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Künstliche Intelligenz und Datenökonomie als Chancen

Zu Datenökonomie und KI
ZVEI veröffentlicht Ergebnisse seiner Digitalumfrage

ZVEI veröffentlicht Ergebnisse seiner Digitalumfrage
ZVEI-Präsident Dr. Gunther Kegel: „Es müssen regulative und bürokratische Hürden endlich abgebaut werden.“ Bild: ZVEI/Alexander Grüber

Eine Umfrage des ZVEI zeigt, dass sich die Elektroindustrie zum Vorreiter der Digitalisierung entwickelt hat und somit ein wesentlicher Enabler für den digitalen Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft ist. Sie sei wie keine andere Branche nicht nur Anwender digitaler Lösungen, sondern ermögliche diese auch erst. Daher fordert der ZVEI als Verband der Elektro- und Digitalindustrie die kommende Bundesregierung dazu auf, Datenökonomie und KI nicht als Schreckgespenst zu begreifen, sondern als große Chance für Deutschland.

Die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage:

  • Über 80 % der Daten, die von Unternehmen der deutschen Elektroindustrie erfasst werden, sind nicht personenbezogen
  • Jedes zweite Branchenunternehmen fühlt sich bei der Datennutzung eingeschränkt. Dazu trägt auch die DSGVO bei: Für mehr als ein Drittel der Elektrounternehmen ist die fehlende Rechtssicherheit ein wesentliches Hemmnis bei der Digitalisierung.
  • Ähnliches gilt auch im Bereich der Mikroelektronik: Nur 8 % der weltweiten Produktionskapazitäten für Halbleiter liegen derzeit in Europa, in Deutschland sind es sogar nur 3 %.
  • Mit 45 % hat sich der Umsatzanteil smarter Produkte und Dienstleistungen in der deutschen Elektroindustrie in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdoppelt.
  • Bis 2026 soll er bereits knapp zwei Drittel des Umsatzes ausmachen, so eine weitere Erkenntnis der ZVEI-Digitalumfrage. So seien 80 % der Unternehmen digital aufgestellt und auch innerhalb der Wertschöpfungsnetzwerke mit Kunden und Lieferanten wachse der Digitalisierungsgrad stetig (58% bzw. 38%).
  • Mehr als die Hälfte der Unternehmen investiere bereits in vollständig neue digitale Geschäftsmodelle. Gebremst werde diese Entwicklung – neben den bestehenden Rechtsunsicherheiten bei der Datennutzung – vor allem durch den Mangel an Fachkräften, heißt es aus dem ZVEI. Software-Entwickler und Daten-Spezialisten fehlten überall.

Unterscheidung zwischen industriellen und konsumentennahen Anwendungen wichtig

„Wir brauchen einen Paradigmenwechsel in der Politik, damit wir Daten nicht nur erheben, sondern auch sinnstiftend nutzen können“, sagte ZVEI-Präsident Dr. Gunther Kegel. „KI-basierte Lösungen und Algorithmen sind schon längst Teil unseres Alltags. Mehr denn je gilt es jetzt, ihre Chancen zu nutzen und nicht vor möglichen Risiken zu erstarren. Dazu müssen regulative und bürokratische Hürden endlich abgebaut werden.“ (eve)

ZVEI e. V.
Lyoner Straße 9
60528 Frankfurt am Main
Telefon: +49 69 6302–0
E-Mail: zvei@zvei.org
Website: www.zvei.org


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