„Switch to the Future“ ist der offizielle Leitspruch des deutschitalienischen Elektrotechnikkonzerns, dessen Firmenzentrale bereits vor über 60 Jahren in Norditalien gegründet wurde. Die deutsche Niederlassung feiert in diesem Jahr ihr 35-jähriges Firmenjubiläum und kann auf dreieinhalb erfolgreiche Jahrzehnte Unternehmensgeschichte zurückschauen.
Das Unternehmen entwickelt, fertigt und vertreibt elektromechanische Relais, Zeit-, Mess- und Überwachungsrelais für die Industrie und den Bahnverkehr sowie Installationsgeräte für die Gebäudeausrüstung. Das Sortiment beläuft sich auf mehr als 12.500 unterschiedliche Produktausführungen für den industriellen Steuerungsbau und die Gebäudeinstallation.
Die Familie Krutzek führt die Niederlassungen in Deutschland, Dänemark, den Niederlanden, Österreich, Tschechien und Ungarn, während die ursprüngliche Gründerfamilie Giordanino Italien und die übrigen weltweiten Niederlassungen betreut. Zwischenzeitlich umfasst das Vertriebsnetz mehr als 100 Länder und verfügt über Produktionsstandorte in Italien, Frankreich und Spanien. Bei Finder ist also alles „Made in Europe“. Vertriebsleiter Dirk Rauscher definiert dies als eine weitere klare Stärke in der Unternehmensstrategie: „Die gleichbleibend hohe Qualität, eine reibungslose Kommunikation, schnelle Reaktionszeiten und kurze Transportwege lassen sich aus unserer Sicht nur mit einem hohen Maß an Automatisierung und einer Fertigung in Europa realisieren.“
Zu den klar definierten Zukunftszielen von Finder gehört das gesunde Wachstum und der Ausbau der Marktanteile – immer in Abhängigkeit der Erfordernisse und Entwicklungen am Markt. „Die Investitionsquoten entscheiden wir als Familienunternehmen immer selbst und sehen somit optimistisch in die Zukunft. Der Fokus liegt stark zukunftsorientiert bei Forschung, Entwicklung und Automatisierung, sicherlich mit Schwerpunkten bei Digitalisierung, Industrie 4.0 und smarten Lösungen in allen Bereichen“, berichtet Alexander Krutzek, seit 2008 alleiniger Geschäftsführer von Finder Deutschland mit Sitz im hessischen Trebur-Astheim. „Außerdem haben viele Mitarbeiter und auch ich selbst vor, bei Finder mal in Rente zu gehen. Das wäre ohne eine langfristige und auf Wachstum und Stabilität ausgerichtete Firmenpolitik nicht realisierbar.“ ik