„Es ist wichtig, dass die Dringlichkeit von Digitalpolitik für den ländlichen Raum besser erkannt wird“, sagt ZVEI-Präsident Michael Ziesemer beim wirtschaftspolitischen Austausch der ZVEI-Landesstelle Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. „Die Potenziale der Digitalisierung müssen auch Unternehmen auf dem Land voll ausschöpfen können, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Selbstverständlich brauchen sie dafür eine leistungsfähige digitale Infrastruktur.“ Der ländliche Raum ist die Heimat vieler innovativer mittelständischer Unternehmen aus der Elektroindustrie. Um im internationalen Wettbewerb auch in Zukunft zu bestehen, sind sie auf eine digitale Infrastruktur auf internationalem Niveau angewiesen. Positiv ist, dass sich durch die bevorstehende Vergabe lokaler 5G-Frequenzen insbesondere für Unternehmen große Chancen bieten. „Mit lokalen Campusnetzen können wir verloren gegangenes Terrain wiedergutmachen und unseren Teil zum Ausbau digitaler Infrastruktur beitragen. ‚5G an jeder Milchkanne‘ kann dann später kommen. Von der Politik brauchen wir dennoch stärkeres Engagement – vor allem bei Breitbandförderprogrammen von Bund und Ländern, die auf die unterversorgten Gebiete zielen“, ergänzt Michael Ziesemer. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff versichert beim wirtschaftspolitischen Austausch mit dem ZVEI, die Politik habe verstanden: „Nur mit einer angemessenen Breitbandversorgung lässt sich ein lebenswerter Wohn-, Wirtschafts- und Kulturraum sichern und gestalten.“ ik
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