Beim Cloud-Computing können übertragungs- und batchbedingte Latenzzeiten zu unerwünschten Verzögerungen der Datenverarbeitung führen: Abhilfe leistetdas Edge Computing – die Bereitstellung von Rechenleistung zwischen Datenquelle und Cloud, die der lokalen Vorverarbeitung von Daten dient. Zu diesem Zweck hat Insys icom den Funktionsumfang seiner Router-Serien MRX und MRO um ein leistungsfähiges Edge-Computing-Konzept erweitert, durch das sich die Geräte direkt vor Ort zur Kontrolle, Verarbeitung, Überwachung und Visualisierung von Anwendungsdaten einsetzen lassen. Die vorverarbeiteten Daten können bei Bedarf jederzeit an Cloud-Dienste oder kundenspezifische Plattformen und Services übertragen werden. Dafür integrieren die Router-Serien die icom SmartBox, eine virtuelle, auf Linux-Containern basierende Umgebung, in der sich die Edge-Computing-Anwendungen vollkommen unabhängig von der eigentlichen Router-Funktion realisieren lassen. Dazu zählen z. B. Gateway-Funktionen wie die Wandlung proprietärer Protokolle in IP-Standards, Networking-Funktionen zur Einrichtung virtueller DHCP- oder DNS-Server sowie Management-Funktionen für dynamische Konfigurationsänderungen. Die bei Bedarf parallel und separat laufenden Anwendungen lassen sich kombinieren und können via APIs direkt miteinander kommunizieren. Da jeder Container eine eigene IP- und MAC-Adresse hat, stehen sämtliche Sicherheits-Mechanismen des Routers wie Netzfilter, VPN oder Netzwerk-Segmentierung zur Verfügung. Die Möglichkeit, eigene Netzfilter-Regeln (z. B. Firewall) für jeden Container separat zu definieren, gewährleistet hohen Schutz für die einzelnen Anwendungen und eine sichere Kommunikation. ge
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