Startseite » Sensorik »

„Vision-Technologie für Fahrerlose Transportsysteme“

Statement zu Platz 4 des Automation Award 2013
„Vision-Technologie für Fahrerlose Transportsysteme“

Bildverarbeitung ist eine der Schlüsseltechnologien zur Rationalisierung von industriellen Anlagen und Maschinen. Mit dem neuen Sensor PGV – Position Guided Vision – von Pepperl+Fuchs profitiert davon auch die Intralogistik, insbesondere Fahrerlose Transportsysteme (FTS). Details dazu erläutert Produktmanager Armin Hornberger.

elektro AUTOMATION: Warum ist aus ihrer Sicht das eingereichte Produkt besonders innovativ?

Hornberger: Aus Kundensicht gesehen genügen einfache Spurbänder, um zur perfekten Position zu kommen. Weit verbreitet werden bislang im Logistikbereich häufig induktive oder magnetische Technologien für Fahrerlose Transportsysteme verwendet. Diese verursachen aber nicht nur in der Anschaffung, sondern auch hinsichtlich des Montageaufwands höhere Kosten. Deutlich eleganter gelöst wird diese Aufgabe mit dem neuen Vision Sensor ‚PGV‘, einem kompakten All-inclusive-System, das auf die Detektion von Farbbändern – geklebt oder gemalt – und Data Matrix Codes spezialisiert ist. Durch die Nutzung von optischem Farbband zum Fahren, Data Matrix Codes zur Positionierung und Steuercodes zur Navigation tritt die Fahrzeugnavigation in eine neue Dimension ein. Diese einzigartige Kombination beherrscht nur das Positioniersystem PGV.
elektro AUTOMATION: Welche konkreten Vorteile für den Anwender ergeben sich daraus in der Praxis?
Hornberger: PGV erkennt ein Farbband und gegebenenfalls Data Matrix Codes und/oder Steuercodes. Mit dieser Auswahl steht der ‚freien‘ Navigation von FTS nichts mehr im Wege. Der Sensor mit integrierter Beleuchtung detektiert jedes beliebig farbige Spurband mit fester oder frei einstellbarer Breite. Zu jeder Zeit sendet er an die Fahrzeugsteuerung den Wert Y als Abstand der Bildmitte des PGV zur realen Mitte des Spurbandes. Wird in der Anwendung zusätzlich eine exakte X-Position benötigt, kann ein Data Matrix Band neben das Spurband oder direkt darauf geklebt werden. Jetzt sendet der PGV zusätzlich zum Y- ebenso den X-Wert. Eine X-Position – also eine absolute Position entlang des Spurbandes –, bietet die Möglichkeit, Halte-, Bearbeitungs-, Übergabe- oder Parkpositionen in die Navigation einzubauen. Durch die hohe Auflösung des Systems kann zum Beispiel ein Roboter autark ein FTS be- oder entladen. Zusammengefasst ist der Vorteil für den Anwender, dass er sich keine Gedanken mehr über das Navigationssystem machen muss.
elektro AUTOMATION: Wie sehen die weiteren Schritte aus? Welche Erweiterungen oder Weiterentwicklungen planen Sie und wann sind diese verfügbar?
Hornberger: Die aktuellen Anfragen und Projekte zeigen uns den Weg für die Zukunft. Oberste Ziele sind die stetige Optimierung der Prozesssicherheit, das flexible Handling und die Kosteneffizienz. Zur Zeit wird dem Wunsch nach universellen Schnittstellen Rechnung getragen; zu den bereits vorhanden Schnittstellen wie RS485, Profibus und CANopen folgen Ethernet-basierte Schnittstellen, um auch hier den Anwender für die Zukunft zu rüsten. co
Newsletter

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Hier finden Sie aktuelle Whitepaper

Videos

Hier finden Sie alle aktuellen Videos


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de