(jg) Mit dem sHub präsentiert die Sick AG, Waldkirch, eine smarte Ergänzung für das Motor-Feedback-System EDS/EDM35. Der Sensor-Hub mit integriertem Beschleunigungssensor ermöglicht eine umfassende Zustandsüberwachung von elektrischen Antrieben bis in jede einzelne Servoachse einer Maschine. Damit bereitet der Sensor-Hub dem Motor-Feedback-System den Weg in die Welt der digitalisierten Antriebstechnik mit ihren immer intelligenteren Servoantriebssystemen. Zusätzlich zur Position und Geschwindigkeit des Antriebs überträgt der Sensor-Hub per Hiperface DSL Messinformationen über die Vibrationen am Antrieb sowie die Temperatur der Motorwicklung des Servomotors an den Regler.
Hohe Verfügbarkeit für dynamische und sicherheitsgerichtete Systeme
Wissen über den Zustand von Maschinen und Servomotoren hilft, Fehlfunktionen und Ausfallrisiken früher zu erkennen, schneller zu beheben oder zuverlässig zu vermeiden. Mit dem Sensor-Hub können Störungen am Antrieb, beispielsweise Kugellagerschäden oder Unwuchten, in Echtzeit erkannt und so rechtzeitig vor einem Maschinenausfall behoben werden. Das ist gerade für hochdynamische oder sicherheitsgerichtete Systeme wichtig, die auf eine 100%-ige Maschinenverfügbarkeit ausgelegt sind. Diese Zuverlässigkeit wird jetzt durch die Kombination des sicherheitszertifizierten Motor-Feedback-Systems (PL d, SIL2) mit dem Sensor-Hub wirkungsvoll unterstützt.
Motor- und Reglerhersteller sowie Maschinenbauer profitieren
Der Sensor-Hub und seine Funktionalitäten lassen sich auf einfache Weise in Motorregler und Motion-Control-Systeme integrieren, da die Infrastruktur von Hiperface DSL bereits vorhanden ist. Die zeitlich synchrone Erfassung von Positions- und Vibrationsdaten durch den Sensor-Hub erhöht dabei die Prognosegenauigkeit für den Zeitpunkt, wann ein Bauteil ausfällt. Gleichzeitig bietet der Sensor-Hub des Herstellers die erforderliche Intelligenz und Konnektivität für die zukunftssichere Umsetzung von Industrie 4.0. So werden Maschinenhersteller in die Lage versetzt, auf der Basis der Zustandsdaten des Sensor-Hubs eigene Servicekonzepte beispielsweise zur vorausschauenden Wartung zu entwickeln und anzubieten.
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