Startseite » Stromversorgung/Energieverteilung »

Selbst geringe Leistungen werden erfasst

Elektrische Kenngrößen als Basis für das Energiemanagement
Selbst geringe Leistungen werden erfasst

Grundlage jedes Energiemanagementsystems ist das Ermitteln elektrischer Kenngrößen. Um den Energieverbrauch an Maschinen und Anlagen optimieren zu können, ist es erforderlich, detailliert Daten zu erfassen und zu analysieren. Dazu eignet sich der Power Monitor von Weidmüller, der alle relevanten elektrischen Kenngrößen erfasst. Damit lassen sich ein Energiemanagementsystem aufbauen und konsequent Einsparungen erzielen.

Nach Informationen von Weidmüller Interface GmbH & Co. KG in Detmold

Der Power Monitor misst und visualisiert folgende Kenngrößen mit hoher Genauigkeit: Strom, Spannung, Leistung, Wirkfaktor, Schein- und Blindleistung bei jeder angeschlossenen Phase sowie in der Summenzeile. Dank der einprozentigen Genauigkeit und der Aktualisierung des Displays alle 0,1 s erfüllt das Gerät die Genauigkeitsanforderungen gemäß IEC 62053-21. Registriert werden Ströme ab 1 mA, das heißt selbst kleinste Leistungen werden erfasst, so beispielsweise von Geräten im Stand-by-Modus. Auf einen Blick erkennen Anwender die Messwerte des vierzeiligen, hintergrundbeleuchtete LC-Display. Der Power Monitor (frontseitig in Schutzart IP51) zeichnet sich durch eine einfache Installation aus und ist leicht zu bedienen, so sorgen beispielsweise große Softkeys für die sichere Navigation im Menü. Zur Kommunikation integriert der Power Monitor eine RS485-Schnittstelle und einen USB. Für neue Anlagen und Maschinen eignet sich das Gerät ebenso wie für das Nachrüsten, denn er ist in allen elektrischen Anlagen installierbar.
Effizientes Energiemanagement
Ein systematisches Energiemanagement beruht auf der Erfassung der Energieflüsse in einem Unternehmen sowie der Bewertung der Effizienz insbesondere der für den gesamten Energieverbrauch bedeutsamen Anlagen und Produktionsprozessen. Das Messen der Energieverbräuche bildet die Grundlage für technische Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz sowie von strategischen und organisatorischen Maßnahmen. Die organisatorischen und technischen Maßnahmen sollen dazu führen, den Energieverbrauch systematisch und langfristig zu reduzieren bzw. zu optimieren. Die Einführung eines Energiemanagementsystems ist grundsätzlich für alle Unternehmen aber auch Organisationen, Instituten, Forschungseinrichtungen etc. unabhängig von ihrer Größe und von der Branche sinnvoll, sofern die Energieverbräuche höher sind.
Schon seit August 2009 diente die Norm EN16001 allen Betrieben als Leitfaden zum Aufbau eines betrieblichen Energiemanagementsystems. Die Norm wurde im Dezember 2011 durch die EN ISO 50001 ersetzt, die in Deutschland als DIN EN ISO 50001 veröffentlicht wurde. Das Regelwerk EN ISO 50001 entspricht dem Vorbild der EN ISO 9001. Die VDI-Richtlinie 4602 beschäftigt sich ebenfalls mit der Thematik. Laut ihrer Definition ist Energiemanagement „… die vorausschauende, organisierte und systematisierte Koordination von Beschaffung, Wandlung, Verteilung und Nutzung von Energie zur Deckung der Anforderungen unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Zielsetzungen“.
Seit Mai 2013 ist als Ergänzung der VDI-Richtlinie 4602 das Blatt 2 verfügbar. Dabei handelt es sich um eine Ergänzung zu den Definitionen der Norm in Blatt 1. Blatt 2 enthält praktische Beispiele umgesetzter Maßnahmen, die Ressourcen schonen, Kosten reduzieren, Emissionen mindern und eine wirtschaftliche Bewertung ermöglichen. Die verschiedenen Beispiele spiegeln die unterschiedliche Sichtweise aller Beteiligten wider.
Leistungsfähige Messtechnik
Um ein Energiemanagementsystem aufbauen und Energie einzusparen gilt es, die essenziellen Verbräuche zu ermitteln und zu analysieren. Nur so lässt sich der Energieverbrauch an Maschinen und Anlagen optimieren. Der Power Monitor von Weidmüller dient der Messung und Erfassung aller relevanten elektrischen Kenngrößen von Maschinen und Anlagen und bildet die Grundlage eines Energiemanagementsystems. Das kompakte Gerät wiegt rund 450 g und misst 96 mm x 96 mm x 56 mm, es bietet frontseitig Schutzart IP51, rückseitig IP20. Der Kommunikation dient neben USB 2.0 eine RS485-Schnittstelle mit Modbus RTU. Damit lässt sich das Gerät in ein zentrales, übergeordnetes Energiemanagement einbinden. Die Versorgungsspannung liegt im Bereich von 85 bis 264 VAC bzw. 100 bis 300 VDC. Im Temperaturbereich von -25 bis +55 °C ist der Power Monitor ohne Einschränkungen zu betreiben.
Nutzen der Zertifizierung
Da keine gesetzliche Zertifizierungspflicht besteht, ist die Einführung eines Energiemanagementsystems für alle Unternehmen freiwillig. Eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 50001 oder einem vergleichbaren Standard ist in Deutschland Voraussetzung für die Befreiung energieintensiver Produktionen von der EEG-Umlage und zukünftig auch für mögliche Steuerentlastungen. ge

INFO TIPP
Seit Mai 2013 ist als Ergänzung der VDI-Richtlinie 4602 Blatt 2 verfügbar. Die Richtlinie ist eine Ergänzung zu den Definitionen der Norm in Blatt 1:

PRAXIS PLUS
Der Power Monitor misst und visualisiert Strom, Spannung, Leistung, Wirkfaktor, Schein- und Blindleistung und erfüllt die Genauigkeitsanforderungen gemäß IEC 62053-21. Registriert werden Ströme ab 1 mA. Der Power Monitor zeichnet sich durch eine einfache Installation aus und ist leicht zu bedienen, so sorgen große Softkeys für die sichere Navigation im Menü. Zur Kommunikation integriert der Power Monitor eine RS485-Schnittstelle und einen USB-Port. Das Gerät eignet sich sowohl für Neuanlagen als auch für die Nachrüstung.
Newsletter

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Hier finden Sie aktuelle Whitepaper

Videos

Hier finden Sie alle aktuellen Videos


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de