Auf der Hannover Messe bietet das Unternehmen derzeit einen Einblick in seine unterschiedlichen Kompetenzbereiche und macht Projekt-Know-how – von der Idee bis zum Produkt – erlebbar. Beispielsweise wird die Automatisierung von führerlosen Fahrzeugen präsentiert. Dafür zeigt der Technologiekonzern anhand eines Exponats, wie ein Gesamtsystem aus einzelnen Teilsystemen durch modulare Softwarestrukturen effizient zusammengesetzt werden kann. Das Exponat wurde komplett von Bertrandt-Ingenieuren entwickelt – von der Idee über Hard- und Softwareentwicklung, Bildverarbeitung und Design bis hin zur Dokumentation. Auf einer Spielfläche fahren Miniatur-Fahrzeuge selbstständig zu den von Besuchern definierten Zielpositionen – ohne miteinander zu kollidieren. Intelligente Routing-Algorithmen sorgen dafür, frei platzierbaren Barrieren auszuweichen. Die Hindernis- und Fahrzeugdetektion übernehmen zwei Kameras, die die Fläche überwachen. Das Kernstück des Exponats bildet allerdings der Server. Er fungiert als Cloud, in die alle Rechenoperationen ausgelagert sind. Die Algorithmen für Routing sowie Hindernis- und Fahrzeugdetektion werden in dieser Cloud ausgeführt. Der Server verwaltet außerdem Verbindungen zu allen Fahrzeugen sowie den angeschlossenen Kameras. Ein Dispatcher nimmt dabei Informationen aller Teilsysteme entgegen und überträgt sie. Auf diese Weise können die Systeme Informationen anderer Systeme „abonnieren“. So bezieht beispielsweise das Modul „Routing“ über den Dispatcher vom Modul „Bilderkennung“ Informationen über Position, Größe und Ausrichtung von Hindernissen. Ein möglicher Anwendungsfall für das Gesamtsystem stellt die Smart Factory mit führerlosen Transportfahrzeugen dar. ik
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