Die Open Industry 4.0 Alliance um SAP und Automationsspezialisten wie Kuka wächst: Fast 80 Unternehmen sind bereits Mitglied der offenen IoT-Allianz und nun schließen sich noch Microsoft und Siemens an. Mit ihrem Beitritt zur Open Industry 4.0 Alliance bekunden sie als zwei wichtige globale Akteure ihr Engagement für Offenheit in der Branche. Zudem steht eine neue Kollaborationsplattform zur Verfügung, und ein Community-App-Store stellt Industrie-Anwendungen bereit.
Ziel der 2019 gegründeten Open Industry 4.0 Alliance ist es, ein standardisiertes und offenes IoT-Ökosystems zu schaffen, um der digitalen Transformation der Industrie Schub geben. Die Allianz erarbeitet dazu ein offenes und interoperables Open Industry 4.0 Framework auf Basis existierender Standards wie I/O Link, OPC UA und RAMI.
Neue Ökosysteme für die Open Industry 4.0 Alliance
Siemens will sein Mindsphere Cloud-Angebot ebenso einbringen wie sein Industrial Edge Ökosystem. Zudem treibt das Unternehmen nicht nur sein eigenes Ökosystem voran, sondern baut zusammen mit Volkswagen und Amazon Web Services die Volkswagen Industrial Cloud auf. AWS, Volkswagen und Siemens sehen die Industrial Cloud ebenfalls als offene Industrie-Plattform an. Langfristig geht es bei dieser Cloud um die Integration der globalen Lieferkette des Volkswagen Konzerns mit über 30.000 Standorten von mehr als 1.500 Zulieferern und Partnerunternehmen.
Und Microsoft treibt mit der Open Manufacturing Platform (OMP) zusammen mit BMW ein offenes Ökosystem voran, das ebenfalls mit der Referenzarchitektur für Industrie 4.0 (RAMI4.0) kompatibel ist und offene Interoperabilitätsstandard wie OPC UA nutzt. (ab/eve)