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Gemäß des Vorbilds Mensch

Sensoren regulieren Roboterbewegungen
Gemäß des Vorbilds Mensch

Er wird 1,30 m groß sein, soll an einen sympathischen Jungen erinnern und der menschlichen Anatomie und Bewegung deutlich näher kommen als viele seiner bisherigen Artgenossen. Roboy heisst die neueste Roboter-Entwicklung des Artificals Intelligence Laboratory (AI Lab) der Universität Zürich, die zusammen mit einem Projektteam aus Wissenschaft und Industrie in nur rund neun Monaten entsteht. Wenn Roboy am 9. März anlässlich des Weltkongresses „Robots on Tour“ in Zürich das Licht der Welt erblickt, wird die Öffentlichkeit einen Roboter mit humanoiden Eigenschaften bestaunen können, dessen Realisierung auch Baumer massgeblich unterstützt hat. Neben Berührungsempfindlichkeit und Gesichtserkennung zeichnet sich Roboy vor allem durch seine Bewegungen aus, die denen des Menschen nachempfunden sind. Bei klassischen Robotern sind Motoren direkt in den Gelenken eingebaut, was ihnen die typischen steifen Gesten verleiht. Bei Roboy jedoch kommt eine sehnengesteuerte Antriebstechnik zum Einsatz. Die Gelenke werden über Kunststoffsehnen gesteuert, welche die Knochen des künstlichen Skeletts miteinander verbinden. Elektromotoren ziehen und verkürzen die Sehnen und imitieren so die Muskelbewegung im menschlichen Körper.

Um den Bewegungsapparat des menschlichen Körpers so nachzuahmen, bedarf es einer Fülle von Hightech im Innenleben von Roboy, wie etwa Sensoren von Baumer. Der Sensorhersteller unterstützt zusammen mit anderen Partnerfirmen dieses Projekt und stellt für Roboy insgesamt über 100 Analogsensoren zur Verfügung. Diese hochpräzisen und sehr kompakten Sensoren sind erforderlich, um die Kraft der einzelnen Muskel-Antriebssysteme von Roboy zu regulieren, sowie die genaue Position der beweglichen Körperteile zu bestimmen. Auch ein Händeschütteln mit Roboy wird möglich sein. Dass sich die Finger des Roboters dabei auch um die Hand des Gegenübers schliessen können, sorgen entsprechende Kapazitivsensoren von Baumer. Die nur 6 mm flachen Sensoren werden in die Handflächen von Roboy eingebaut.
„Ein menschenähnlicher Roboter ist sicherlich kein alltäglicher Anwendungsbereich für unsere Sensoren. Das Projekt Roboy ist aber ein weiteres Beispiel für die zahlreichen und speziellen Sensorlösungen, die Baumer anbieten kann“, sagt Sascha Schmid, Product Market Manager Sensor Solutions bei Baumer.
Nach seiner Premiere am 9. März geht Roboy auf Tour, um das Know-how weltweit interessierten Personen und Institutionen zugänglich zu machen. Unter anderem ist Roboy am 7. Juni auf dem Baumer-Messestand (Nr. 4.I01) der swissT.fair for automation & electronics in Zürich live zu sehen.

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