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Individuell konfigurierbare Lösungen

Steckverbindungssystem für Leistung, Signale und Daten
Individuell konfigurierbare Lösungen

ODU-MAC ist ein modulares Baukastensystem, mit dem sich individuelle Schnittstellen für unterschiedliche Anwendungen schaffen lassen. Die Einsätze des Industrie-Steckverbindersystems sind nahezu unbegrenzt kombinierbar und die Modulbauweise ermöglicht die Kombination verschiedener Übertragungsarten: Ob Signale, Strom, Datenraten, Medien wie Luft oder Flüssigkeiten oder Lichtwellen.

Bernhard Säckl ist Produktmanager ODU-MAC bei ODU in Mühldorf a. I.

Seit Jahren bildet die ODU-Drahtfedertechnik die Grundlage für die meisten Module des Steckverbindungssystems, das 1985 konzipiert wurde und bis heute einer der Umsatzträger des Unternehmens mit zweistelligem Wachstum pro Jahr ist. Die konsequente Weiterentwicklung sorgt dafür, dass auch die zukünftigen Anforderungen der Industrie erfüllt werden können. So sind heute Kontakte für Hochstrom- sowie Hochspannungsanwendungen ebenso verfügbar wie für die schnelle Datenübertragung. Der Hersteller hält dazu alle denkbaren applikationsspezifischen Module bereit.
Das zugrunde liegende patentierte Drahtfederprinzip gewährleistet eine hohe Kontaktsicherheit auch bei Vibrationen, wie sie an Motorenprüfständen auftreten. Das System garantiert bis zu 100.000 Steckzyklen bei stabilen Übergangswiderständen, etwa im Einsatz an Prüfstraßen. Aus Tests geht hervor, dass der Steckverbinder im Andockrahmen auch nach mehr als 1 Mio. Steckzyklen keine Ausfallerscheinungen zeigt. Die Anwender finden eine große Zahl an Komponenten für das System. Durch die flexible Modulbauweise können Kunden Elemente für Signale, Hochstrom, Hochspannung, Bus-Übertragungen, Lichtwellenverbindungen, koaxiale und triaxiale Module, Pneumatik- und Hydraulikanschlüsse wählen und kombinieren.
Gehäuselösung oder Andocksystem
Den ODU-MAC gibt es in zwei Grundformen: als Gehäuselösung für manuelles Stecken und im Alurahmen als automatische Andockvariante. Die Gehäuselösung kommt an allen Schnittstellen zum Einsatz, bei denen ein oder mehrere Kabel mit dem Gerät verbunden werden. Die Andockvariante wird in erster Linie bei automatischen Prüfstraßen und -ständen eingesetzt, aber auch in auswechselbaren Anwendermodulen, zum Beispiel in Schaltschrankeinschüben. Andocklösungen benötigen häufig komplexe Steckverbinder mit unterschiedlichen Kontakten. Verlangt werden in der Regel zwischen 10.000 und 1 Mio. Steckzyklen. Die Andocklösung steht und fällt mit der gewählten Führung. Sie kommt beispielsweise an Bestückungsautomation für elektronische Bauteile zum Einsatz. Die Schnittstelle zwischen Feeder und Maschine ist mittels modularen Steckverbindern realisiert. Die schwimmende Lagerung der Andockeinheit macht dies möglich. Da es sich um eine integrierte Schnittstelle handelt, ist der Wechsel sehr effizient möglich. Daraus resultiert außerdem ein geringer Aufwand im Servicefall.
Der spezielle Aufbau der Kontakte und die platzsparende und simple Einclip-Technik in den Modulen erlauben die kompakte Bauweise. Auf einer Kontaktfläche von 30 × 152 mm können bei Verwendung des kleinsten Moduls bis zu 600 Signalkontakte untergebracht werden. Auch alle weiteren Module sind speziell auf platzsparendes Design ausgelegt. Dabei lassen sich die Rechteck-Steckverbinder leicht montieren und demontieren. Eine Schnellwechselkopf-Ausführung erleichtert den Tausch und macht eine jeweils neue Konfektionierung bzw. Anbringung neuer Leitungen überflüssig. Die Spindelverriegelung gewährleistet darüber hinaus eine einfache Handhabung. Sie kommt neben der marktüblichen seitlichen Bügelverriegelung je nach Anwendung zum Einsatz. Die Spindel lässt sich ohne viel Kraftaufwand und mit maximaler Sicherheit lösen.
Standard- oder Sonderlösung
Das Unternehmen stellt auch kunden- und applikationsspezifische Lösungen her. Ist in einer Anwendung ein hochpoliger, aber preiswerter Sonderrahmen mit geringen Steckzyklen erforderlich, so steht in einer anderen der Einsatz von verschiedenen Mediendurchgängen in einem Stecksystem im Vordergrund. Ziel ist es, mit einer Kombination aus Standardprodukten und Sonderentwicklungen einen sinnvollen und kosteneffizienten Lösungsansatz zu realisieren. Zusätzlich zum persönlichen Gespräch mit dem Vertrieb können sich die Kunden dazu über den Konfigurator auf der Unternehmenswebseite ihre Premium-Steckverbindung zusammenstellen. Auf Anfrage produziert der Hersteller in kurzer Zeit eine erste Kleinserie. Damit kann der Kunde prüfen, ob seine Lösung den Anforderungen gerecht wird oder ob es noch einer individuellen Modifikation bedarf. Natürlich entwickeln die Spezialisten des Unternehmens die Produktserie ständig weiter. Ziel ist, weiterhin Verbindungstechnik für höchste Ansprüche an Zuverlässigkeit und Qualität auch unter schwierigen Rahmenbedingungen zu gewährleisten. ge

PRAXIS PLUS
Der modulare Rechtecksteckverbinder ODU-MAC beinhaltet Module für die Übertragung von NF-Signalen, Leistung, HF-Signalen, Bus-Signalen, LWL und Pneumatik. Die Module lassen sich individuell bis 152 mm Gesamtlänge anreihen und kombinieren. In einem Alu-Rahmen untergebracht, kommt der Premium-Steckverbinder unter anderem im Prüfwesen und als Schnittstelle zum Einsatz. Mit einem Gehäuse versehen, wird er vorrangig als Ein/Aus-Schnittstelle eingesetzt. Die Stecker sind in den Größen 1 bis 6 verfügbar. Die Verriegelung erfolgt mit Bügel oder Spindel. Für die elektrische Signal- und Stromübertragung kommt der ODU-Drahtfederkontakt mit 100.000 und mehr Steckzyklen zum Einsatz.

INFO-TIPP
Interessenten können sich auf der Unternehmensseite eine Steckverbindung zusammenstellen:
http://odu.netnnet.de/mac-konfigurator
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