Startseite » Steuerungstechnik/IPC/SPS »

AR-App der E-CAD-Software von WSCAD erleichtert Instandhaltung

E-CAD-Software
AR-App von WSCAD erleichtert Instandhaltung

Elektrotechnische Unterlagen müssen Servicetechnikern häufig binnen weniger Minuten vorliegen. Im Zeitalter von Industrie 4.0 und Augmented Reality (AR) bieten E-CAD-Lösungen Funktionalitäten, mit denen die gesamte Planung und Dokumentation schnell, sicher und in hoher Qualität erstellt werden kann. Doch Voraussetzung hierfür ist eine konsequente Automatisierung, die in unterschiedlichen Teilschritten vollzogen wird.

Michael C. Schmitt, freier Fachjournalist, München

Der Maschinen- und Anlagenbau steht an der Schwelle zur Zukunft: Intelligente und digital vernetzte Systeme sind im Begriff, die Arbeit und Prozesse von Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen auf die nächste Stufe zu heben. Das gilt speziell für den Bereich Electrical Engineering. Software steuert Software – damit erfolgt ein entscheidender Schritt in Richtung Industrie 4.0. Wenn Systeme, Maschinen und Anlagen direkt miteinander kommunizieren und kooperieren, laufen Prozesse ohne manuelles Zutun von Ingenieurshand. Für Konstrukteure resultieren daraus neue Kapazitäten – mit viel Raum für Neues. Voraussetzung dafür ist eine konsequente Automatisierung, die mehreren aufeinander aufbauenden Teilschritten folgt.

Strukturieren: Anlagen und Maschinen mithilfe von übergeordneten Strukturkennzeichen konsequent strukturieren – das vereinfacht und beschleunigt Entwicklungs- und Konstruktionsprozesse deutlich. Von entscheidender Bedeutung ist dabei die automatische Generierung mechatronischer Stücklisten. Ebenso wichtig ist der Abgleich von Baugruppen über PLM-Systeme mit den Daten aus dem mechanischen CAD-Bereich. Der Brückenschlag zur Mechanik und somit zur mechatronischen Stückliste ist gut umsetzbar. Eine einmal konstruierte Maschine oder Anlage kann sofort per drag&drop an einen neuen Standort kopiert werden – fehlerfrei und mit eindeutiger Kennzeichnung für aller Bauteile und Komponenten für die neuen Material- und Stücklisten.

Standardisieren: Aus vielen wieder verwendbaren Baugruppen ein optimales individuelles Portfolio zusammenzustellen – darauf zielt die Standardisierung des Produktportfolios ab. Dazu gehört es, Produktstrukturen und Projektvorlagen für den Engineering-Prozess so anzulegen, dass sie alle etablierten Normen und Standards des Marktes abbilden. In ihnen lässt sich das gesamte Wissen des Unternehmens speichern und so allen Entwicklern zur Verfügung stellen. Klar formulierte Richtlinien, intern wie extern zu Lieferanten und Partnern, vereinfachen die Konstruktionsprozesse weiter. Auf diese Weise wird Zeit gespart und die Richtigkeit aller erstellten Unterlagen gewährleistet. Die Kombination aus Strukturieren und Standardisieren stellt eine solide Grundlage für die darauf aufbauende Automatisierung dar.

Wiederverwenden: Makros sind auch im Engineering die bevorzugte Methode für alle, die Komplexität vermeiden und schneller arbeiten wollen. Mit modernen E-CAD-Lösungen lassen sich solche Funktionsbausteine für alle Disziplinen individuell und denkbar einfach erstellen: Teilschaltung zeichnen, Rahmen mit der Maus darüber ziehen, Namen vergeben und abspeichern. Makros lassen sich in der Folge beliebig oft und immer wieder in Plänen platzieren. Um zu vermeiden, dass Makrobibliotheken zu groß und unübersichtlich werden, ist die Verwendung von Variablen zu empfehlen – beispielsweise die komplette Einspeisung in einem Schaltschrank mit Varianten für 63A, 100A, 250A oder 400A. Ein Tausch der Variablen ist dann sofort in allen Plänen über alle Seiten und Disziplinen hinweg vollzogen. Das geht schnell und nichts wird vergessen.

Generieren: Makros und Varianten auf Knopfdruck zu Plänen inklusive Dokumentation zusammenfassen: Einige Lösungen bieten solche Funktionen heute bereits über Add-Ons, die an die E-CAD-Software andocken. Damit lässt sich die Planungs- und Konstruktionsarbeit immens verkürzen, in vielen Fällen auf wenige Tage oder sogar Stunden. Ein Beispiel ist der Project Wizard, eine Erweiterung für alle WSCAD Suiten: Mithilfe des komfortablen Add-Ons werden Makros mit ihren Varianten disziplinübergreifend zu Plänen über viele Seiten hinweg zusammengesetzt – wie von Zauberhand gesteuert. Konstruktionsarbeit, die früher mehrere Wochen in Anspruch genommen hätte, reduziert sich auf wenige Stunden.

Konfigurieren: Wenn es um die Konfiguration geht, genügt bei modernen E-CAD-Systemen eine einfache Schnittstelle. Über sie werden zahlreiche Produktkonfiguratoren wie SAP, ACATEC, SIEMENS Teamcenter oder eigene Entwicklungen auf Knopfdruck integriert – ein klarer Vorteil. Alle für die Erstellung der Pläne inklusive Dokumentation erforderlichen Daten werden vom Konfigurator an die E-CAD-Lösung übergeben. Der gesamte Vorgang läuft als Hintergrundprozess. Dies entlastet Anwender enorm. Sogar Eingriffe während der Planerstellung werden überflüssig – die Anwender müssen noch nicht einmal anwesend sein. Pläne über Nacht oder Software steuert Software: Das sind entscheidende Schritte in Richtung Industrie 4.0 im Engineering. Oder eben Konfigurieren anstatt Konstruieren. Haben Konstruktionsvorgänge früher mehrere Wochen in Anspruch genommen, geht das auf diese Weise in wenigen Minuten. Was noch wichtiger ist: Ingenieure haben damit wieder Zeit für wichtigere Aufgaben.

Mit Augmented Reality den Schaltschrank im Blick

Eine konsequente Weiterführung von Industrie 4.0 ist die Integration von Augmented Reality (AR) in E-CAD-Lösungen. Hier geht es um besonders hohe Anwenderfreundlichkeit – die von einigen Anbietern ohne Aufpreis gewährt wird. Mit AR-Apps haben Instandhalter den vollkommenen Überblick: Was ist im Schaltschrank verbaut, in welchem Plan befindet sich die Komponente? Hier kommt Augmented Reality ins Spiel. Mithilfe der AR-App von WSCAD wird es beispielsweise möglich, Bauteile im Schaltschrank per Smartphone oder Tablet zu scannen – und korrespondierende Pläne, Artikeldaten und Datenblätter von Herstellern auf Knopfdruck zu zeigen. Technische Daten zu Bauteilen, weiterführende Informationen oder originale Datenblätter der Hersteller– wenn all dies ohne langwierige Suche sofort und aktuell abzurufen ist, sind Service-Techniker und Instandhalter einen entscheidenden Schritt weiter. Veraltete, schlecht lesbare oder gar fehlende Unterlagen vor Ort? Dieses Kapitel gehört damit endgültig der Vergangenheit an. eve

www.wscad.com

Die Funktionalität der App erklärt ein Video
http://hier.pro/GDkYU

Newsletter

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Hier finden Sie aktuelle Whitepaper

Videos

Hier finden Sie alle aktuellen Videos


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de