Jedes Jahr werden allein in Europa circa 1 Million Großschaltschränke in Umlauf gebracht. Eplan, Rittal und Phoenix Contact zeigen im Rahmen des Technologienetzwerks „Smart Engineering and Production 4.0“ (SEAP 4.0) anhand eines realen Use Case konkrete Lösungen auf, mit denen sich die Produktivität im Schaltanlagenbau steigern lässt. Das Hauptziel des Technologienetzwerks ist es, Produktivitätssteigerungen durch Industrie 4.0 speziell für die mittelständischen Unternehmen des Schaltanlagenbaus aufzuzeigen. Wichtige Grundlage hierfür ist die Schaffung herstellerneutraler Standards für die Daten und Datenkommunikation. Diese sollen die Interoperabilität zwischen den verschiedenen Systemen aus den Bereichen Engineering, Materialwirtschaft, Fertigungsplanung sowie der Produktion verbessern. Für die Kommunikation setzt das Technologienetzwerk auf standardisierte Informationsmodelle und Kommunikationsprotokolle, wie AutomationML oder OPC UA sie bereitstellen. Neben diesen ist eine semantische Beschreibung notwendig, um Industrie-4.0-Konzepte umsetzen zu können. Im Rahmen des ZVEI-Projekts openAAS (open Asset Administration Shell) arbeiten die Teilnehmer des Technologienetzwerks an einer Verwaltungsschale speziell für den Schaltanlagenbau. Damit werden Industrie-4.0-Komponenten – die so genannten Assets – in die Lage versetzt, direkt miteinander in Interaktion zu treten. eve
Hannover Messe: Halle 8, Stand D28