Im Schulterschluss gründen die drei Verbände AIM-D e.V. (AIM), OPC Foundation und Profibus & Profinet International (PI) nun eine Arbeitsgruppe, um eine neue OPC UA Companion Spezifikation „Global Positioning“ zu erarbeiten.
Die Companion Spezifikation wird geometrische Positionen im Raum auf lokaler und globaler Ebene definieren, um einen nahtlosen Übergang zwischen Produktion, Intralogistik und Logistik zu gewährleisten. Sie komplettiert bestehende Companion-Spezifikationen um den Aspekt Positionierung und erlaubt es, dass Ortungsdaten aus omlox-Systemen einfach innerhalb der OPC-Welt weiterverarbeitet und mit zusätzlichen Daten veredelt werden können.
„Eine Interoperabilität ist nicht nur zwischen Herstellern, sondern auch zwischen Standards notwendig. Gerade im Austausch zwischen verschiedenen Communities entstehen viele Synergien und neue Potentiale.“ – Dr. Matthias Jöst, PI
Hintergrund zur OPC UA Companion Spezifikation
Alles bewegt sich – dieser Ausdruck beschreibt die Dynamik in der Produktion und Logistik von heute. Produkte, Roboter, Autonome Fahrzeuge und dazwischen der Mensch. Um einen reibungslosen Produktionsablauf in einem solch beweglichen Umfeld zu gewährleisten, benötigen Maschinen und Software-Systeme ein gemeinsames Verständnis der Positionen von Dingen im Raum.
Den Aspekten „Ortung und Positionen“ haben sich einige Verbände bereits in der Vergangenheit gewidmet. So enthalten einige OPC UA Companion Spezifikationen bereits diesbezügliche Datenbeschreibung. Aus dem Aspekt Identifikation kommend, hat der AIM eine OPC UA Companion Spezifikationen AutoID publiziert. Der Ortungsstandard omlox von (PI) erlaubt eine nahtlose und technologieunabhängige Bereitstellung von Ortungsdaten in der Produktion und Logistik. (eve)