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Energie-Monitoringsystem von Siemens macht Energieflüsse transparent

Energie-Monitoringsystem
Energie-Monitoringsystem von Siemens macht Energieflüsse transparent

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Energieverteilung, IT und Internet verschmelzen zusehends miteinander. Diese Entwicklung beeinflusst auch die Planung und Auslegung der elektrischen Energieverteilung. Durch die Transparenz über Anlagendaten können Unternehmen die Produktivität und Effizienz ihres gesamten Industrie- und Gebäudebetriebs deutlich erhöhen. Daher macht Elektrogroßhändler Hagemeyer mit einem cloudbasiertes Energie-Monitoringsystem von Siemens die Energieflüsse in seinem Logistikzentrum transparent.

Inhaltsverzeichnis

1. Energie-Monitoringsystem mit Mindsphere-Anbindung
2. Messgeräte erfassen elektrische Energiedaten

 

Siemens hat den Auftrag erhalten, bei Elektrogroßhändler Hagemeyer ein cloudbasiertes Energie-Monitoringsystem zu installieren. Das System soll die Energieflüsse im Vertriebs- und Logistikzentrum des Elektrogroßhändlers in Maisach bei München transparent machen, Einsparpotenziale aufzeigen und so zu einer nachhaltigen Verbesserung der Energieeffizienz beitragen. Ziel ist, den Energieverbrauch um bis zu 15% pro Jahr zu senken. Beim Elektrogroßhändler zum Einsatz kommen mehr als 100 Messgeräte der 7KM PAC-Reihe aus dem Sentron-Portfolio, verbaut in Systemschränken Sivacon 8MF1 und Niederspannungs-Energieverteilern Alpha 3200, sowie die Energiemonitoring-Software Powermanager. Zudem erfolgt die Anbindung an Mindsphere, dem offenen Internet-of-Things (IoT)-Betriebssystem des Automatisierungsspezialisten.

Energie-Monitoringsystem mit Mindsphere-Anbindung

Hagemeyer Deutschland beschäftigt an 30 Standorten insgesamt 1200 Mitarbeiter und ist seit 2008 eine 100-prozentige Tochter der Rexel Group. Mit der Einführung des Energie-Monitoringsystems folgt das Unternehmen dem Beispiel des Mutterkonzerns: Im Zentrallager der österreichischen Tochter Rexel Austria in Weißkirchen (Österreich) ist das Energie-Monitoringsystem mit Mindsphere-Anbindung bereits erfolgreich im Einsatz. Rund 15% an Strom jährlich spart das Unternehmen damit am Standort ein. Hinzu kommen weitere Ersparnisse bei der thermischen Energie. Ähnliche Optimierungspotenziale sollen nun auch im Maisacher Vertriebs- und Logistikzentrum erschlossen werden. „Mit einer Fläche von über 40.000 m² gehört das Logistikzentrum zu einem unserer besonders energieintensiven Gebäude. Es bot sich daher sehr gut für die Pilot-Installation an. Mit dem System werden wir uns jetzt eingehend vertraut machen und auf Basis der Erfahrungen sukzessive weitere deutsche Standorte nachrüsten“, so Ricardo Radowski, Director Business Development bei Hagemeyer Deutschland.

Messgeräte erfassen elektrische Energiedaten

Die Siemens-Messgeräte erfassen im Logistikzentrum rund um die Uhr elektrische Energiedaten wie Strom, Spannung und Leistung. Über eine Schnittstelle – Mindconnect Nano – werden diese Daten direkt in die offene Cloud-Plattform integriert. Für die Beobachtung und Auswertung der Energieverbräuche nutzt der Elektrogroßhändler eine exklusiv für die Unternehmensgruppe programmierte Mindsphere App. Diese analysiert die aktuellen Stromverbrauchswerte und macht Optimierungspotenziale sichtbar. Auf die Daten hat ausschließlich die Rexel Group Zugriff. Über die Vorteile des systematischen Energiemonitorings im eigenen Logistikzentrum hinaus erschließen sich sowohl für alle Beteiligten neue Geschäftsmöglichkeiten. Die Erfahrungen, die beide Unternehmen mit dem Automatisierungsspezialisten bei der Optimierung des eigenen Energieverbrauchs gesammelt haben, setzen sie in einem neuen Geschäftsbereich ein und beraten Kunden aus Industrie und Handel in der Verbesserung der Energieeffizienz sowie im Einsatz digitaler, cloudbasierter Technologien. jg

www.siemens.com

Details zum Thema Niederspannungs-Energieverteilung im digitalen Zeitalter
hier.pro/OdqLr

Hannover Messe 2019: Halle 9, Stand D35

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