Kommunikation und Multifunktionalität

Nach Informationen von Wireless Netcontrol in Hohen Neuendorf

Bei EasyScada handelt es sich beispielsweise um ein System zur effizienten Anlagenüberwachung und Fernsteuerung. Das System basiert auf einer einfachen Nutzeroberfläche, die die Systemwerte von einer vorab eingerichteten Datenbank abruft, und über die die einzelnen Systemelemente problemlos und schnell angesteuert werden können. Dafür muss man lediglich ein Schaubild der Anlage erstellen, über das der „Transparent Layer“ mit seinen Datenbank-Anzeigeelementen gelegt wird. Letztendlich kann im Positionsgitter festgelegt werden, wo sich die interaktiven Steuerobjekte befinden und welche Daten in Echtzeit angezeigt werden sollen. Kurzerhand ist eine übersichtliche Nutzeroberfläche erstellt, mit der der Anwender die verschiedenen Teile der Anlage in jeglicher Hinsicht verwalten kann. Grafiken und Tabellen können nach Belieben erstellt und neue Daten jederzeit problemlos exportiert werden; selbstverständlich gibt es auch die Möglichkeit, Nutzer zu administrieren oder sogar System-Alarmierungen zu veranlassen.

Die Hardware des Baukastensystems besteht aus einer Zentraleinheit, die jederzeit um einzelne Module erweitert werden kann. Die sogenannte GO-Serie bietet digitale Sensor-Eingänge zur Überwachung und Störmeldung, sie überträgt analoge Messwerte, wie Temperaturen oder Füllstände und unterstützt außerdem auch PT-Sensoren. Digitale Ausgangsmodule ermöglichen Schaltfunktionen zum Starten von Ersatzgeräten auch mit 230 V direkt ohne Schütz. Der Anschluss von Modulen mit S0, M-Bus und Wireless-M-Bus zum Auslesen von Zählern mit oder ohne digitale Schnittstelle ist ebenfalls möglich.

Bei diesem System ist kein Eingriff von außen und somit keine Manipulation möglich. Das Front-End dient nur als Datentransmitter und sammelt keine Werte. Es verbindet sich ausschließlich mit dem voreingestellten Server und benötigt somit keine Updates. Die kritischen Daten und Funktionen liegen geschützt auf dem Server, also hinter der Firewall. Nicht viele dezentrale Webserver verwalten die Werte und Zustände, sondern eine zentrale Datenbank.

Verfügt zum Beispiel die zu überwachende Außenstation eines Wasserwerks nicht über einen Anschluss an das Internet, bietet sich die Fernwartung von Anlagen über das GSM-Funktelefonnetz an. Dabei handelt es sich um eine effektive Methode, Anlagen 24 Stunden am Tag zu überwachen und alle wichtigen Funktionen fernzusteuern. Da sachkundige Facharbeiter nicht immer vor Ort sein können, wird die Fernabfrage von Betriebsparametern und Messwerten immer wichtiger. Steuerbefehle für Aggregate müssen ausgeführt werden und in Notsituationen erwartet der Techniker eine konkrete Störmeldung.

Alle diese Aufgaben lassen sich mit den Geräten und Systemen des Herstellers lösen. Zum Einsatz kommen dabei GSM-Modems, die für die sichere Übertragung der Daten sorgen. Die Informationen aus den Systemen werden zu einer SMS zusammengestellt, als IP-Datentelegramm versendet oder in einer csv-Datei per E-Mail versendet.

Ein Unternehmen betreibt 32 Tankstellen und muss täglich die Belieferung mit Benzin und Dieseltreibstoff organisieren sowie die Fahrrouten der von ihm gecharterten Tankwagen planen. Dazu sind die Tankstellen mit den entsprechenden Systemen ausgestattet. Die SMS-Meldungen aus den Stationen werden mittels GSM-Modem übertragen. Der Tankstellenbetreiber wird über SMS sofort informiert, wenn die Füllmenge eines Tanks den kritischen Wert unterschreitet. Er kann den Datenbestand auch nutzen, um die voraussichtlichen Liefertermine zu planen und die Verkaufsstatistik zu führen. Auch analoge Messwerte wie den genauen Füllstand oder Temperaturen können erfasst und übertragen werden. Bei Ausfall von Pumpen werden Ersatzpumpen aktiviert, sodass Betriebsstörungen keine Umsatzeinbußen zur Folge haben.

In den Mobilfunknetzen setzt sich der LTE-Standard weiter durch. Neben der 2- und 3G-Technik bietet Wireless Netcontrol nun auch GSM-Modems mit LTE in zwei verschiedenen Bauformen (extra-schmales Hutschienengehäuse und Gehäuse für Wandmontage) an. Die LTE-Technik stammt vom europäischen Hersteller Telit und sorgt für eine deutliche Leistungssteigerung. Diese LTE-Modems mit 4G-Modem-Modulen bieten eine deutlich höhere Datenrate, entsprechen der Dateninfrastruktur von Industrie 4.0 und entsprechen einem zukunftssicheren Industrie-Standard. Die Geräte werden von Wireless Netcontrol mit den Datenschnittstellen Ethernet/LAN, USB und RS232 angeboten, sind also kompatibel zu aktuell verwendeter Technik.

Sie ermöglichen einen super schnellen Datentransfer mit bis zu 100 Mbit/s Downstream; bis zu 50 Mbit/s Upstream. Die Konfiguration erfolgt via Ethernet/LAN, USB oder RS232. Die Hutschienengeräte, die nur 22 mm breit sind, lassen sich einfach in Schaltschränken oder Verteilern montieren. Der Anschluss von Schnittstelle und Antenne erfolgt an der Front. Auch komplexe Kommunikationsaufgaben sind durch AT-Befehle zum schnellen Internet einfach lösbar.

Beim Antennenanschluss hat sich Wireless Netcontrol für den Industriestandard SMA entschieden. Alle Anschlüsse befinden sich frontseitig, daher ist es zu keinem Zeitpunkt nötig, spannungsführende Teile freizulegen. Des Weiteren kommt die Antennenleitung nicht in direkten Kontakt mit spannungsführenden Leitungen.

Zusammen mit den schon seit vielen Jahren am Markt angebotenen GSM-Modems und Störmeldesystemen sowie den LTE/UMTS-Routern für industrielle Applikationen und einem breiten Zubehörprogramm deckt das Unternehmen mit dem erweiterten Anwendungsbereich von 2G bis 4G nun die unterschiedlichsten Produktbereiche und Anforderungen der Kunden optimal ab und ist bestens vorbereitet auf Industrie 4.0. ge

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Hohen Neuendorf

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