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Digitalisierung konkret und machbar

Kompetenzzentrum für den Mittelstand in NRW feiert Eröffnung
Digitalisierung konkret und machbar

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in NRW haben ab sofort eine kompetente Anlaufstelle, wenn es um die Digitalisierung ihrer Produkte und Prozesse geht: „Digital in NRW. Das Kompetenzzentrum für den Mittelstand“ stellte am 2. Mai 2016 seine Angebote bei der Eröffnungsveranstaltung in Dortmund vor.

Rund 200 Gäste aus Industrie, Wissenschaft und Politik informierten sich bei der Eröffnungsveranstaltung des Kompetenzzentrums am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML in Dortmund über die besonderen Herausforderungen, vor denen mittelständische Unternehmen bei der Digitalisierung stehen. Deutlich wurde, dass der Weg hin zur Industrie 4.0 Schritt für Schritt erfolgt. Viele Mittelständler bräuchten Orientierung bei der Priorisierung und bei der Verknüpfung der einzelnen Schritte. „Ziel unserer Angebote ist es, Unternehmen auf jeder Stufe der Industrie 4.0 abzuholen und mit Ihnen den nächsten Schritt anzugehen“, sagte dazu Dr.-Ing. Patrick Beaujean, geschäftsführender Oberingenieur am Werkzeugmaschinenlabor der RWTH Aachen. Beaujean stellte die Angebote des Kompetenzzentrums vor: Es bietet Informationsveranstaltungen, eröffnet den Zugang zu Demo-Zentren in Forschung und Industrie und organisiert Weiterbildungsangebote für die Industrie 4.0. Darüber hinaus unterstützt es Unternehmen bei der Erarbeitung ihrer eigenen Industrie-4.0-Strategie und begleitet sie in konkreten Projekten.
 Bis Ende 2018 will das mit knapp 7 Mio. Euro geförderte Mittelstand-4.0-Kompetenzzentrum 300 Informationsveranstaltungen, 100 interaktiv gestaltete Workshops und gut 25 Umsetzungen für die Industrie 4.0 realisieren. „Das sind herausfordernde Pläne“. freute sich Dr. Andreas Goerdeler, Leiter der Unterabteilung „Nationale und europäische Digitale Agenda“ am BMWi. „Mit unserer Förderinitiative „Mittelstand-4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“, zu der auch das Kompetenzzentrum hier in Dortmund gehört, wollen wir bundesweit praxisnahe und an den Bedürfnissen des Mittelstandes orientierte Angebote für kleine und mittlere Unternehmen schaffen. Sie sollen Vertrauen in die Möglichkeiten der Digitalisierung bekommen und u.a. anhand von konkreten Beispielen aus Unternehmen lernen, wie Industrie 4.0 geht.“
Zutat für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Industrie und Forschung ist zum einen der regionale Aufbau des Kompetenzzentrums. Es bündelt das Fachwissen von Projektpartnern aus den Regionen Rheinland (intelligente Produktionstechnologie), Metropole Ruhr (intelligente Logistik und Wertschöpfungsnetzwerke) und OstWestfalenLippe (intelligente Automatisierung und Intelligente Technische Systeme). „Etwa 20 Prozent der deutschen Mittelständler kommen aus NRW. Der Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen profitiert enorm davon, dass sich drei forschungsstarke Regionen nun im Kompetenzzentrum zusammentun und als regionale Ansprechpartner für Unternehmen agieren“, so Sabine Poschmann, stellvertretende wirtschafts- und energiepolitische Sprecherin und Mittelstandsbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion.
Zum anderen setzt das Kompetenzzentrum auf ein erprobtes Konzept für den Technologietransfer in den Mittelstand: „Es existieren sehr konkrete und nutzenbringende Technologien für die Umsetzung der Industrie 4.0. Unsere Aufgabe ist es, diese praxisnah zu vermitteln und gemeinsam mit den Unternehmen in die Umsetzung zu gehen,“ sagte Dr.-Ing. Roman Dumitrescu, Geschäftsführer it’s OWL und Direktor am Fraunhofer IEM in Paderborn. Erfahrung mit dem Technologietransfer in mittelständische Unternehmen bringt etwa die Zusammenarbeit mit dem Spitzencluster it’s OWL.
digital-in-nrw.de
www.its-owl.de

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