Nützliche Dinge für die Praxis

Für komplexe Steuerungsaufgaben in der Industrie kommen nach wie vor leistungsfähige 19-Zoll-Rechnersysteme zum Einsatz. Die IPCs bieten dank moderner Mikroprozessortechnologien eine hohe Computing- und Grafik-Performance. Darüber hinaus sind sie für extreme Umgebungsbedingungen und einen erweiterten Temperaturbereich ausgelegt. Je nach Anforderung erfüllen die Systeme unterschiedliche Industrienormen und arbeiten im 24/7-Dauerbetrieb zuverlässig und weitgehend wartungsfrei.

Die 19-Zoll-Rechner bieten im Gegensatz zu kompakten Embedded-Systemen oder leicht montierbaren Hutschienen-PCs eine höhere Flexibilität und Ausbaufähigkeit. Die Systeme lassen sich nach Kundenwunsch mit unterschiedlichen Laufwerken ausstatten. Über zahlreiche freie Steckplätze können die Rechner mit zusätzlichen Einsteckkarten erweitert werden. Der Einsatz von modularen, vorgefertigten Komponenten führt zu kurzen Entwicklungs- und Fertigungszeiten. Damit lassen sich die Systemkosten des Industrie-PCs optimieren. Doch die Prozessor- und Grafikleistung, die Anzahl der Steckplätze und Laufwerke sind nicht alles. Um ihren Kunden zahlreiche Möglichkeiten zu bieten, ihre robusten 19-Zoll-Systeme an die unterschiedlichen Anwendungen mit verschiedenen Anforderungen optimal anzupassen, bietet DSM Computer zahlreiche „nützliche Kleinigkeiten“ für die Praxis an. Den Kunden stehen ausgeklügelte Optionen zur Auswahl, die schnell und einfach einsetzbar sind. Die Komponenten lassen sich größtenteils noch nachträglich im laufenden Betrieb in die Rechner einbauen. Zusätzliche Entwicklungskosten fallen für die Kunden nicht an.

Für den Einsatz in staubigen Umgebungen sind alle Industriesysteme von DSM mit einem Luftfilter ausgestattet, der hinter einer abnehmbaren Metallklappe geschützt liegt. Damit kann der Luftfilter leicht von vorne ausgetauscht werden. Der zum System passende Luftfilter ist vom Hersteller einzeln erhältlich.

Durch den Einbau einer intelligenten Elektronikbaugruppe können bis zu sechs temperaturgeregelte Lüfter angesteuert werden. Die Drehzahl des langsamsten Lüfters wird an das BIOS des Motherboards gemeldet, um sofort den Ausfall eines Lüfters zu erkennen. Dank der Temperaturregelung arbeiten alle Lüfter bei Raumtemperatur, z.B. in der Evaluierungsphase, sehr leise. Bei einem DSM-Rechner lassen sich die frontseitigen Lüfter sogar von vorne auswechseln.

Auf Kundenwunsch können die schnellen USB-3.0-Schnittstellen an der Vorderseite des Geräts ausgeführt werden. Dazu muss lediglich die Verkabelung angepasst werden. Der Reset-Schalter lässt sich durch zwei seitlich angebrachte Platten vor versehentlicher Betätigung schützen.

Auf Anfrage sind die 19-Zoll-Systeme inklusive DC-Netzteil (12 V/24 V/48 V) erhältlich, optional lassen sich zusätzlich redundante Netzteile einbauen. Die akustische Warnanzeige bei einem Ausfall eines redundanten Netzteiles kann manuell stumm geschaltet werden. Industrielle ATX-Netzteile mit Kabelmanagement, das heißt, die Kabel sind über Stecker mit dem Netzteil verbunden, können bei Ausfall einfach durch Umstecken ausgetauscht werden. Damit lässt sich beim Wechseln eines ATX-Netzteiles eine Zeitersparnis von ca. 70 % erreichen.

Die industriellen 19 Zoll-Systeme sind für den einfachen Einbau in 19-Zoll-Schränke und -Racks vorgesehen, die in der Breite genormt sind. Für die Nutzung als schmale Stand- alone-Version in rauer Umgebung lassen sich die Einbauwinkel einfach entfernen. Durch die nachträgliche Montage von speziellen Eckblenden verschwinden die Griffe des Gehäuses. Darüber hinaus sind die DSM-Geräte ohne Metalltüre lieferbar, um z.B. den schnellen Zugriff auf die Laufwerke zu erlauben. Dank optional erhältlicher Gummifüße kann das Gerät sicher und stabil auf einen Tisch gestellt werden.

Die Hauptanwendungsgebiete der 19-Zoll-Geräte sind die Automatisierungstechnik, z.B. die Stückguterfassung oder die Automobilfertigung, und intelligente Anlagensteuerungssysteme. Die robusten Industrie-PCs können auch in Leitständen von Zügen oder in Rechenzentren als leistungsfähige Server eingesetzt werden.

Als einer der Top-5-Hersteller im 19-Zoll-Markt hat DSM Computer die Produktlinie komplett überarbeitet und erweitert. Die leistungsfähigen, 1HE, 2HE und 4HE hohen Rechner aus der Infinity-Serie basieren auf einer Slot-CPU bzw. einem Industrie-Main- board. Alle Systeme sind in einem neu entwickelten grauen Industriegehäuse mit schwarz-grauer Front untergebracht. Neben 508 mm tiefen Gehäusen werden auch Systeme mit einer Bautiefe von 408 mm, 380 mm bzw. 303 mm angeboten.

Die ersten 19-Zoll-Industrielösungen basierten auf unterschiedlichen Slot-CPU-Karten, die sehr flexibel konfigurierbar waren. In der Regel bieten die Rechner heute eine große Anzahl an Steckplätzen für Systemerweiterungen, z.B. zum Einstecken einer anspruchsvollen Grafikkarte oder einer ADD+-Karte. Slot CPUs kommen auch in Anwendungen zum Einsatz, in denen eine spezielle Back- plane erforderlich ist. Immer mehr Anwendungen in der Automatisierungsindustrie werden heute jedoch auf der Basis von industriellen Mainboard-Systemen realisiert. Die Industrial-Mainboards sind gegenüber den klassischen Slot-CPU-Karten preisgünstiger und stehen diesen auch in puncto Zuverlässigkeit und Robustheit nicht mehr nach. Durch die Industrietauglichkeit des zentralen System-Boards sind die Industrierechner den Anforderungen in den unterschiedlichen Einsatzgebieten gewachsen. Mainboard-basierende IPCs lassen sich jedoch nicht so flexibel konfigurieren wie Slot CPU-Systeme. ge

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Die 4HE-19-Zoll-Systeme Infinity I4 sind von DSM Computer in drei unterschiedlichen Modellen mit Industrial-ATX-Mainboard bzw. PICMG-1.0- oder PICMG-1.3-Slot-CPU erhältlich. Für flexible Anwendungen können die leistungsfähigen Rechner mit unterschiedlichen Mikroprozessortypen und Chipsätzen der neusten Generationen bestückt werden, die sich in der Rechen- und Grafikperformance unterscheiden. Die robusten IPCs weisen eine Gehäusetiefe von 408 mm bzw. 508 mm auf. Ihre bestehende 2HE-Infinity-Familie basierend auf unterschiedlichen Slot CPUs hat DSM Computer um ein Modell I2 mit integriertem Micro-ATX-Mainboard ergänzt. Der in einem 380 mm kurzen Gehäuse untergebrachte IPC verfügt über einen 5,25-Zoll-Slimline-Einschub und zwei 3,5-Zoll-Einschübe. Für Systemerweiterungen sind zwei PCI-Express-Steckplätze, einer mit vier Lanes, und zwei PCI-Slots vorhanden.