(ge) Pepperl+Fuchs in Mannheim produziert und vertreibt seit 1945 elektronische Komponenten für die Fabrik- und die Prozessautomatisierung. Seit Sommer dieses Jahres wurde das Portfolio der Industriesensorik um den IoT-Sensor Wilsen.sonic.level erweitert. Bei diesem Produkt handelt es sich um einen energieautarken Funksensor mit integriertem Ultraschall-Modul zur Bestimmung von Füllständen in Containern, Tanks oder Silos. Der Sensor sendet seine Messdaten mit Hilfe der LoRaWAN-Technologie direkt ins Internet.
Inhaltsverzeichnis
1. Füllstandssensor für Tanks und Silos
2. Low Power Wide Area Network
3. Funkprotokoll LoRa auf 868 MHz
LoRaWAN ist eine Low-Power-Wide-Area-Funktechnologie für das Internet der Dinge und wird von der LoRa-Allianz unterstützt. Die Allianz in Fremont/USA ist ein Zusammenschluss von mehr als 500 Unternehmen, die sich die Interoperabilität der Produkte sowie die weltweite Vermarktung dieser Technologie zum Ziel gesetzt haben.
Füllstandssensor für Tanks und Silos
Der Füllstandssensor funkt seine Daten an eine sichere Gegenstelle im IIoT. Der Sensor wird zusammen mit einem Serviceangebot zu einem Starterpaket gebündelt, das den technischen Einstieg in das Thema erleichtert. Neben dem Füllstand ermittelt das batteriebetriebene Gerät auch die Geoposition des Behälters und funkt die erfassten Daten über die LoRaWAN-Verbindung an eine definierte Annahmestelle im Internet. Der Service gewährleistet nicht nur den gesicherten Datenaustausch sondern bietet auch eine zentrale Verwaltung aller IoT-Sensoren im Feld.
Low Power Wide Area Network
Viele Experten sind sich sicher, dass neben 5G vor allem den 0G-Netzen die Zukunft gehört. Sie bieten sich als Alternative gerade im industriellen Umfeld zur Realisierung von Industrie-4.0-Applikationen an und sind zum Teil bereits heute verfügbar. Diese Funknetze sind für Anwendungen ausgelegt, bei denen keine großen Datenmengen übertragen werden müssen. Es geht vielmehr um beschränkte Daten, größere Entfernungen sowie eine lange Laufzeit der Batterien. Vornehmliches Ziel ist die Übertragung von Sensor- und Produktionsdaten von wenigen Byte.
LoRaWAN als Low Power Wide Area Network wurde für die Kommunikation drahtloser batteriebetriebene Systeme entwickelt und erfüllt die Anforderungen des Internets der Dinge. Es bietet eine sichere bidirektionale Kommunikation und ermöglicht Lokalisierung und Mobilität verschiedenster Dienstleistungen.
Funkprotokoll LoRa auf 868 MHz
Auf der Übertragungsschicht kommt das Funkprotokoll LoRa europaweit bei 868 MHz zum Einsatz. Möglich ist dabei auch eine Multicast-Kommunikation von Nachrichten. Dabei verteilt sich die Kommunikation zwischen den Gateways und den Endgeräten auf unterschiedliche Datenraten und Frequenzkanäle. Typische LoRaWAN-Datenraten reichen von 0,3 kbps bis hin zu 50 kbps. Ziel ist eine Maximierung von Batterielebensdauer der Endgeräte und der Netzwerkkapazität. Verschiedene Konzepte internationaler Anbieter und Communities basieren auf dieser Technologie.
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