Das Remote-I/O-System IS1+ für explosionsgefährdete Bereiche wird um CPU- und Power-Module zur Installation in der Zone 2 erweitert. Die CPU-Baugruppe beherrscht standardmäßig die Ethernet-basierenden Kommunikationsprotokolle Profinet, Modbus TCP und Ethernet/IP sowie den Feldbus Profibus DP, jeweils inklusive Hart-Übertragung und FDT/DTM-Unterstützung. Das gewünschte Protokoll können Anwender selbst einstellen und daher auch ihre Lagerhaltung für Anlagen mit unterschiedlichen Automatisierungssystemen reduzieren. Die Multi-Protokoll-Fähigkeit ermöglicht zudem eine flexible Migration und vereinfacht damit Modernisierungen. So lässt sich mit diesen Modulen zum Beispiel eine vorhandene Profibus-DP-Installation weiter betreiben und später jederzeit ohne Hardware-Austausch einfach durch Umschalten der CPU auf Profinet umstellen. Die Kommunikation erfolgt bei allen Protokollen serienmäßig über Kupferkabel. Daneben stehen Medienkonverter und Switches mit Zone-2-Bescheinigungen zum Aufbau von Lichtwellenleiter-Netzwerken mit bis zu 30 km Ausdehnung zur Verfügung. Sowohl die neue CPU als auch das Power-Modul bieten die für IS1+ übliche intelligente Diagnose-Funktion zur proaktiven Wartung. Ein anstehender Wartungsbedarf wird bis zu zwölf Monate im Voraus detektiert, lokal über eine blaue LED angezeigt und mit einer an Namur-NE107-orientierten Nachricht an übergeordnete Systeme gemeldet. ge
Mit vielen Ethernet-Protokollen nutzbar
R.Stahl mit Zone-2-CPU für IS1+ Remote-I/O
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