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Autosen vereinfacht per io-key Datentransfer in die Cloud

Flexible Werkzeuge für IIoT-Projekte
Autosen vereinfacht per io-key Datentransfer in die Cloud

Die Skalierbarkeit und Integrationsfähigkeit von IIoT-Lösungen entscheiden über Erfolg oder Misserfolg von Digitalisierungskonzepten. Isolierte Projekte münden häufig in einer Sackgasse, zu breit aufgesetzte Modelle können in ihrer Komplexität Unternehmen, Mitarbeiter und Ressourcen überfordern. Gefragt sind offene, plattformübergreifende Werkzeuge, die einen leichten Einstieg in die Industrie 4.0 und einen perspektivischen Rollout in andere Applikationen, Cloud-Umgebungen und Unternehmensbereiche ermöglichen. Der io-key von Autosen bietet eine solche Lösung.

Inhaltsverzeichnis

1. Basistechnologie Sensor-to-Cloud
2. Flexible Architektur für den weltweiten Rollout
3. Zuweisung von Alarm- und Schaltvorgängen
4. Einfache Nod-Red-Implementierung
5. Sensordaten gelangen automatisch in die Cloud

 

Die individuellen Zielstellungen für ein Digitalisierungsprojekt sind so vielfältig wie die Möglichkeiten, die sich später daraus ergeben. Sie reichen von der Fernüberwachung von Sensordaten aus einzelnen Maschinen, Fahrzeugen oder Anlagen über autarke Edge-Funktionalitäten bis hin zu komplett integrierten, unternehmensweiten End-to-End-Anwendungen. Wobei die jeweiligen Grenzen nicht unbedingt trennscharf zu ziehen sind – wer einmal auf den Geschmack gekommen ist, will häufig mehr, so die Erfahrung in vielen Unternehmen. Eine spätere Erweiterung muss also möglich sein, offene Standards und Schnittstellen sind Must-haves.

Basistechnologie Sensor-to-Cloud

Alle denkbaren Anwendungsszenarien im Industrial-IoT basieren darauf, Sensordaten zuverlässig und in passenden Übertragungsintervallen in die Cloud zu bringen, um sie dort be- und verarbeiten zu können. Sensor-to-Cloud-Lösungen stehen am Anfang jedes IIoT-Projekts und damit auch viele Fragen nach dem richtigen Gateway, der optimalen Übertragungstechnologie und der passenden SIM-Card, aber auch nach der geeigneten Cloud.

Autosen integriert io-key und Node-RED

Vor diesem Hintergrund hat Autosen mit Unterstützung der Technologiepartner 1NCE, Round Solutions und Software AG ein konsequent auf Interoperabilität hin designtes Werkzeug entwickelt, das einen einfachen und skalierbaren Einstieg in die Digitalisierung ermöglicht. Der io-key – eine Komplettlösung aus Gateway, SIM mit Datenflatrate, Cloud-Umgebung und vielfältigen Schnittstellen – bringt mehr als 10.000 IO-Link-Sensoren von über 200 Herstellern in die Cloud.

Die Erkennung der Sensoren ist automatisiert, die Datenübertragung erfolgt über Narrowband-IoT oder 2G. Vom ersten Anschließen bis zur laufenden Anwendung vergeht weniger als eine Minute. Sonstige Vorarbeiten, eine eigene Cloud- oder Systemumgebung sind nicht erforderlich. Ohne jeden Programmieraufwand oder Eingriffe in die IT können so Sensordaten ganz unkompliziert in der Cloud überwacht und verarbeitet werden.

Flexible Architektur für den weltweiten Rollout

Hinter dem io-key-Konzept steckt ein ähnlicher Gedanke wie bei einer Open-Source-Software: Als White-Label-Produkt wird er von einer Reihe namhafter Unternehmen vertrieben. So soll er als universelles Standard-Tool am Markt etabliert werden, nicht als proprietäre Lösung. T-Systems und ifm haben den io-key bereits ins Programm genommen, der weltweite Rollout ist schon vorbereitet.

Autosen selbst vertreibt den io-key online über die eigene Plattform autosen.com. Berücksichtigt man auch die Lieferzeiten, kann ein Unternehmen ein komplettes Digitalisierungsprojekt von der Idee bis zur Live-Visualisierung von Sensordaten in der Cloud innerhalb von nur 24 Stunden und mit einem Investitionsaufwand von wenigen hundert Euro realisieren – im Vergleich zu konventionellen IIoT-Projekten eine signifikante Zeit- und Kostenersparnis, die auch das Risiko minimiert.

Zuweisung von Alarm- und Schaltvorgängen

Der Fernzugriff auf wichtige Betriebsdaten ist ein naheliegender Anwendungsfall, markiert aber nur das erste Glied in der gesamten Wertschöpfungskette. Über eine intuitive Oberfläche lassen sich dem io-key aus einzelnen Modulen (Schwellwert, Alarmart etc.) zudem Alarm- und Schaltvorgänge zuweisen. Diese werden nach der Aktivierung unabhängig von der Cloud oder dem Übertragungsintervall der Sensordaten autark in Echtzeit an der Edge ausgeführt.

1nce, Autosen und Software AG kooperieren bei IoT

Das kann im Einzelfall eine SPS ersetzen oder aber sinnvoll ergänzen. So können die Daten über Cloud2Cloud-Schnittstellen in andere gängige Cloudumgebungen wie Amazon AWS, Microsoft Azure oder Siemens MindSphere übertragen und dort mit den Daten aus Hard- oder Soft-SPS zusammengeführt und ausgewertet werden. Daraus ergeben sich beispielsweise neue Perspektiven für einen effizienteren Betrieb von Maschinen durch datenbasierte Entscheidungen direkt an der Maschine über zentrale Streaming-Analysen durch den Hersteller für Predictive Maintenance. Selbst die Anbindung von ERP- und CRM-Systemen – etwa für eine vollautomatische, bedarfsgerechte Ersatzteilversorgung – ist möglich.

Mit seiner flexiblen Architektur eignet sich der io-key für den Einstieg in die Digitalisierung, aber auch als Edge-Device oder dezentrales Modul einer integrierten Lösung. Damit genügt er nicht nur den unterschiedlichen Zielrichtungen von IIoT-Projekten, er ermöglicht auch eine spätere Migration entlang der Wertschöpfungskette bis zur kompletten End-to-End-Lösung.

Einfache Nod-Red-Implementierung

Mit der Integration der grafischen Programmieroberfläche Node-Red bietet io-key außerdem die Möglichkeit, Projekte zu erstellen, ohne eine Zeile Code schreiben zu müssen. Mit der aktuellen Integration des visuellen Entwicklertools Node-Red erschließt sich dem io-key-Nutzer künftig darüber hinaus eine Vielzahl neuer Anwendungen, die schnell und einfach realisiert werden können.

Über das grafische Entwicklungstool Node-Red lassen sich Datenverarbeitungsprozesse, Verknüpfungen zu Datenbanken oder die Datenübertragung in andere Cloudumgebungen einfach per Drag-and-drop anlegen, indem einzelnen funktionale Module (Nodes) zu Datenströmen (Flows) zusammengeführt werden. Endgeräte, APIs und Onlinedienste lassen sich so über die Software zu neuen Funktionseinheiten verbinden. Damit ist die verfügbare Datenmenge theoretisch nahezu unbegrenzt. Node-Red ist damit eine ideale Ergänzung des io-key.

Sensordaten gelangen automatisch in die Cloud

Die Sensordaten gelangen über IO-Link und den io-key automatisch in die autosen.cloud. Dort stehen bereits die Basisfunktionen zur Verfügung. Neu geschaffen wurde eine Schnittstelle zwischen der autosen.cloud und der Node-Red-Entwicklungsumgebung – dem Node Red Connector. Über den Connector können die übertragenen Daten, Alarme oder Events direkt verarbeitet oder in externe Cloudsysteme übertragen werden. Die entsprechenden Schlüssel dazu können in Form von Nodes in der Node Red Library für Amazon AWS, Microsoft Azure und Siemens Mindsphere abgerufen werden.

Auch die Anbindung einer eigenen individuellen Cloud ist möglich. Das interoperable, standardbasierte System lässt sich in jede bestehende Umgebung integrieren und stellt nicht nur eine Ergänzung oder Alternative konventioneller Steuerungssysteme dar. Vielmehr erlaubt die Kombination von io-key und Node-Red darüber hinaus gehende Funktionen wie die Sprachsteuerung. (ge)


Kontakt:
autosen gmbh
Annastraße 41
45130 Essen
Tel.: +49 201 74 91 89 21
E-Mail: info@autosen.com
Website: www.autosen.com

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