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Investitionen in die Automatisierung bleiben langfristig erhalten

B&R setzt Schwerpunkte bei Skalierbarkeit und Reaktionszeit
Investitionen in die Automatisierung bleiben langfristig erhalten

Mit zwei Schlagworten will B&R in diesem Jahr auf der SPS IPC Drives besonders punkten: mit maximaler Skalierbarkeit und minimaler Reaktionszeit. Hinter ersterem steckt der Gedanke, dass Investitionen in eine Automatisierungslösung – insbesondere auch hinsichtlich des Engineerings – nicht mit Weiterentwicklungen verloren gehen dürfen. Bezüglich der Reaktionszeit bringt die Messe Neues.

Nach Informationen der Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik Ges.m.b.H. (B&R) in Eggelsberg/Österreich.

„Wir wollen Maschinen- und Anlagenbauer dabei unterstützen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern“, sagt Hans Wimmer, Managing Director von B&R. „Mit Scalability+ etablieren wir deshalb eine neue Philosophie der Skalierbarkeit – mit der Maschinenbauer ihre Automatisierungslösung perfekt auf die Bedürfnisse der jeweiligen Maschine zuschneiden können, und zwar über mehrere Dimensionen hinweg.“ Mit Blick auf das Angebot der österreichischen Automatisierungsspezialisten heißt das, dass der Anwender zunächst die Hard- und die Softwarelösung auswählen kann, die am besten zur gestellten Aufgabe passt – aber zu jedem Zeitpunkt danach sowohl hoch- als auch herunterskalieren kann. Einzige Voraussetzung dafür ist, dass er sich an die Konventionen des Systems hält. „Der entscheidende Pluspunkt ist, dass die komplette Entwicklungsleistung, die bis dahin investiert wurde, zu hundert Prozent übernommen werden kann“, betont Wimmer. Auf diese Weise könnten Maschinenbauer die Automatisierung immer perfekt an die Bedürfnisse der Maschine anpassen, ohne Kompromisse eingehen zu müssen.
Führt man sich vor Augen, dass die Mehrzahl der Projekte im Maschinen- und Anlagenbau Weiterentwicklungen sind, ist diese Skalierbarkeit ein großer Vorteil. Einmal getroffene Entscheidungen hinsichtlich der Automatisierungskomponenten schränken die Hersteller nicht ein. Zumal die Integration zunimmt. „Egal ob es sich um Robotik oder Motion Control handelt – wir liefern die Automatisierungskomponenten in einem System, einschließlich Safety und Visualisierung“, so der B&R-Chef weiter. Hinsichtlich der sogenannten vertikalen Integration legt B&R zudem Wert auf eine offene Kommunikation bis hinein in die ERP-Welt – ein wichtiger Punkt nicht zuletzt auch angesichts von Themen wie Industrie 4.0. Marketing-Manager Stefan Schönegger geht noch einen Schritt weiter und setzt über das ERP in der Automatisierungspyramide noch das Customer Relationship Management (CRM). „Ziel ist es ja, den Wunsch nach maximaler Individualität über die ‚mass customization‘ zu erfüllen – allerdings zu vertretbaren Preisen.“
Kurze Reaktionszeiten mit Standard-Technologien
Hinsichtlich des Themas Reaktionszeit halten sich die Verantwortlichen noch zurück – ein Besuch auf der Messe dürfte sich also lohnen. Bekannt ist bislang nur so viel: Mit der reAction-Technology will das Unternehmen die Reaktionszeit auf sehr niedrige Werte senken. Besonders zeitkritische Teilaufgaben sollen sich auf diese Weise IEC-61131-kompatibel in Standard-Hardware realisieren lassen – und gleichzeitig eine Kostensenkung durch eine optimale Entlastung der Steuerung ermöglichen.
Auf der Messe vorgestellt wird zudem eine ganze Reihe von Hardware-Komponenten, mit denen B&R sein Portfolio insbesondere bezüglich der Punkte Skalierbarkeit und Durchgängigkeit erweitert. So ergänzen neue kompakte Steuerungen mit integrierten I/Os die Reihe der X20-Steuerungen. Zu sehen ist auch eine neue Serie von Touchscreens der Power-Panel-Reihe – sowohl mit als auch ohne Controller-Funktionalität.
Box-PC in hoher Variantenzahl
In Nürnberg wird auch der neue Automation PC 910 gezeigt. Waren bislang 1- und 2-slotige Ausführungen verfügbar, ist nun auch eine 5-Slot-Variante erhältlich. Die Gehäuse gestatten somit den Einbau von bis zu fünf PCI/PCI-Express-Einschubkarten. Auf diese Weise wird es möglich, Funktionen in den IPC zu integrieren, für die andernfalls eigene Geräte nötig wären. Dadurch verringert sich auch der Platzbedarf im Schaltschrank – womit die Gesamtkosten sinken.
Prozessoren, Speichergrößen und Gehäusebauformen lassen sich beim Automation PC 910 beliebig kombinieren. Für rechenintensive Regel- oder Bildverarbeitungsaufgaben mit wenig Peripherie-Hardware eignet sich etwa ein 4-Kern-Prozessor mit reichlich Speicher in einem 1-Slot-Gehäuse, realisieren lässt sich aber auch der Einsatz einer Single-Core-CPU mit mehreren Einschubkarten. Verfügbar sind Intel-Core-i3/i5/i7-Prozessoren der dritten Generation.
Nicht zuletzt wird in Nürnberg auch eine neue Version des Prozessleitsystems Aprol zu sehen sein, bis hin zu Lösungspaketen wie ‚Aprol EnMon‘ für das Energie-Monitoring oder Aprol ‚ConMon‘ für das Condition Monitoring – beide gedacht für den Einsatz in der Fabrikautomatisierung. co
SPS IPC Drives: 7-110 und -206
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