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Die dritte Generation ist da

Universeller Box-PC passt sich jeder Anwendung an
Die dritte Generation ist da

Der Automation PC 910 von B&R ist stets eine gute Wahl für Automatisierungslösungen. Flexibel passt er sich den Anforderungen der jeweiligen Applikation an: CPU-Performance, zum Beispiel Intel-Core-i-Prozessoren der dritten Generation, und Basisgeräte unterschiedlicher Größe sind frei kombinierbar. Um die Wärme optimal aus dem Gehäuse abzuleiten, wurde ein neues Kühlsystem entwickelt.

DER AUTOR Raimund Ruf ist Business Unit Manager HMI bei B&R GmbH in Eggelsberg/A ( www.br-automation.com)

Industrie-PCs von B&R sind weit mehr als Consumer-PCs im Metallgehäuse. Sie zeichnen sich durch eine robuste Konstruktion aus, die für raue Industrieumgebungen und einen 24-Stunden-Dauerbetrieb ausgelegt sind. Die Geräte sind dafür geschaffen, auch hohe Anforderungen zu erfüllen. Sie sind robust, arbeiten zuverlässig und sie sind über lange Zeit verfügbar.
Das Herz des Automation PC 910 ist die Intel-Core-i-Technologie der dritten Generation dar. Die Prozessoren sind als Mehrkernprozessoren aufgebaut und integrieren die Grafikeinheit komplett auf dem Prozessor. Verglichen mit der Vorgängergeneration erzielt die dritte Generation 20 % mehr Performance, und das bei gleichzeitig reduzierter Leistungsaufnahme.
Core-i3-, Core-i5- und Core-i7-CPUs mit bis zu vier Kernen stellen in Verbindung mit dem ebenfalls neuen QM77-Express-Chipsatz das Optimum an derzeit möglicher Performance für Industrie-PCs dar; der Automation PC 910 bietet diese hohe Rechnerleistung. Die auf den CPUs integrierte Grafikeinheit HD Graphics 4000 unterstützt unter anderem DirectX 11. Dadurch entfällt auch bei anspruchsvollen Grafikdarstellungen, zum Beispiel bei Visualisierungssystemen, der Einsatz einer zusätzlichen Grafikkarte.
Auf hohe Rechenleistung getrimmt
Die weitere PC-Infrastruktur ist ebenfalls auf Rechenleistung und optimalen Datendurchsatz getrimmt. So übernimmt beim Automation PC 910 eine auf Serial-ATA basierende CFast-Karte die Aufgabe der bisherigen CompactFlash. CFast-Karten kombinieren den Formfaktor der CompactFlash-Karte mit dem schnellen Sata-Interface. Die Vorteile der CompactFlash – wie extreme Robustheit – bleiben mit der CFast-Karte erhalten. Der Automation PC 910 bietet hinter der Frontklappe einen einfach zugänglichen CFast-Slot. Dadurch kann die CFast-Karte auch als Wechselspeichermedium zum Datentransfer oder für Upgrades genutzt werden.
In bewährter Weise kombiniert der Industrie-PC kompakte Datenträger auf Basis von CFast mit Standard-PC-Laufwerken wie Solid State Drives und Hard Disks. Der Anwender hat damit alle Freiheiten, die Daten optimal abzulegen. So lassen sich zum Beispiel Betriebssystem und Prozessdaten trennen.
Neu entwickeltes Kühlsystem
Um die Wärme optimal aus dem Gehäuse abzuleiten, wurde das Kühlsystem des Automa-tion PC 910 komplett neu entwickelt. Umfangreiche Evaluierungen anhand von Simulationsmodellen gingen der Konstruktion des Kühlkörpers voraus. So erzielten die Entwickler eine optimale Konvektion für die lüfterlos betriebene Variante des Automation PC 910. Bei High-End-Systemen mit Lüfter erfolgt ein gezielt gerichteter Luftstrom durch die integrierten Kühlrippen. Da mit immer kleinerer Strukturgröße der Prozessoren die Wärme auf immer kleinerer Fläche entsteht, werden zur bestmöglichen Wärmeverteilung Heat Pipes eingesetzt. Dabei handelt es sich um Rohre, die unter Nutzung von Verdampfungswärme auf kleiner Querschnittsfläche große Mengen an Wärme abtransportieren können. Heat Pipes haben ein geringes Eigengewicht und beanspruchen minimalen Platz im PC-Gehäuse.
Die Gehäuseöffnungen wurden ausgehend von den Simulationsmodellen ebenfalls neu gestaltet, um eine maximale Öffnungsfläche für den Luftstrom bei gleichzeitig hoher Gehäusesteifigkeit zu realisieren. Dies ermöglicht den Betrieb von Celeron-Prozessoren und ausgewählten Core-i-CPUs ohne Lüfter.
Leicht zugängliche Systeminformationen
Ein Automation-PC ist für den Anwender ein offenes System, das eine Vielzahl von Informationen zur Verfügung stellt. Bereits in der Implementierungsphase kann das Temperaturverhalten des Box-PCs evaluiert werden: Sowohl komponenteninterne Temperaturwerte als auch die Messwerte zusätzlicher Temperaturfühler werden ausgegeben.
Panels einfach anschließen
Eine User-Serial-ID erlaubt eine systemseitige Kennzeichnung – unabhängig von Anwendersoftware und Betriebssystem. Sie kann zum Beispiel dem Know-how-Schutz dienen, indem sie durch eine softwareseitige Abfrage überprüft wird. Das Auslesen von Software- und Firmware-Versionen wird ebenso unterstützt wie das einfache und sichere Updaten des PC-Systems sowie angeschlossener Automation-Panels.
Auf dem Automation PC 910 laufen Linux oder Windows-Embedded-Standard 7. Ebenfalls verfügbar ist die Premium-Variante von Windows 7, die unter anderem auch Multitouch-Panels unterstützt und zudem multilingual ausgeführt werden kann. Beide zeichnen sich – im Vergleich zu den Vollversionen Professional und Ultimate – durch einen geringeren Speicherbedarf aus und sind kostengünstiger. Das Betriebssystem liefert B&R auf dem jeweils gewünschten Datenträger (CFast, SSD/HDD) einschaltfertig vorinstalliert. Neben Windows 7 ist für den Automa-tion PC 910 auch Windows XP in den Versionen Professional und Embedded verfügbar.
Kommt der Automation PC 910 als Automatisierungssystem zum Einsatz, kann der Anwender zwischen zwei Versionen des Echtzeitbetriebssystems Automation Runtime wählen: Automation Runtime embedded beziehungsweise Automation Runtime Windows.
Panels – sei es in kundenspezifischer Variante oder im Standard-Design – lassen sich über eine SDL-Schnittstelle anschließen, und das über ein einziges Kabel. Smart Display Link (SDL) erlaubt große Distanzen. Remote-USB, Touchscreen und Tasten lassen sich so leicht und flexibel in die Infrastruktur von Maschinen und Anlagen einbinden. Neben der SDL-Schnittstelle verfügt der Automation PC 910 zusätzlich über eine Display-Port-Schnittstelle, dem neuen Standard im Office-Bereich.
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