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Alles dreht sich um den Motor

Richard Boulter zur Lean-Solution-Strategie von Eaton
Alles dreht sich um den Motor

Wie der Senior Vice President Industrial Control Division Electrical Sector EMEA, Richard Boulter, jetzt erläuterte, hat Eaton mit neuen Umrichtern sein Angebot für die Antriebstechnik innerhalb der Lean-Solution-Strategie erweitert. Neben der Kompaktreihe ist nun auch eine Advanced-Reihe mit höherer Funktionalität verfügbar. Außerdem erweitert ein neuer elektronischer Motorstarter das Portfolio.

Die größeren Umrichter bis 250 kW bieten mehr Funktionalität und eignen sich besonders für Pumpen und Kompressoren im Maschinenbau; sie eignen vor allem für solche Applikationen, in denen die Onboard-PLC-Funktionalität einen Zusatznutzen bringt. Maschinenbauer können die Frequenzumrichter entsprechend ihren Anforderungen konfigurieren, die gewählte Konfiguration im Gerät speichern und mittels Passwortschutz vor unberechtigtem Zugriff sowie vor Manipulation schützen. So sind maßgeschneiderte Lösungen für jeden Anwender und jede Applikation möglich.

Die Kompaktreihe mit Leistungen bis 11 kW eigne sich dagegen eher für Maschinenbauer, so Boulter, die nur eine reduzierte Funktionalität benötigten und dabei kostengünstig automatisieren müssten. Weiteres neues Gerät ist ein Frequenzumrichter in IP66 für Spritzwasseranwendungen. Mit diesen PowerXL-Frequenzumrichtern reduzieren sich die Inbetriebnahmezeiten für den Anwender dank der Auto-Tune-Funktion. Nach der Montage, dem Anschluss und dem Parametrieren kann er mittels Schloss gesichert betrieben werden. Der Anschluss kann auch hier über SmartWire-DT erfolgen.
Eaton bietet außerdem einen neuen elektronischen Motorstarter. Dieser multifunktionale Starter mit integriertem Motorschutz und einer Breite von 30 mm für Motoren im Leistungsbereich von 0,06 bis 3 kW vereint Motor-Direktstart, Motor-Wendestart, Motorschutz sowie die sicherheitsgerichtete Stillsetzung nach Kategorie 3 (EN 13849-1). „Mit Hilfe von SmartWire-DT sind diese Komponenten schnell montierbar. „Egal welche Anwendung der Kunde hat, welchen Motor er einsetzt, in unserem breiten Portfolio findet er immer eine passende Lösung“, erläuterte Richard Boulter.
SmartWire-DT als Lösung für die Lean-Verdrahtung ist nun auch außerhalb des Schaltschranks nutzbar. Vom Sensor bis zum Frequenzumrichter können jetzt alle IP66-Komponenten mit Hilfe eines runden Kabels kontaktiert werden. Eine Schaltschrankdurchführung schafft die Verbindung von der Flachleitung im Schaltschrank auf eine Rundleitung nach außen. Die Sensorik-Anschlüsse werden mit Hilfe eines T-Stücks direkt am runden Kabel angeschlossen. „Damit ist es nun möglich, auch Sensoren und Aktoren außerhalb des Schaltschranks an SmartWire-DT anzuschließen und mit den Komponenten im Schaltschrank zu verbinden“, erläuterte der Senior Vice President.
Der SmartWire-Connector enthält dazu den Chip und ermöglicht so die einfache Einbindung der Sensoren und Aktoren ins System. Für das Condition Monitoring von Hydraulik-Leitungen steht die neuentwickelte Lösung LiveSense-Hose zur Verfügung, die zukünftig ebenfalls für Smart-Wire-DT verfügbar sein wird.
Innerhalb der Partnership of Experts haben nach Auskunft von Richard Boulter die Unternehmen Hilscher, Wöhner und Phoenix Contact bereits mehrere SmartWire-DT-Produkte in den Markt eingeführt und damit das Anwendungsspektrum deutlich erweitert. In der Partnership of Experts wurden viele essentielle Punkte abgedeckt. „Weitere Partner werden das bestehende Angebot perfekt ergänzen“ erläuterte Richard Boulter: „Die Partnerschaft soll einen Vorteil für die Gesamt-Lösung bringen und eine logische Ergänzung sein. Auch hier wollen wir ein Lösungs-Angebot rund um die Maschine schaffen, egal welche Motoren zum Einsatz kommen.“
Mit der jüngst erfolgten Übernahme von Cooper durch Eaton ist ein Unternehmen entstanden, das gemessen am Umsatz weltweit unter den ersten vier liegt. Wie Eaton ist auch Cooper hauptsächlich in der Elektro-Branche unterwegs, ist weltweit aufgestellt und erzielt seinen Umsatz bisher vor allem in den USA. Für Eaton attraktiv war die Übernahme auch deshalb, weil die Produkte komplementär sind.
Cooper-Produkte sind in der Gebäude-Sicherheitstechnik verbreitet, im Ex-Schutz in Raffinerien und in der Prozessindustrie. Das Unternehmen produziert außerdem Beleuchtungstechnik sowie Schaltschränke für Ex-Bereiche. Das ist eine Technik mit Sonderzulassungen, dort gibt es keine Überschneidungen.
Die Integration von Cooper in Eaton soll in etwa drei Jahren abgeschlossen sein. „Unser Ziel ist weiterhin, profitabel und schneller als der Markt zu wachsen“, so Boulter. Der Eaton-Konzern ist heute weltweit aufgestellt. Alle Lösungen und Produkte werden in globalen Geschäftsfeldern angeboten. ge
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