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Sicher gewartet ist halb gewonnen

Fernwartung für die weltweite Überwachung von Solaranlagen
Sicher gewartet ist halb gewonnen

Der Solarparkbetreiber Enerparc rüstete seine 200 Solaranlagen, die in 16 Ländern verteilt sind, mit einer Fernzugriffslöung von Tosibox aus. Dabei bauen sogenannte Locks in Verbindung mit intelligenten USB-Geräten innerhalb weniger Minuten eine VPN-Infrastruktur auf, die den Datenaustausch verschlüsselt. So wird eine sichere Übertragung der Daten ermöglicht.

Konstante Überwachung, permanenter Zugriff durch das mobile Serviceteam und sichere Fernzugriffssysteme – diesen Herausforderungen stellte sich der Photovoltaik-Dienstleister Enerparc, der 200 Solaranlagen in 16 Ländern betreibt. Um den Anforderungen auch zukünftig gerecht zu werden, setzt das Hamburger Unternehmen seit wenigen Monaten auf eine Lösung des finnischen Anbieters Tosibox.

„Enerparcs vorherige Fernzugriffslösung war aufgrund mehrerer Gerätehersteller und involvierter Unternehmen komplex; und nicht weniger kompliziert gestaltete sich die Betreuung. Der Wechsel zu Tosibox ist eine bedeutende Verbesserung im Sicherheitsmanagement von Enerparc“, erklärt Tero Lepistö, Geschäftsführer von Tosibox.
Neues Fernzugriffssystem bietet schnelle Infrastruktur via VPN
Der finnische Hersteller von Fernzugriffslösungen hat dafür gemeinsam mit seinem deutschen Systemintegrationspartner Hy-Line Systems Enerparc mit einer Plug & Go-Lösung ausgestattet. Mit der standardisierten Lösung kann innerhalb von Minuten eine sichere Fernzugriffs-Infrastruktur auf Basis eines Virtual Private Networks (VPN) aufgebaut werden. An allen externen Stationen des Hamburger Solarparkbetreibers wurden Hardware-Stationen (Locks) installiert.
Anschließend kann ein intelligentes USB-Gerät, auch Key genannt, an einen beliebigen Computer angeschlossen werden und baut von dort eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung zu den Locks auf. Der Key mit eigenem Kryptoprozessor wird vor dem Fernzugriff einmalig über den USB-Anschluss mit dem jeweiligen Lock verbunden. Innerhalb von 20 Sekunden werden Lock und Key miteinander serialisiert. Bei diesem Vorgang, der auch als Personalisierung bezeichnet wird, werden Sicherheitszertifikate ausgetauscht. Dadurch entsteht ein neues, gesichertes Netzwerk zwischen den Geräten – auch über Firewalls hinweg. Der Betreiber der Fernwartung behält durch die physische Personalisierung die direkte Kontrolle über die Locks sowie die gesamte Verwaltung der Zugriffsrechte, ohne selbst VPN-Konfigurationen vornehmen oder über tiefere Netzwerkkenntnisse verfügen zu müssen. Mithilfe der Keys kann das Serviceteam von Enerparc nun von überall auf externe Stationen zugreifen.
Verschlüsselte Übertragung
Die Locks nutzen eine Public-Key-Infrastruktur über den Kryptografie-Standard RSA sowie mehrstufige Authentifizierungsverfahren, die mit den Verschlüsselungsstandards TLS, Blowfish und AES gekoppelt sind. Die Authentifizierung der festen ebenso wie mobilen Geräte findet mit einer 2048-Bit-Verschlüsselung statt, während die übertragenen Softwaredaten mit bis zu 256 Bit verschlüsselt werden.
Da die Geräte des finnischen Anbieters mit allen Arten von Internetverbindungen – wie beispielsweise 3G, 4G, Ethernet und WLAN – funktionieren, kann der Solarparkbetreiber nach Bedarf beliebige Geräte und Internetverbindungen einsetzen. Die automatische Verbindungseinrichtung erfordert keine öffentliche IP-Adresse, wie bei der vorherigen Fernzugriffslöung. Zudem haben alle externen Stationen identische IP-Einstellungen, was die Wartung laut Herstellerangaben vereinfacht. Die skalierbare Lösung ermöglicht eine unkomplizierte und schnelle Einrichtung neuer Fernverbindungen, einschließlich der Bereitstellung eines eingeschränkten Zugriffs für die Unternehmenspartner._
_Autor: Michael Szücs ist Director International Sales bei der Tosibox GmbH in Hainburg

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Tosibox Oy ist ein auf sichere Fernzugriffslösungen spezialisiertes Unternehmen mit Sitz in Oulu, Finnland. 2011 gegründet, beschäftigt der Hersteller heute 20 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2015 rund 1,8  Mio. Euro Umsatz. Die deutsche Tochtergesellschaft in Hainburg steuert den technischen Support im DACH-Raum.
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Die Enerparc AG betreibt mehr als 200 Solaranlagen in 16 Ländern. Der Hamburger Solarparkbetreiber ist für die Ausführungsplanung, das Engineering und die Projektierung von Solaranlagen im In- und Ausland sowie für Vertrieb und Montage zuständig. 2014 erzielte der Anbieter einen Umsatz von rund 180,6 Mio. Euro, laut Angaben des Online-Statistik-Portals Statista.
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