Inhaltsverzeichnis
1. Handhabung einer kompletten Maschine möglich
2. CC-Link Partner Association
Die CLPA hat bereits in der Vergangenheit enge Verbindungen zu anderen Technologieverbänden geknüpft, damit Nutzern von CC-Link IE, dem offenen Gigabit-Industrial-Ethernet, und CC-Link, dem offenen Feldbus, eine noch bessere Lösung angeboten werden kann. So wurden in den vergangenen Jahren mit der OPC Foundation eine Companion Specification für die „CSP+ for Machine“-Technologie der CLPA geschaffen und mit Profibus & Profinet International (PI) eine Spezifikation zur Förderung der Interoperabilität zwischen CC-Link IE und Profinet entwickelt. Auf der SPS IPC Drives 2018 hat die CLPA diese Strategie durch die Unterzeichnung eines MoU mit dem Automation ML e. V. weiter vorangetrieben. Das Automation-ML-Protokoll (Automation Markup Language) hat ein offenes, XML-basiertes Format nach IEC 62714 und ist für den Austausch von anlagentechnischen Informationen spezifiziert. Das Datenformat gilt als „Klebstoff“ für eine nahtlose Automatisierungstechnik, indem es die Automatisierung produktionstechnischer Engineering-Aufgaben unterstützt und den hierfür erforderlichen Zeit- und Kostenaufwand reduziert. Als offener Standard passt das Format gut zur eigenen Intention der CLPA, weltweit eine offene Technologie für Automatisierungsnetzwerke bereitzustellen.
Handhabung einer kompletten Maschine möglich
Gegenstand der Kooperation ist die Integration des Steuerungs- und Kommunikationssystem-Profils CSP+ der CLPA in Automation-ML-Modelle. CSP+ ist ebenfalls XML-basiert und definiert die Eigenschaften von Automatisierungskomponenten der CLPA-Partner, was die Konfiguration und Wartung von CC-Link IE- und CC-Link-basierten Netzwerken vereinfacht. Unlängst hat die CLPA diese Technologie um eine weitere Stufe ausgebaut: „CSP+ for Machine“ ermöglicht die Handhabung einer kompletten Maschine genauso wie die eines einzelnen Gerätes, was die Anlagenplanung weiter vereinfacht und die Prozesstransparenz erhöht. Die hieraus resultierende Anwendungsspezifikation wird sich nahtlos in die neue Version des Automation-ML-Communication-Whitepapers einfügen.
Hierzu John Browett, General Manager der CLPA in Europa: „Der CLPA geht es in erster Linie immer um Offenheit. Das haben wir durch die Beziehungen, die wir mit der OPCF und PI geknüpft haben, bereits demonstriert. Indem wir jetzt auch mit dem Automation ML e. V. zusammenarbeiten, machen wir es Maschinenbauern und Anwendern in aller Welt noch einfacher, Systeme mit CC-Link IE und CC-Link aufzubauen und instand zu halten.“ Andreas Graf Gatterburg, erster Vorstandsvorsitzender des Automation ML e. V., ergänzt: „Wir freuen uns, dass die CLPA nun auch zu unserer Unterstützung von Automatisierungsnetzwerken beiträgt. Wir sehen einer fruchtbaren Zusammenarbeit entgegen, bei der CSP+ in unser Datenaustauschformat integriert wird, um das Lösungsangebot für Anlagenplaner rund um den Globus weiter auszubauen.“ jg
Details zur CLPA
hier.pro/OaI9r
PLUS
CC-Link Partner Association
Die CLPA ist eine im Jahr 2000 gegründete internationale Organisation, die sich der Förderung und technischen Weiterentwicklung der CC-Link-Familie offener Automatisierungsnetzwerke widmet. Die Schlüsseltechnologie der CLPA ist CC-Link IE, das weltweit erste, offene Gigabit-Ethernet-Protokoll für die Automatisierung und aufgrund seiner konkurrenzlosen Bandbreite die ideale Lösung für Industrie-4.0-Anwendungen. Derzeit hat die CLPA mehr als 3.400 Mitgliedsunternehmen weltweit. Ihr Angebot umfasst über 1.800 zertifizierte Produkte von 300 Herstellern.