Mit einem All-in-One-Dienstleistungspaket hat Euchner Safety Services eine rund 30 Jahre alte Korbverseilmaschine des Stuttgarter Kabelherstellers Lapp elektro-, steuerungs- und sicherheitstechnisch auf den Stand der Technik gebracht. Euchner Safety Services hat das Konformitätsbewertungsverfahren mit Risikobeurteilung und Sicherheitskonzept, Verifikation und der Validierung sowie die Umsetzung der notwendigen Maßnahmen durchgeführt. Für die Umbaumaßnahmen hatte Lapp mit einem Produktionsstillstand von 14 Arbeitstagen kalkuliert. Euchner Safety Services schloss den kompletten Umbau inklusive Inbetriebnahme mit insgesamt zehn Arbeitstagen ab und konnte die Anlage damit schneller als geplant wieder dem Produktionsprozess übergeben.
Komplettes Servicepaket
Maschinen und Anlagen verlangen im Laufe ihres Lebenszyklus und parallel zum technologischen Fortschritt in regelmäßigen Abständen Anpassungen in den Bereichen Elektro-, Steuerungs- und Sicherheitstechnik. Mitunter sind punktuelle Updates ausreichend. Überlagern sich funktionale Aspekte und Anforderungen, ist ein integriertes Sicherheits- und Automatisierungskonzept sinnvoll.
Retrofits rechnen sich
Die Modernisierung von Altanlagen rechnen sich, wenn die grundlegende Hardware sowie die mechanischen Komponenten im Kern in Ordnung sind. Ein Retrofit spart Ressourcen und stellt, professionell durchgeführt, eine wirtschaftliche Alternative zum Erwerb einer Neuanlage dar.
Der mit der Konformitätserklärung einhergehende Risikobeurteilungs-, Validierungs- und Dokumentationsprozess ist anspruchsvoll, zeitaufwändig und erfordert ein hohes Maß an fachlich-normativer Kompetenz. Euchner Safety Services unterstützt Hersteller und Betreiber bereits in der frühen Planungs- und Entwicklungsphase: Das Unternehmen berät, begleitet und führt das Konformitätsbewertungsverfahren auf Wunsch durch.
Zum Leistungsumfang zählen neben dem Safety Design und der Softwareanpassung die Durchführung aller gebotenen Umbaumaßnahmen, die Elektro- und Fluid Konstruktion, den Schaltschrankbau, die Installation und Montage sowie die komplette Dokumentation. Nach Abschluss der Maßnahmen entsprechen die rundum erneuerten Maschinen in ihrer Gesamtheit den Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG und stehen dem Produktionsprozess in der Regel für viele weitere Jahre zur Verfügung.
Von der Konzeption bis zur EG-Konformität
Die Nachfrage nach Unterstützung im Bereich der Maschinensicherheit wächst, denn die Gesetzgebung in diesem Bereich unterliegt einem kontinuierlichen Wandel. Gleichzeitig steigt die Komplexität von Maschinen und Anlagen. Sichere Maschinen und Anlagen schützen aber nicht nur das Bedienpersonal vor Gefährdungen, sondern auch den Prozess vor Unterbrechungen – damit steigert die Maschinensicherheit letztlich auch die Produktivität von Maschinen und Anlagen.
Bei Maschinenherstellern setzt Euchner Safety Services mit seinen Dienstleistungen am Anfang an. „Passende Sicherheitskonzepte und die Verwendung geeigneter sicherheitstechnischer Komponenten sind ausschlaggebend für eine hohe Verfügbarkeit von Anlagen. Dies müssen Maschinenbauer bereits in der Konstruktionsphase berücksichtigen“, so Detlef Ullrich, Leiter Euchner Safety Services. Die Experten unterstützen daher Konstrukteure schon in der Entwicklungsphase bei der Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen gemäß Maschinenrichtlinie 2006/42/EG und begleiten bei allen erforderlichen Prozessschritten bis zur CE-Kennzeichnung – als Einzelleistung oder als Gesamtpaket.
Unsicherheit bei Umbau, Verkettung oder Retrofitting
Gerade bei Veränderungs- und Modernisierungsprojekten wie dem Umbau, der Verkettung oder dem Retrofitting von Maschinen besteht bei Betreibern oft Unsicherheit. Die Safety-Experten von Euchner stehen hier mit unterschiedlichen Consulting- und Engineering-Leistungen zur Seite. Diese umfassen die Beurteilung von Maschinen, die Konzeption und Planung von Sicherheitslösungen sowie die komplette Systemintegration – von der Konstruktion, über die Montage und Inbetriebnahme bis zur Abnahme der Maschine. „Sicherheitskonzepte in die Realität umzusetzen erfordert hohes Fachwissen. Hier können wir durch unsere Erfahrung in unterschiedlichsten Branchen und durch die Mitgliedschaft in nationalen wie internationalen Normengremien punkten“, so Detlef Ullrich. (ge)
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