Die Diskussionen über die Fusion von Fieldbus Foundation (FF) und der HART Communication Foundation (HART CF) nimmt konkrete Formen an. In Hannover hat die FF nun bekannt gegeben, dass bei den Gesprächen mit der HART CF entscheidende Fortschritte erzielt wurden. Eine gemeinsame Organisation könnte die Anforderungen an eine intelligente Gerätekommunikation im Bereich der Prozessautomatisierung optimal adressieren.
Nach der Unterzeichnung einer Absichtserklärung im September vergangenen Jahres haben Arbeitsgruppen beider Organisationen die Fusion untersucht. Erste Beurteilungen sprechen für die Fusion und bestätigen entsprechende Synergien. FF und HART CF haben bereits in der Vergangenheit häufig zusammengearbeitet, zum Beispiel bei der Entwicklung gemeinsamer Standards wie EDDL und der FDI. Die Fusion bietet ein bedeutendes Potenzial zur Harmonisierung beider Protokolle, was die Implementierung der Technologie durch Endanwender und Anbieter erleichtern und den Nutzen der Vorteile beider Technologien stärken würde.
Die Vorsitzenden der beiden Organisationen, Dr. Gunther Kegel von der FF und Mark Schumacher von der HART CF: „Unsere Auswertungen zeigen immer deutlicher, dass eine Fusion entscheidende Vorteile auf allen Ebenen mit sich bringen würde. Anwender könnten so die Stärke der beiden sich ergänzenden Technologien effizient nutzen und erhalten damit eine Komplettlösung, die alle erdenklichen Aspekte der Feldkommunikation und Verwaltung intelligenter Geräte für die Prozessindustrie adressiert. Für Anbieter würde eine gemeinsame Organisation eine effizientere Ressourcennutzung, einheitlichere Prozesse und Verfahren sowie deutliche Verbesserungen bei Mitgliedsdiensten und Support bedeuten.“
Die Präsidenten der beiden Organisationen, Richard J. Timoney der FF und Ted Masters der HART CF, befürworten die Fusion ebenfalls und fügten hinzu: „Sobald die Arbeitsgruppen ihre Beurteilungen und Sorgfaltspflichtuntersuchungen abgeschlossen haben, werden sie jedem Board ihre Ergebnisse in einem Bericht mit Empfehlungen präsentieren. Anschließend wird in den Boards separat über die Fusion abgestimmt.“ ge
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