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VDMA-OPC-Initiative Druckluftsysteme CAS

Informationen herstellerunabhängig spezifizieren
VDMA-OPC-Initiative Druckluftsysteme CAS

VDMA-OPC-Initiative Druckluftsysteme CAS
Turbogebläse, Kaeser arbeitet mit an der CAS Companion Specification Bild: Kaeser

Die gemeinsame Arbeitsgruppe von VDMA und OPC Foundation „Compressed Air Systems (CAS)“ plant, ein OPC-UA-Informationsmodell für die Kommunikation von Komponenten und Geräten in der Drucklufttechnik zu entwickeln. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, für die Kommunikation zwischen diesen Komponenten, insbesondere einem Master-Control-System (MCS) zu übergeordneten Systemen oder Geräten, eine universelle, herstellerunabhängige Schnittstelle auf Basis von OPC UA zu schaffen.

Bisher sind Daten herstellerabhängig

Eine typische Druckluftstation besteht aus mehreren Geräten, wie Kompressoren, Trocknern, Filtern, messtechnischen Einrichtungen zur Überwachung der Luftqualität usw. und ist in der Regel auch mit einem MCS ausgestattet. Letzteres dient dazu, die angeschlossenen Geräte zu steuern und zu überwachen sowie Informationen von diesen zu sammeln. Diese aggregierten Informationen werden häufig über die vorhandene Feldbustechnologie (z.B. Profibus, Modbus, CAN-Bus) an übergeordnete Systeme weitergeleitet, mit dem Nachteil, dass Inhalt und Struktur der bereitgestellten Informationen stark vom Hersteller des MCS abhängig sind.

Die OPC UA Compressed Air Systems (CAS) Companion Specification enthält eine Beschreibung eines Systems und eine grundlegende Beschreibung seiner Komponenten. Der Hauptumfang besteht darin, Zustandsdaten eines CAS vertikal in übergeordnete Fertigungssysteme (MES; etc.) zu Informations- und Überwachungszwecken zu transportieren und grundlegende Parameter bezüglich der Zielwerte des jeweiligen CAS festzulegen. Die Beschreibung des CAS und seiner Komponenten konzentriert sich auf ausgewählte Anwendungsfälle, z. B. Geräteidentifikation, Konfiguration, allgemeine Datenerfassung und Energiemanagement.

Weitere Begleitspezifikationen geplant

Aus diesem Grund ist der Umfang dieser gemeinsamen Arbeitsgruppe die Entwicklung einer begleitenden Spezifikation für die Kommunikation zwischen dem übergeordneten Leitsystem und den übergeordneten Fertigungssystemen. Weitere Begleitspezifikationen sind für einzelne Geräte eines Druckluftsystems (z.B. Kompressoren, Trockner) geplant. Die CAS-Begleitspezifikation, die ein MCS beinhaltet, wird daher ein geeigneter Ausgangspunkt sein, da bestimmte Informationen aller angeschlossenen Geräte bereits verfügbar und herstellerunabhängig spezifiziert sind.

Bereits im vergangenen Jahr hat der VDMA Kompressoren, Druckluft- und Vakuumtechnik die Initiative mit den Unternehmen ALMiG, Atlas Copco, Beko Technologies, Boge, Gebr. Becker sowie Kaeser gestartet. Unterstützt wird die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Jochen Müller, Fakultät für Verfahrenstechnik, Energie- und Maschinensysteme, an der Technischen Hochschule Köln. Mit dem Start der gemeinsamen Arbeitsgruppe am 23. September 2020 wird sich der Teilnehmerkreis voraussichtlich um weitere Unternehmen und Organisationen erweitern. ge

Kontakt:
VDMA e. V.
Lyoner Str. 18
60528 Frankfurt

Postfach 71 08 64
60498 Frankfurt
Tel: +49 69 66 03 0
www.vdma.org
andreas.brand@vdma.org

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