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Unterstützung für Ingenieure und Techniker

Obsolescence Manager bei RS Components
Unterstützung für Ingenieure und Techniker

Unterstützung für Ingenieure und Techniker
„Produktobsoleszenz ist ein wesentliches Risiko für die Hersteller. Diese Prozesse bergen auch für viele Produktlinien das Risiko der Diskontinuität", so Lindsley Ruth, Group Chief Executive bei Electrocomponents Bild: RS Components
RS Components hat einen Obsolescence Manager eingeführt. Dabei handelt es sich um ein neues Online-Tool für OEMs und Produktentwickler, um das Problem der Obsoleszenz zu bewältigen. Das Tool soll bei der Planung der Zeiträume behilflich sein, in denen die End-of-Life-Notizen (EOL) von Teilen zu erwarten sind, die bald nicht mehr produziert, repariert und von Komponentenanbietern unterstützt werden. Jedes Jahr erreichen Tausende von Einzelteilen und Komponenten das Ende ihres Produktlebenszyklus und werden obsolet. EOL-Mitteilungen können erhebliche Kosten zur Folge haben, denn oft führt dies dazu, dass Produkte redesigned oder reengineered werden müssen. Verzögerungen bei der Herstellung, erhöhte Beschaffungskosten sowie zusätzliche Bearbeitungsaufwendungen sind nicht selten die Folge. Alle elektronischen und Automatisierungskomponenten erreichen unweigerlich irgendwann den EOL-Status. Wann aber dies genau sein wird und wie schnell sie veralten, kann erheblich variieren. Viele Unternehmen haben sich auf diese Eventualität vorbereitet, z. B. mit Flexibilität in ihren Entwürfen, um auf das Veränderungstempo in der Komponentenversorgung reagieren zu können. Allerdings gibt es auch viele, die von den harten Konsequenzen der Obsoleszenz gefährdet sind. Die Suche nach einer passenden Ersatzkomponente kann auch extrem zeitaufwendig sein. In den meisten Fällen muss ein Ersatzteil mindestens so gut sein wie das Original in Bezug auf Spezifikationen wie Sockelabmessungen, Pin-Out, Stromverbrauch und Wärmeableitung, um nur einige Punkte zu nennen.

RS hat den Obsolescence Manager entwickelt, ein vollständig kostenloses Tool für die Komponenten-Lifecycle-Risikobewertung. Es wurde speziell entwickelt, um Ingenieuren, Technikern und Einkäufern die proaktive Überwachung und Steuerung der durch Obsoleszenz hervorgerufenen Risiken zu ermöglichen. In einem ersten Schritt wird das Tool darauf ausgerichtet sein, Ingenieure und Techniker, die neue elektronische Designs entwickeln, zu unterstützen. Ein weiterer Ausbauschritt wäre, das Anwendungsfeld auf den industriellen Sektor einschließlich neuer Schaltschrankentwürfe und bestehender Produktionsanlagen auszuweiten.
Die Vorteile für die Kunden sind vielfältig. Sie können z. B. schnell für komplette Stücklisten oder Teile davon eine Zusammenfassung der daraus bei RS verfügbaren Teile erhalten und damit das Risiko einer Überalterung verringern. Die Nutzer werden auch in der Lage sein, aufgrund der Projektzeitpläne Prognosen über Komponenten abgeben zu können, für die sich Probleme durch das Ende des Produktlebebenszyklus ergeben. So wird es ihnen möglich rechtzeitig, Lösungen für schwer zugängliche Teile zu finden. Insgesamt kann das Werkzeug auf diese Weise Produkt- und Herstellungskosten senken und sorgt durch eine höhere Design-Effizienz für eine schnellere Time-to-Market.
Das Tool bietet eine breite Palette an Funktionen, einschließlich des Produktlebenszyklusstatus: So erfahren die Nutzer zum Beispiel, ob die Komponenten „active“, „nicht empfohlen für neue Designs“ (NRFND), „last Time to Buy“ (LTB) oder „obsolete“ sind. Die Angaben erfolgen als Schätzung der „Jahre bis zum Ende des Lebenszyklus“ (YTEOL). Das Werkzeug wird auch Teile, die Alternativen in Form, Abmessungen und Funktion darstellen, empfehlen. Dabei erfolgt auch die Angabe, ob sie ein direkter oder ähnlicher Ersatz sind.
Die Komponentendatenbank des Tools ist in der Lage, bis zu 400.000 Produkte aus dem Kern- und erweiterten RS Sortiment, einschließlich Halbleitern, passiven Bauelementen, Steckverbindern, Relais, Stromversorgungen, Schaltern und vielen anderen elektronischen und elektrischen Geräten, zugänglich zu machen. Weitere 160.000 Produkte sollen bis Mitte 2017 hinzugefügt werden. Es wird auch ein Datenabgleich mit drei Millionen direkten Alternativprodukten und 70 Millionen ähnlichen Produkten stattfinden. Die Datenbank wird monatlich aktualisiert, die Änderungen weist das System aus.

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