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Ein-Kabel-Technologie für das Motor-Feedback

Open Source User Group definiert BiSS Line
Ein-Kabel-Technologie für das Motor-Feedback

Ein-Kabel-Technologie für das Motor-Feedback
Wahlweise steht die hier dargestellte 4-Draht-basierte Lösung mit getrennter Kommunikation und Versorgung oder eine 2-Draht-basierte Lösung mit kombinierter Kommunikation und Versorgung bei gleichem Protokoll zur Verfügung Bild: iC-Haus
Mit der Ein-Kabel-Technologie werden Motorkabel und Sensorkabel sowie deren Verbindungstechnik zusammengeführt. Die Vorteile der Ein-Kabel-Technologie stoßen bei den Anwendern auf großes Interesse und verändern bereits den Markt.
 
Technologisch sind die aus dieser Technologie entstandenen Herausforderungen bereits gelöst und erste proprietäre Produkte sind am Markt verfügbar. Proprietäre Protokolle begrenzen jedoch die Vielfalt der Hersteller und Lösungen. Bei den Sensorherstellern und den Protokollen wächst das Angebot nur sehr langsam. Hier bietet das offene BiSS-Line-Protokoll eine offene, robuste und effektive Lösung. Die BiSS-Schnittstelle hat sich seit der Einführung 2002 als offene, standardisierte Sensor-Schnittstelle weltweit etabliert. Die BiSS User Community beschäftigt sich mit der Technologie schon seit 2014. Auf der SPS IPC Drives 2016 wurde das BiSS-Line-Protokoll als offene Schnittstelle für Ein-Kabel-Technologien vorgestellt. Die Verwendung des etablierten Physical Layer RS-485 half Duplex mit Basisbandübertragung kombiniert mit dem BiSS-Line-Protokoll bietet zusätzliche Vorteile für eine robuste Übertragung und einen geringen Erfassungs-Jitter. Wahlweise steht eine 4-Draht-basierte Lösung mit getrennter Kommunikation und Versorgung oder eine 2-Draht-basierte Lösung mit kombinierter Kommunikation und Versorgung bei gleichem Protokoll zur Verfügung.
 
Die optionale Forward Error Correction (FEC) ermöglicht eine noch robustere Datenübertragung. Zusätzlich bietet das offene BiSS-Line-Protokoll hohe Störabstände bei der Übertragung des Positionserfassungszeitpunktes. Vorteil für alle Anwender ist die zu 100 % kompatible Protokollumsetzung von BiSS C auf BiSS Line. Diese Kompatibilität und somit der Erhalt aller BiSS-Bestandsdefinitionen wie das elektronische Datenblatt EDS, der Benutzerdatenspeicher Userdata, die BiSS-Profildefinition, Identifikation und Seriennummern beschleunigen Entwicklungen mit BiSS Line sowohl sensorseitig als auch antriebsseitig. Mit BiSS Line lassen sich auch direkt BiSS-Safety-Lösungen umsetzen. Alle BiSS-Safety-Inhalte sind über das BiSS-Protokoll abgedeckt und mit BiSS Line übertragbar. Sensorhersteller sind durch den modularen Ansatz und den Erhalt aller Sensoren und Protokollinhalte somit in der Lage, vorhandene BiSS-C-Sensorsysteme leicht auf BiSS Line umzusetzen. Diese Umsetzung vorhandener Sensorsysteme auf BiSS Line kann im Sensorgehäuse, in der Verbindungstechnik oder im Verkabelungssystem erfolgen.
 
Antriebsseitig ist durch die populäre und meist vorhandene RS-485-Übertragungstechnik eine Hardwareänderung nicht notwendig. Das Antriebssystem kann mittels rekonfigurierbarer Hardware (FPGA oder CPLD) oder mittels Software, also lediglich einer Firmware-Erweiterung, BiSS-Line-fähig erweitert werden. Das bereits breite Portfolio der Kabelhersteller und Steckverbinderhersteller für Ein-Kabel-Technologie kann ohne Änderung auch für BiSS Line verwendet werden. ge



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