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SQL4automation Connector von Inasoft Systems für offene Kommunikation

Datenkommunikation
Inasoft Systems lässt Steuerung mit SQL-Datenbank kommunizieren

Daten fallen heute in großen Mengen in den weitgehend automatisierten Waschstraßen von Soft Car Wash an. Deren Auswertung ermöglicht nicht nur einen effizienten Betrieb, sondern auch die Umsetzung neuer Abrechnungsmodelle. Basis dafür ist eine offene Kommunikation zwischen Steuerung und SQL-Datenbank, die über den SQL4automation Connector von Inasoft Systems realisiert wird.

Roger Kunz, Geschäftsführer lnasoft Systems GmbH, CH-Lyssach

Inhaltsverzeichnis

1. Smartes Datenmanagement
2. Bidirektionale Verbindung

 

Autowäsche sei ein Massengeschäft, bei dem eine hohe Frequenz zähle, berichtet Martin Dellenbach, Chef der Firmengruppe Soft Car Wash. „Mit einer weitestgehenden Automatisierung und hoher Qualität konnten wir den Durchlauf einer Anlage von 25.000 auf über 50.000 Autos pro Jahr verdoppeln – was einen hochrentablen Betrieb unserer Waschstraßen erlaubt. Entwickelt und hergestellt werden die 40 bis 50 m langen Waschstraßen von der zur Firmengruppe gehörenden Autowaschtechnik AWT AG. Aus einer Hand liefert das Unternehmen im Rahmen von Full-Service-Verträgen auch Betreiber-Know-how und stellt über langfristige Wartungsverträge die reibungslose Funktion der Anlagen sicher.

Basis des Erfolgs der Unternehmensgruppe ist leistungsfähige und standardisierte Automatisierungstechnik, die ein smartes Datenmanagement ermöglicht. Waschstraße, Selbstbedienungs- und Saugerplätze sind jeweils mit einer Codesys-SPS ausgerüstet, die auf Industriecomputern von Janz Tec läuft. Die Idee dahinter: „Alle Anlagen sind technisch auf dem gleichen Stand – alles bis hin zum Lichtschalter ist standardisiert“, so Dellenbach weiter. „Wir nutzen nur Komponenten, die ohne Wenn und Aber sofort passen und sich durch Offenheit auszeichnen – die eingesetzten Komponenten dürfen uns nicht einschränken.“

Smartes Datenmanagement

Eine sehr offene Lösung ist der SQL4automation Connector von Inasoft Systems, der zur Standardausrüstung einer jeden Waschanlage gehört. Damit lässt sich komfortabel, sicher und einfach jede Steuerung mit der zugrundeliegenden SQL-Datenbank verbinden, parallele Datenanfragen werden unterstützt. Erfasst werden unter anderem der über Dosierpumpen gemessene Verbrauch von Chemikalien und Wasser sowie die Größe der Fahrzeuge. Damit lässt sich der Bestellvorgang von Verbrauchsmaterialen automatisierten. „Viele dieser Anwendungen haben sich erst im Laufe der Zeit ergeben“, erinnert sich Dellenbach. „Von Vorteil ist hier die Offenheit der SQL4automation-Lösung, die nachträgliche Erweiterungen problemlos zulässt.“ Daten lassen sich auf diese Weise sammeln und später nutzbar machen, was eine schrittweise Optimierung ermöglicht. Analog gilt das auch für den Verschleiß von Bauteilen. So wird die Laufzeit des Kettenmotors, der die Autos durch die Waschstraßen zieht, registriert. Auch die Nutzungszeit der Waschbürsten wird erfasst – und zwar nur die tatsächliche Eingriffszeit der Bürsten am Auto, was exaktere Rückschlüsse auf den Verschleiß zulässt. „Für uns sind alle Informationen relevant – auch die Wetteraufzeichnungen werden mit abgespeichert.“

AWT leistet Support für 40 laufende Anlagen. Daher ist es hilfreich, dass auch Meldungen und Alarme über eine VPN-Verbindung an die Zentrale geschickt werden. Mussten früher Techniker vor Ort nachschauen, warum eine Anlage nicht funktioniert, kann nun die Fehlerdiagnose und das Monitoring aus der Ferne realisiert werden. „Da wir in allen Waschstraßen die gleichen Komponenten verbauen, ist eine hohe Vergleichbarkeit sichergestellt“, betont Dellenbach. „Die Laufzeiten sowie die Betriebs- und Reparaturstatistiken sind wertvolle Informationen zur weiteren Optimierung der Anlagen.“ Alle anlagenspezifischen Daten werden über SQL4automation aus der Datenbank ausgelesen, was zudem eine sehr schnelle Inbetriebnahme neuer Waschcenter erlaubt. Dabei sind die Anlagen keinesfalls identisch, sondern kundenspezifisch an bauliche Gegebenheiten angepasst.

Bidirektionale Verbindung

Die Verbindung zwischen Steuerung und Datenbank sowie zwischen zentraler und anlagenspezifischer Datenbank ist über den SQL4automation Connector bidirektional. So werden nicht nur automatische Bestellungen neuer Chemikalien generiert, sondern Firmenkunden können auch per Monatsrechnung unter Verzicht auf umständliche Einzelabrechnungen die bezogenen Leistungen ihrer Mitarbeiter begleichen. In ähnlicher Weise ist ein Prepaid- Bezahlmodell für Privatkunden geplant. Die sogenannten Member-Kunden können dann mit einem Datamatrix-Code, der vom Bediener gescannt wird, schnell ihre Autowäsche starten.

Reports informieren die Geschäftsleitung über die erzielten Umsätze und die Nutzung der Anlagen. Die generierten Informationen können dann in einer zentralen Datenbank zusammengefasst werden. Über die Steuerung können beispielsweise die Zeiten der maximalen und minimalen Nutzung der Anlagen ausgelesen werden, was Rückschlüsse auf zukünftige Öffnungszeiten erlaubt. Die Datenbank mit ihrer direkten Verbindung zur Steuerung leistet so einen entscheidenden Beitrag zu mehr Effizienz. „Nicht zuletzt diese hohe Datentransparenz ermöglicht uns ein schnelles Wachstum“, so Dellenbach. „Wir sind Europas am schnellsten wachsender Autowaschstraßenbetreiber – jedes Jahr kommen sechs bis acht Anlagen dazu. Mit dabei ist immer der SQL4automation Connector.“ co

www.sql4automation.com

Details zur Funktionsweise
des SQL4automation Connectors
hier.pro/YltYX

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