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Wesentliche Maßnahmen bereits umgesetzt

DIN/DKE: Normungs-Roadmap Industrie 4.0 veröffentlicht
Wesentliche Maßnahmen bereits umgesetzt

Wesentliche Maßnahmen bereits umgesetzt
Das Referenzarchitekturmodell RAMI 4.0 Bild: ZVEI
Für die erfolgreiche Umsetzung von Industrie 4.0 sind Normen und Standards ein wesentlicher Faktor. Sie stellen die gemeinsame Sprache dar, die dafür sorgt, dass unterschiedliche Systeme verlässlich und effizient zusammenwirken. Welche Standards bereits existieren und wo noch Bedarf ist, stellt die aktualisierte Normungs-Roadmap Industrie 4.0 vor, die DIN und DKE jetzt veröffentlicht haben. Wesentliche Empfehlungen aus der ersten Version wurden bereits umgesetzt. Inhaltliche Schwerpunkte der zweiten Ausgabe sind die Themen „Mensch in der Industrie 4.0“ , „Kommunikation“ und „Sicherheit“.

Die nationalen Normungsorganisationen DIN und die DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE, verantwortlich für die gesamte elektrotechnische Normung, haben vor kurzem die aktualisierte Normungs-Roadmap Industrie 4.0 veröffentlicht. Sie enthält eine Übersicht über bereits vorhandene Normen und Standards im Bereich von Industrie 4.0. Zudem gibt sie basierend auf den identifizierten Normungsbedarfen Handlungsempfehlungen. Die Normungs-Roadmap Industrie 4.0 spiegelt die Anforderungen der deutschen Stakeholder im Hinblick auf Normen und Standards wider. An der Erarbeitung waren zahlreiche Vertreter aus der Industrie, von Verbänden und aus Wissenschaft und Forschung beteiligt.
Wesentliche Empfehlungen der ersten Ausgabe wurden bereits umgesetzt. „Die Normungs-Roadmap ist ein lebendes Dokument, das ständig den aktuellen Entwicklungen entsprechend weiterentwickelt wird“, so Dr. Günter Hörcher, Leiter des DIN/DKE-Arbeitskreises Normungs-Roadmap Industrie 4.0 und Leiter der Forschungsstrategie beim Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA. So wurden zahlreiche Empfehlungen aus der ersten Version der Roadmap, die im November 2013 erschien, bereits umsetzt. Ein Beispiel: das Referenzarchitekturmodell RAMI 4.0. Es bildet einen dreidimensionalen Rahmen, in dem die Normungsaktivitäten aller beteiligten Branchen verortet und miteinander in Beziehung gesetzt werden können. RAMI 4.0 erlaubt die schrittweise Migration aus der heutigen Welt in die Industrie-4.0-Welt und vereinfacht die Kooperation und Kommunikation der verschiedenen Branchen in Sachen Standardisierung. Das Modell wird als DIN SPEC 91345 voraussichtlich Anfang 2016 sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache veröffentlicht und dann in die internationale Normung eingebracht.
Die wichtigste und kritische Neuerung der Systeme der Industrie 4.0 gegenüber den Systemen der heutigen Automatisierungstechnik ist die intensive Nutzung offener Kommunikationssysteme, das heißt nicht nur des Internets, sondern auch beispielsweise von Funk und Mobiltelefonie. Neben Fragen der weltweiten Interoperabilität aller Kommunikationspartner und der Verfügbarkeit der Datennetze gilt es hier insbesondere die Informationssicherheit zu gewährleisten. Dazu spricht die Roadmap Empfehlungen aus.
Flexible und anpassungsfähige Produktionssysteme bieten zahlreiche Chancen, Arbeit besser und menschengerecht zu gestalten. Der Mensch bedient nicht wie bisher die Maschine, sondern Mensch und Maschine werden in Zukunft ebenbürtiger und intuitiv zusammenarbeiten. In einem eigens zu diesem Thema organisierten Workshop diskutierten Experten Chancen und auch Risiken dieser neuen Art der Zusammenarbeit. Die erarbeiteten Handlungsempfehlungen sind ebenfalls Bestandteil der Normungs-Roadmap. ge

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