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Leuze steigert Umsatz auf knapp 260 Mio. Euro

In 2021 die ehrgeizigen Ziele übertroffen
Leuze möchte 7 Mio. Sensoren fertigen

Leuze möchte 7 Mio. Sensoren fertigen
Ulrich Balbach: „Unser Auftragseingang ist exorbitant gewachsen.“ Bild: Leuze Electronic

Trotz Pandemie stand nach einem verhaltenen 2020 das Jahr 2021 für Leuze Electronic wieder im Zeichen des Wachstums. „Wir haben unsere eigenen, durchaus sehr ehrgeizigen Ziele für 2021 bei Weitem übertroffen“, kommentiert dazu Ulrich Balbach, CEO der Leuze-Electronic-Gruppe. Das Unternehmen konnte seinen Umsatz von 211 Mio. Euro in 2020 um 23 % auf knapp 260 Mio. Euro steigern. „Hohe Zuwächse verzeichneten wir in Asien. Allen voran in China mit einem Umsatzplus von 60 %. Aber auch Amerikas, insbesondere die USA, erzielten einen Umsatzplus von etwas über 26 %, während Europa im Mittel bei 14 % lag“, so Ulrich Balbach weiter. Ähnliche stelle sich die Situation beim Auftragseingang dar. Balbach: „In Summe sind unsere Auftragseingänge um sage und schreibe 60 % auf exorbitante 346 Mio. Euro gewachsen, in China sogar um 153 %.

Wachstum trotz sich extremer Rahmenbedingungen

Problematisch stellt sich für Leuze Electronic zur Zeit auch die Situation bei der Beschaffung von Bauteilen dar. Die Fertigungskapazitäten des Unternehmens sind voll ausgelastet, gearbeitet wird weltweit im 3-Schicht-Betrieb an 6, teilweise auch an 7 Tagen in der Woche. Ziel ist es, 2022 weltweit mehr als 7 Mio. Sensoren zu fertigen.

Wie Ulrich Balbach weiter erläutert, basiert die Wachstumsstrategie von Leuze auf verschiedenen Säulen: „Wir fahren auf Sicht, um stets flexibel agieren zu können. Das gibt uns die Möglichkeit, unsere Ziele und Aktivitäten stets sorgfältig zu prüfen und bei Bedarf auch kurzfristig zu justieren“, erläuterte dazu der CEO. Als einen weiteren Erfolgsfaktor nennt der Geschäftsführer den klaren Branchenfokus. Das Unternehmen entwickelt und liefert in die Industrien des Anlagen- und Maschinenbaus, in denen es jahrzehntelange Erfahrung und ein fundiertes Applikationswissen hat. Dazu zählen die Verpackungsindustrie, die Intralogistik und die Labor-Automation. Weiterer wichtiger Schritt war im Jahr 2020 die Eröffnung des internationalen Distributionszentrums in Unterlenningen, nahe des Headquarters. Von dort aus werden alle europäischen Kunden sowie die internationalen Tochtergesellschaften beliefert. Um die weltweite Nachfrage mit kurzen Lieferzeiten erfüllen zu können, soll bis Ende 2022 die Anzahl der Produktionslinien verdoppelt werden.

Wachstum bedeutet Verantwortung

Auch die Themen Nachhaltigkeit und Klimaneutralität sind fest in der Leuze-Unternehmensstrategie verankert. „Wir wollen die Zukunft aktiv und positiv für nachfolgende Generationen gestalten“, so Ulrich Balbach: „Nicht nur in technologischer Hinsicht, sondern auch in gesellschaftlicher und ökologischer. Im Kontext der Lieferketten bedeutet das, auch über Wertschöpfungstiefe nachzudenken und sich Gedanken über die Lieferanten zu machen.“ Beginnen möchte man damit, bis Ende dieses Jahres in Deutschland CO2-neutral zu werden. Weitere Schritte werden folgen.

Steuerungswelten wachsen zusammen

Das Herzstück jeder Automatisierungslösung ist die Maschinensteuerung, die mit den für die Applikation erforderlichen Sensoren und Aktuatoren vernetzt wird. Da Leuze überall auf der Welt präsent ist, werden neben Profibus- und Profinet auch Ethercat sowie Ethernet IP unterstützt. PC-basierte Steuerungen setzen darüber hinaus auf Technologien wie Standard-Ethernet TCP/IP oder OPC UA auf.

Die Digitalisierung erlaubt es, Produktivität und Effizienz von Maschinen und Anlagen zu steigern. Mittels geeigneter Sensorik erhält man weltweit detaillierte und jederzeit verfügbare Zustandsinformationen einer Maschine. Die Dual-Channel-Sensoren von Leuze erfassen einerseits die relevanten Echtzeit-Prozessdaten für die Maschinensteuerung, liefern andererseits aber auch viele Zusatzinformationen, beispielsweise über IO-Link. Mussten Hersteller von Anlagen bei der Positionserfassung bisher auf zwei Sensoren und zwei diversitäre Technologien setzen, ist nun eine einfachere Lösung verfügbar. Das Sicherheits-Barcode-Positioniersystem FBPS 600i ermöglicht es, die Position mit nur einem Sensor sicher zu erfassen. Es wird über zwei SSI-Schnittstellen an eine sichere Auswerteeinheit angeschlossen und eignet sich für Anwendungen bis Performance Level e. (ge)

Kontakt:
Leuze electronic GmbH + Co. KG
In der Braike 1
73277 Owen
Telefon: +49 7021 573-0
info@leuze.com
www.leuze.com



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