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Syslogic tritt Branchenverband bei und lanciert KI-Rail-Computer

Bekenntnis zum Bahnmarkt
Syslogic tritt Branchenverband bei und lanciert KI-Rail-Computer

Syslogic tritt Branchenverband bei und lanciert KI-Rail-Computer
Bild: Syslogic

Das Unternehmen entwickelt und fertigt Embedded Computer sowie HMI-Systeme und beliefert seit über 25 Jahren die Bahnbranche. Mit dem Beitritt zum Schweizer Branchenverband Swissrail bekräftigt Syslogic nun das Bekenntnis zum Bahnmarkt. Zu den namhaften Kunden des Unternehmens gehören Bombardier, Siemens, Stadler Rail und die Deutsche Bahn. Die Railway Computer werden für den Rolling-Stock-Einsatz entwickelt. Sie kommen unter anderem als Datenlogger, FIS-Rechner (Fahrgastinformationssystem) oder zur Telemetriedatenerfassung zum Einsatz. Neben den klassischen Rolling-Stock-Rechnern liefert Syslogic auch Geräte für Off-Train-Anwendungen wie Gleisfreimeldung, Strecken- oder Tunnelüberwachung. Zudem wurde nun ein KI-Rail-Computer lanciert. Er kann durch Künstliche Intelligenz (KI) dabei helfen, die Kapazität des Bahnnetzes sowie die Sicherheit zu erhöhen und die Kosten für die Infrastruktur sowie deren Unterhalt einzusparen. Präsentiert wird der Computer, der sich für Fahrzeughersteller und Bahnbetreiber gleichermaßen eignet, an der Berliner Bahnmesse Innotrans: Aktuell wird häufig über selbstfahrende Autos gesprochen. Dabei wird vergessen, dass autonomes Fahren auf der Schiene wesentlich einfacher zu realisieren ist, als auf der Straße. Bereits heute gibt es selbstfahrende Züge, jedoch oft auf limitierten Kleinnetzen. Künftig könnten selbstfahrende Züge auch auf komplexen Schienennetzen unterwegs sein. Alleine der Umstand, dass Züge auf Schienen fahren, reduziert die Umgebung und die Entscheidungen, die darin gefällt werden müssen. Neben dem großen Ziel selbstfahrender Züge gibt es verschiedene Teilanwendungen, in denen KI und deren Teilbereiche Deep Learning und Machine Learning einen wichtigen Beitrag leisten können. In Verbindung mit einem Real-Time-Tracking-System lassen sich Daten nicht nur in Echtzeit sammeln, sondern auch mit kurzer Latenzzeit verarbeiten. Das ermöglicht beispielsweise ein automatisches Beschleunigungs- und Bremssystem. Die neuen Möglichkeiten sorgen dafür, dass zunehmend mehr Technologie in Schienenfahrzeugen untergebracht wird, was eine schlankere Streckeninfrastruktur als bisher erlaubt. Dadurch lässt sich nicht nur die Sicherheit erhöhen, sondern es lassen sich auch Kosten in Betrieb und Unterhalt einsparen. Denn KI kann dazu dienen, einen Zug möglichst energieeffizient und materialschonend zu bewegen. Ein weiterer Vorteil von KI und Deep Learning in Zügen ist, dass sich das System stetig selbst verbessert, aus Fehlern lernt und Zusammenhänge herstellt, die bisher nur schwer ersichtlich waren. Als Basis für den KI-Rail-Computer setzt Syslogic auf ein Jetson-TX2i-Modul von Nvidia. Dieses bietet eine sparsame aber leistungsstarke Quad-Core-Prozessorplattform. Und Herzstück des Jetson TX2 ist das ARM-SoC Tegra X2 namens Parker. Es vereint zwei Rechenkerne mit der von Nvidia selbst entwickelten Denver-2-Mikroarchitektur mit vier Cortex-A57-Kernen und einer Pascal-GPU. Letztere verfügt über 256 Shader-Cores. Damit bietet der Rail Computer Künstliche Intelligenz in Echtzeit. Die neuartige Prozessortechnologie kombiniert das Unternehmen mit den bewährten Tugenden der bestehenden Railway Computer. So wird der KI-Rail-Computer passiv gekühlt, verfügt über ein robustes Gehäuse und über verschraubbare M12-Steckverbinder. Damit erfüllt der er die Bahnnorm EN50155, Klasse OT4 sowie die Brandschutznorm EN45545. Zudem verfügt der Bahnrechner über eine galvanisch isolierte Spannungsversorgung von nominal 24 bis 110VDC. ik

www.syslogic.de

Messe Innotrans 2018: Halle 2.2, Stand 207


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