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Parametrierung, Visualisierung und Diagnose

One-for-all-Lösung für das Motor-Feedback
Parametrierung, Visualisierung und Diagnose

Eine echte One-for-all-Lösung ist das Visualisierungs- und Programmiertool sVip von Sick. Ob Parametrieren oder Diagnostizieren – Anwendern, Entwicklern und Servicetechnikern steht jetzt ein einheitliches, bedienfreundliches und vielseitiges Tool für alle bestehenden und künftigen Motor-Feedback-Systeme von Sick zur Verfügung. „Anschließen, einloggen, loslegen“ heißt die Devise – bei der Ethernet-LAN-Version des sVip ebenso wie bei der kabellosen WLAN-Ausführung.

DER AUTOR Michael Scalet ist Produktmanager Motion Control Sensors bei Sick Stegmann in Donaueschingen

Rotative und lineare Motor-Feedback-Systeme (MFB) werden in elektrischen Antrieben eingebaut, um Geschwindigkeiten zu messen und die Position der Motorwelle zu erfassen. Hinzu kommen immer mehr Zusatzfunktionen, auf die seitens der Integratoren und Endanwender zunehmend Wert gelegt wird. Hierzu gehört insbesondere die Einrichtung von Diagnoseoptionen, z.B. zur qualitativen Signalanalyse, zur Überwachung von Betriebszuständen oder zum Auslesen des internen Speichers des MFB. Im Schlepptau der technologische Weiterentwicklung der Motor-Feedback-Systeme von Sick und ihrer Interface-Standards – zuletzt der rein digitalen Ein-Kabel-Schnittstelle Hiperface DSL – sind verschiedene Parametrierhilfen unterschiedlicher Funktionalität entstanden, die jetzt durch das Visualisierungs- und Programmiertool sVip abgelöst werden. Es handelt sich dabei um eine zukunftssichere One-for-all-Lösung, die neben den bekannten Funktionen der verschiedenen Parametrierhilfen weitere Optionen zur Programmierung und Diagnose von Motor-Feedback-Systemen des Herstellers bietet, wie die Möglichkeit der Synchronisierung der analogen Signale und absoluten Position von Hiperface-Produkten.
Passt zum gesamten Portfolio
Das sVip ist die konsequente Antwort auf die Forderung des Marktes nach einem einheitlichen und multifunktionalen Visualisierungs- und Programmiertool für die Motor-Feedback-Produktfamilien von Sick. Es löst bisherige Geräte ab, die entweder nur Hiperface-Schnittstellen, nur für Hiperface-DSL-Schnittstellen oder spezielle, rotativ inkrementale Motor-Feedback-Systeme ausgelegt waren. Mit Hilfe der für alle Geber einheitlichen Bedienoberfläche der Standard-Programmier-Software SOPAS von Sick können die rotativen Systeme der Produktfamilien SRS/SRM50, SKS/SKM36, SFS/SFM60, EKS/EKM36, VFS60 und CKS36 sowie die Linear-Motor-Feedback-Systeme TTK50 und TTK70 programmiert und visualisiert werden. Zudem ist das sVip so ausgelegt, dass es auch bei den zukünftigen Hiperface-DSL-Produktfamilien EES/EEM34, EES/EEM37 und EFS/EFM50 eingesetzt werden kann.
Effiziente Inbetriebnahme
Wie von den bisherigen Programmiertools bekannt, unterstützt sVip alle deren Funktionen. Schrittzahlen, Positions- und Preset-Werte oder die Zählrichtung können festgelegt, Motorkenndaten, Serien- und Artikelnummern angezeigt sowie weitere Informationen wie Motorkenndaten im elektronischen Typenschild des MFBs hinterlegt und zur Einstellung des Reglers auf die Parameter des Motors genutzt werden. Neu ist die Möglichkeit, während der Implementierung der Hiperface-DSL-Schnittstelle unterschiedliche Fehler wie Error-Bits oder Statusmeldungen bereits in der Entwicklungsphase zu simulieren. Dadurch können eventuelle Störungen frühzeitig in der Entwicklungsphase erkannt und abgefangen werden. Schließlich erlaubt sVip ein Klonen einmal festgelegter Einstellungen auf beliebig viele Motor-Feedback-Systeme – was eine wesentliche Arbeitserleichterung bei wiederkehrenden Parametrierungen darstellt.
Diagnosefunktionen optimieren Verfügbarkeit der Antriebe
Eine der wesentlichen Stärken des Visualisierungs- und Programmiertool sVip sind die zahlreichen multifunktionalen Diagnoseoptionen. So eröffnet das Auslesen und Speichern der E²PROM-Inhalte des elektronischen Typenschildes erweiterte Analysemöglichkeiten und damit einen verbesserten technischen Support. Bei Motor-Feedback-Systemen mit Hiperface-Schnittstelle können die analogen Signale mit Hilfe der sogenannten Oszilloskop-Funktion qualitativ untersucht und bewertet werden, in dem über ein Zeigerdiagramm der Phasenversatz der sin/cos-Signale angezeigt wird und zusätzlich in der Oszilloskopfunktion die Amplitude ausgewertet werden kann. Zudem sind bei diesen Gebern mit Hilfe des Visualisierungs- und Programmiertools die analogen Signale und die absoluten Positionen auf einfache Weise synchronisierbar. Werden über das Motor-Feedback-System zusätzliche Informationen erfasst und gespeichert, z.B. Temperaturwerte, Stromaufnahme, Drehzahlen, Geschwindigkeiten und die jeweiligen Veränderungen dieser Größen, ist es über sVip möglich, diese in Form von periodischen oder Lifetime-Histogrammen darzustellen und zu dokumentieren, aber auch zu Diagnosezwecken sowie zur vorbeugenden Instandhaltung zu nutzen. Das Visualisierungs- und Programmiertool unterstützt somit über die Analyse der Daten der Motor-Feedback-Systeme die Klärung von Störfaktoren und Schadensereignissen.
Immer die passende Verbindung
Die Diagnosemöglichkeiten eröffnen ein großes Potenzial zur Effizienzoptimierung der Maschine, um eine höchstmögliche Produk- tionsverfügbarkeit zu erreichen, sowie die Möglichkeit zur Einsparung von Betriebs- kosten. Anschließen, einloggen, loslegen – damit dieser Plug-and-play-Anspruch überall Wirklichkeit wird, steht das Visualisierungs- und Programmiertool in zwei verschiedenen Versionen zur Verfügung: Eine Ausführung für die Kabelverbindung per Ethernet-LAN mit einem PC oder einem Tablet-Computer sowie eine Variante für Verbindung per Ethernet-WLAN, die insbesondere bei der mobilen Diagnose vor Ort durch den Servicetechniker von Vorteil ist. Motor-Feedback-Systeme von Sick erfüllen wichtige Anforderungen wie Temperaturfestigkeit, hohe Auflösung, Multiturn-Auslegung mit mechanischem Getriebe und hohe Störfestigkeit. ge
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