Die Organisationen FieldComm Group, ODVA und PI (Profibus & Profinet International) haben gemeinsam über die laufenden Entwicklungen zur Umsetzung des Advanced Physical Layer (APL) für den Einsatz von Ethernet in der Prozessautomatisierung zur Verbindung von Feldgeräten in explosionsgefährdeten Bereichen über lange Distanzen berichtet: Unter anderem haben sie gemeinsam ein White Paper mit dem Titel „Ethernet bis zur Feldebene“ herausgegeben, in dem die Ausrichtung und der Zeitplan für die Umsetzung der genannten Ethernet-Technologie beschrieben sind. Es wird erwartet, dass die ersten über Ethernet verbundenen Feldgeräte für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen 2022 verfügbar sein werden. Um dies zu erreichen, unterstützen die Organisationen die laufenden Arbeiten der IEEE 802.3cg Task Force, die aktuell an Ergänzungen zum Ethernet-Standard IEEE 802.3 für einen Ethernet Physical Layer arbeitet für 10 Mbit/s Single-Pair-Kabel. Aufgrund des zügigen Fortschritts bei den Spezifikationsarbeiten der Lösung für lange Distanzen (10BASE-T1L) ist zu erwarten, dass der IEEE-802.3-Standard die Lösung 10BASE-T1L bereits Ende 2019 enthalten wird. Zudem haben Experten des APL-Projekts bereits die notwendigen zusätzlichen Arbeiten zur Festlegung der Anforderungen für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen bis zur Zone 0, Division 1 gestartet sowie mit der Entwicklung der hierzu notwendigen Technologien begonnen. Um die erforderliche Genehmigung zu erhalten, arbeiten die Experten bei der Überprüfung der entwickelten Ex-Schutzkonzepte und der Vorbereitung der Normung durch die IEC eng mit einer Zertifizierungsstelle für Eigensicherheit zusammen. ik
Update zum Advanced Physical Layer des Industrial Ethernets
Fortschrittsbericht der FieldComm Group, ODVA und PI
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