Schaeffler integriert Sensorik und Schwingungsanalyse in Linearführungen und bietet mit diesen Mechatronikkomponenten eine automatisierte Nachschmierung. Die 2017 schon für Rollenumlaufeinheiten realisierte Funktion ist nun auch für Kugelumlaufführungen erhältlich. Und der Benefit geht weit über die reine Nachschmierfunktion hinaus. Die Möglichkeit, die Schmierung und Überwachung des Schmierzustandes von Profilschienenführungen komplett automatisieren zu können, bedeutet für Betreiber und Hersteller von Produktionsmaschinen einen großen Fortschritt. Denn für Betreiber entfallen damit eventuell noch manuell durchgeführte Schmierarbeiten, während Maschinenhersteller nicht mehr von den manchmal eingeschränkten Steuerungsmöglichkeiten einer Zentralschmieranlage abhängig sind. Im Gegensatz dazu erfolgt mit DuraSense die Nachschmierung für jede einzelne Linearachse belastungs- und bedarfsgerecht. Die Auswerteelektronik ermöglicht die Überwachung von bis zu sechs Laufwagen pro Achse. Sowohl bei den sechs- und vierreihigen Kugelumlaufführungen KUSE und KUVE als auch bei den Rollenumlaufführungen RUE kann die Position des Sensors am Laufwagen frei gewählt werden: links oder rechts am Laufwagen bzw. links oder rechts vom Kopfstück. Sowohl Mangelschmierung als auch Überfettung werden mit DuraSense zuverlässig vermieden, Maschinenlaufzeiten verlängert und die Ausfallrate reduziert. Falls die Nachschmierung versagen sollte, z. B. aufgrund eines defekten Schmieraggregates, undichter Schläuche oder verstopfter Schmiernippel, erkennt DuraSense dies zuverlässig. Eine aufwendige Überwachung mittels Drucksensoren, wie sie bei Zentralschmieranlagen eingesetzt wird, ist nicht notwendig. Das neue System schützt so auch stark verkettete Anlagen vor sehr teuren Stillständen. jke
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