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Motion-Control-Lösung von Schneider Electric für Verpackungsmaschine

Motion-Control-Lösung
Motion-Control-Lösung von Schneider Electric für Verpackungsmaschine

Das gestiegene Kundeninteresse nach individuellen Verpackungsvarianten stellt Hersteller von Verpackungsmaschinen vor immer größere Herausforderungen. Customizing lautet daher das Gebot der Stunde. Um diese Herausforderung zu meistern, setzt die A + F Automation und Fördertechnik GmbH auf eine Partnerschaft mit Schneider Electric – und macht deutlich, wie eine zukunftsfähige Verpackungsmaschine im Zeitalter der Digitalisierung aussehen muss.

Reinholt Schlechter, OEM Segment Manager bei Schneider Electric

Getreu dem Firmenmotto „Erfolg durch Innovation“, steht die A + F Automation und Fördertechnik GmbH seit mehr als 40 Jahren für hochwertige Verpackungslösungen: mittelständisch, kundenorientiert und geschätzt für die hohen Ansprüche an Qualität und Effizienz. Hauptaugenmerk des Unternehmens mit Sitz im nordrhein-westfälischen Kirchlengern liegt dabei auf kundenindividuellen End-to-End-Verpackungsmaschinen, die das gesamte Spektrum der Wertschöpfungskette abdecken. Das umfangreiche Produktprogramm reicht von Trayverpackungsanlagen und Manschettieranlagen bis hin zu Roboter- und Lagenblechpalettierern. Als global tätiges Unternehmen beliefert A + F weltweit Kunden aus den Bereichen Milchwirtschaft, Lebensmittel- und Getränkeindustrie sowie industriellen Anwendungen. Stetige Innovationen, umfassendes Mitarbeiter-Know-how sowie verlässliche Partnerschaften sind für das Unternehmen dabei Schlüsselfaktoren, um kontinuierlich neue Impulse innerhalb der Branche zu setzen und den stetig wachsenden Kundenanforderungen gerecht zu werden. Denn fest steht: Konsumenten, Trends und Technologien ändern sich rasant und lassen auch die Verpackungsbranche nicht unberührt. Kürzere Produktlebenszeiten in den Consumer-Märkten und die besondere Rolle der Verpackung in puncto Kundenansprache führen zu einem gestiegenen Bedarf an immer neuen, individuellen Verpackungsvarianten. Customizing ist daher das Gebot der Stunde.

Partnerschaft mit Schneider Electric

Doch wie stellt man maximale Produktivität und Flexibilität bis hin zu Losgröße 1 sicher, und das bei gleichbleibender Qualität? Individuelle Produkte erfordern schließlich individuelle Lösungen. Die Antwort auf diese Herausforderung fand das Unternehmen bei seiner neuesten Maschinengeneration in einem Gesamtlösungskonzept, das die Faktoren Modularisierung, Vernetzung und vorausschauende Wartung gezielt zusammenbringt. Dreh- und Angelpunkt des Konzepts sind dabei die aktuellsten Industrie-4.0-Innovationen des langjährigen Automatisierungspartners Schneider Electric. So setzt der Verpackungsspezialist auf die bewährte Motion-Control-Lösung Pac Drive 3 sowie dezentrale Lexium-62-ILM-Antriebe des Antriebsspezialisten. Damit lassen sich bis zu 130 Servoachsen gleichzeitig synchronisieren. Kommuniziert wird ausschließlich über Sercos. Auf Basis eines flexiblen Vernetzungskonzepts werden Regler-Einheit und Servomotoren zu einer zentralen Einheit miteinander verbunden. Basis sind Verteilerboxen und beidseitig steckbare Hybridkabel, die Leistungsversorgung und Datenkommunikation via Sercos in einem Kabel vereinen. Schnelle Formatwechsel sind dank einer solchen dezentralen Antriebslösung somit zügig und ohne größeren Aufwand möglich. Auch Takt- beziehungsweise Rüstzeiten sowie der Platzbedarf im Schaltschrank lassen sich auf diesem Weg optimieren.

AR-App ermöglicht vorausschauende Wartung

Um vorhandene Potenziale auch in puncto Wartung und Instandhaltung voll auszuschöpfen, kommt zudem ein ganz besonderes Feature zum Einsatz: die Schneider-Electric-Augmented-Reality-Anwendung „Ecostruxure Augmented Operator Advisor“. AR-Anwendungen überzeugen mit Vorzügen wie Komplexitätsreduktion sowie Flexibilitätssteigerungen und haben sich bereits seit geraumer Zeit als nützliches Tool zur Optimierung der Maschinenwartung und Betriebseffizienz erwiesen. Auch der Automatisierungshersteller hat das Potenzial der neuen Technologie bereits früh für sich erkannt und die Entwicklung mit passenden Anwendungen vorangetrieben. Bei der Entwicklung des Augmented Operator Advisors standen dabei insbesondere die Faktoren Bedienbarkeit und kundenspezifische Anpassung im Vordergrund. So lässt sich die Verpackungsmaschine mittels der auf dem Tablet installierten AR-Anwendungen ganz einfach um virtuelle Zusatzinformationen wie KPIs, Energieverbräuche oder Maschinenzustände erweitern. Dafür hält der Bediener lediglich das Tablet in Richtung Maschine. Anschließend wird das durch die Kamera aufgenommene Live-Bild um die entsprechenden Paramater ergänzt. Anwender haben somit zu jeder Zeit Zugriff auf aktuelle Maschinenzustände und können mögliche Produktionsfehler oder defekte Maschinenkomponenten bereits im Vorfeld erkennen. Kommt es tatsächlich zu defekten Komponenten, können Service-Techniker die benötigten Wartungsdokumente direkt über das Tablet abrufen und per Schritt-für-Schritt-Videoanleitungen durch den Wartungsprozess geführt werden. Service-Techniker profitieren dank der schnell abrufbaren Informationen somit von deutlichen Zeitersparnissen. Sie benötigen für die Diagnose lediglich das Tablet. Ein Programmiergerät ist nicht mehr erforderlich.

Bestens vernetzt dank Green Box

Als frei programmierbare und skalierbare Anwendung passt sich der Augmented Operator Advisor zudem den spezifischen Kundenbedingungen an und schafft so ein hohes Maß an Flexibilität. Welche Daten auf dem Tablet angezeigt werden sollen, können Anwender selbst festlegen. So nutzt A + F die Applikation etwa, um Technikern die passenden Schulungsunterlagen direkt an der Maschine zur Verfügung zu stellen. Eine weitere Besonderheit ist eine speziell installierte Lichtführung über der Maschine, die defekte Komponenten im Fehlerfall mittels visuellem Signal sichtbar macht. Ebenso wird das Bedienpersonal mit Dokumentations- und Videomaterial in seiner Tätigkeit unterstützt. Die Basis der Anwendung ist die sogenannte Green Box, eine universelle IIoT-Lösung, die speziell für die Verpackungsindustrie entwickelt wurde. Dieser Lösungsansatz erlaubt es, neben der AR-App auch weitere Maschinen und Applikationen herstellerunabhängig per Cloudanbindung zu integrieren und bietet so ein zusätzliches Plus an Zukunftsfähigkeit.

Mit dem passenden Automatisierungspartner an seiner Seite sowie einem ausgefeilten Gesamtlösungskonzept war A + F in der Lage, die Vorstellungen einer Verpackungsmaschine 4.0 in die Tat umzusetzen. Innovationen in den Bereichen Digitalisierung, dezentrale Antriebstechnik und Konnektivität ermöglichen es, den gestiegenen Kundenanforderungen auch weiterhin entgegenzukommen. jg

www.schneider-electric.com

Details zur Motion-Control-Lösung Pac Drive 3 von Schneider Electric
hier.pro/hKKvH

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