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Intelligent vernetzte Anwendungen

Optoelektronische Sensoren für Industrie 4.0
Intelligent vernetzte Anwendungen

Intelligent vernetzte Anwendungen
Momentan neun Sensortypen hat das Münchner Unternehmen neu entwickelt Bilder: Konux
Zur Hannover Messe hat das Münchner Unternehmen Konux seine innovative optoelektronische Sensortechnologie vorgestellt. Sie soll insbesondere in der industriellen Automation sowohl die Kapazitätsauslastung der Maschinen als auch die Steuerungsprozesse und die Sicherheit der Arbeiter verbessern.

Natalie Weiß, Public Relations Manager, Konux, München

Als Mitaussteller bei tech transfer Start-ups & New Technology war der Sensorhersteller Konux in diesem Jahr erstmals auf der Hannover Messe vertreten. Das Münchner Unternehmen präsentierte sein innovatives optoelektronisches Messprinzip, auf Basis dessen bislang neun verschiedene Sensortypen entwickelt wurden.
In der industriellen Automation und der Robotik kommen in erster Linie Konux-Drehmomentsensoren zum Einsatz. Die kontaktlose Messung der Sensoren liefert zuverlässige, präzise Ergebnisse und ermöglicht hohe Sicherheit sowie eine vereinfachte Mensch-Maschine-Interaktion. Aufgrund der hohen Anforderungen an Steifigkeit in Industrierobotern können die Drehmomentsensoren als spezielle statische Variante gefertigt werden.
Durch den Einsatz innovativer Messtechnik sind Industrieroboter – insbesondere Collaborative Robots – in der Lage, intelligent zu arbeiten und neue Aufgaben zu übernehmen. Mit fortschreitender Digitalisierung der Industrie werden sie eng mit Menschen zusammenarbeiten und an denselben Fertigungsschritten beteiligt sein. Dies macht intelligente Sensorik, welche drohende Kollisionen mit und zwischen Robotern rechtzeitig erkennt und sofort handelt, dringend notwendig.
Optimierte Steuerungsprozesse durch konstant robustes Signal
Optoelektronische Sensoren von Konux heben sich durch ein präzises und durchweg robustes Signal von vergleichbarer Messtechnik ab. Das Ausgangssignal weist auch im niedrigen Drehmomentbereich ein Rauschen von unter 1 µV auf. Durch Auswertungszeiten im zweistelligen Mikrosekunden-Bereich eignen sich die Produkte für Steuerprozesse der Echtzeitklasse 3. Unternehmen profitieren bei der Maschinensteuerung zudem von der mechanischen Speicherung des Signals. Bei Ausfall der Versorgungsspannung oder Stillstand der Maschine bleibt die absolute Messung erhalten – sie wird beim Neustart an derselben Stelle wieder aufgenommen. Sogar Änderungen während der Ausfallzeit können so erfasst werden.
Dank intelligenter Selbstkalibrierung passen sich die Sensoren während des laufenden Betriebs in Echtzeit an veränderte Bedingungen an. Sie müssen nicht aus der Maschine entfernt werden, wodurch Maschinenstillstand verhindert und eine maximale Kapazitätsauslastung des Equipments garantiert wird.
In Hinblick auf Gerätewartung geht das Münchner Start-up ebenfalls einen Schritt weiter und ermöglicht vorausschauende Instandhaltung (predictive maintenance). Durch die genaue Überwachung relevanter Messgrößen kann ein Fehler oder drohender Ausfall der Geräte rechtzeitig vorhergesagt werden, wodurch die Effizienz des Betriebs gesteigert wird.
Innovative Entwicklung für eine neue Ära der Automatisierung
Der Sensorhersteller konzipiert sämtliche Produkte gezielt für den Einsatz in intelligent vernetzten Anwendungen. „Wir entwickeln Sensoren für die Anforderungen der Industrie 4.0,“ erklärt Chief Technology Officer Vlad Lata. „EtherCAT oder ZigBee sind für uns gang und gäbe. Als junges Unternehmen haben wir den Vorteil, dass wir keine existierenden Systeme umstellen müssen, sondern von Anfang an genau die Produkte fertigen, die Anwendungen aus der Industrie 4.0 für unsere Kunden möglich machen.“ Die Systeme auf Basis von industriellem Ethernet befähigen Anlagenbetreiber nicht nur, Sensoren schnell anzusprechen, sondern diese auch miteinander zu verbinden. Zudem bietet das Unternehmen Lösungen mit drahtloser Übertragung von BLE bis zu iWLAN an. jpk

patentiertes prinzip
Alle Konux-Sensoren basieren auf derselben patentierten Technologie. Dabei werfen Leuchtdioden (LED) Licht auf eine Photodiode, die das einfallende Licht in einen Photostrom umwandelt. Zwischen der Lichtquelle und dem Empfänger befindet sich der patentierte Konux-Konverter, welcher auf die physikalische Eingangskraft reagiert und sich dementsprechend verschiebt. Die Bewegung des Konverters (bzw Lichtfilters) verändert die Lichtmenge, welche wiederum zu einem modifizierten elektronischen Signal durch die Photodiode führt. Die Bewegung des Konverters ist somit proportional zum generierten Photostrom. Durch dieses optoelektronische Messprinzip können bereits sehr kleine Veränderungen in der zu messenden Kraft erfasst und präzise Messergebnisse garantiert werden.
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