Ein großes Problem, das oft zu Verzögerungen auf Großbaustellen führt: Fahrzeuge wie Bagger und Muldenkipper sind auf den riesigen Flächen nicht auffindbar. Wo befinden sich meine Fahrzeuge? Wie viele Stunden sind sie bereits gelaufen? Flottenbetreiber in der Bau- und Landwirtschaft benötigen solche Daten, um den Einsatz ihrer Fahrzeuge möglichst effizient planen zu können. Genau hier unterstützt die „Bosch Asset Tracing Solution“ – kurz Bosch Traci. Die IoT-basierte, robuste Vernetzungslösung lässt sich auf einfache Weise in Fahrzeugen nachrüsten. Die Produktivitätssteigerung ist im Bau deutlich geringer als in anderen Branchen. Grund dafür ist unter anderem die geringe Transparenz bei zunehmend großen und komplexen Bauprojekten. Traci hilft, die Maschinennutzung zu verbessern und beispielsweise die Zulieferung und Materialverteilung zu beschleunigen. Hierfür wird jedes Fahrzeug mit einem Traci-Tag ausgerüstet. Diese kompakte Sensorbox mit eigener Stromversorgung kann die Position, den Bewegungszustand und viele weitere Daten erfassen. Diese werden verschlüsselt über ein sogenanntes Lorawannetzwerk an die IoT-Cloud gesendet und dort wieder entschlüsselt. Von dort können die Sensor-Daten dann durch Kunden und Nutzer abgerufen werden und in bestehende Software-Systeme für Logistik, Disposition oder Arbeitsplanung integriert werden. Selbstverständlich ist auch die direkte Visualisierung auf Smartphone-Apps oder im Web-Browser möglich. Bei der Entwicklung wurden neben Datensicherheit und einfacher Integrierbarkeit des Gesamtsystems auch die rauen Einsatzbedingungen des Sensors auf der Baustelle oder dem Feld berücksichtigt. Der Traci-Tag ist daher mit der höchsten Dichtheitsklasse geprüft, sodass die Reinigung der Maschine selbst mit Dampfdruckstrahler möglich ist. Ebenso ist er robust gegenüber Stößen oder Flüssigkeiten. jke
Vernetzte Sensoren steigern Effizienz und Auslastung des Fuhrparks
Bosch macht die Baustelle mit Traci digital
Teilen: