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Sicherheit auch ohne Fachwissen

Bedienungsoptimierte Laserscanner-Baureihe hat Premiere
Sicherheit auch ohne Fachwissen

Die Montage und Programmierung komplexer Sensoren wie Sicherheits-Laserscanner ist oft know-how- und zeitintensiv. Der RSL 400 von Leuze electronic hingegen wurde, aufbauend auf den Applikationserfahrungen der letzten Jahrzehnte, optimiert und soll nun von jedermann einfach zu bedienen sein.

Nach Infos von Leuze electronic in Owen

Vor allem, wenn Sensoren unter rauen Umgebungsbedingungen betrieben werden, klappt die Anwendung oft nicht ohne den Einsatz entsprechender Tricks der erfahrenen Fachleute. Leuze möchte dies nun hauptsächlich durch die drei folgenden Optimierungsmaßnahmen am Sicherheits-Laserscanner RSL 400 ändern: Die gestaffelte Erhöhung der Scanbereiche (Reichweite, Winkelbereich), die Bereitstellung anwendungsoptimierter Funktionen für viele Bereiche der Automationstechnik sowie die signifikante Vereinfachung der Inbetriebnahme, der Handhabung und des Betriebs.
Einfache und effiziente Bedienung
Ihren Ursprung haben die Neuerungen in Anwenderrückmeldungen und der eigenen langjährigen Applikationserfahrung des Unternehmens. Gefordert war demnach neben Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit vor allem eine einfache und effiziente Bedienung ohne lange Einarbeitungszeit. Entstanden ist eine neue Laserscannerfamilie mit 16 Gerätevarianten mit unterschiedlichen Reichweiten und Funktionen. Zudem sind unterschiedliche Ausführungen möglich, um sicherstellen zu können, dass der Sensor zum Einsatzgebiet passt. Der Anwender hat je nach Anforderungen die Wahl zwischen einer langen oder kurzen Reichweite, einem stationären oder mobilen Betrieb und einer Ausstattung mit Basisfunktionen oder mit allen Extras. Die Reichweite des RSL 400 beträgt 3 bis höchstens 8,25 m, der größte Scanwinkel 270°. Daraus ergibt sich ein maximaler Sicherheitsbereich von 160 m². Da der Scanwinkel auch nach vorne oder seitlich zur Absicherung von Ecken und Kanten eingesetzt werden kann, reichen nun zwei Scanner, um beispielsweise eine Anlage, eine Maschine oder ein Flurfahrzeug rundum abzusichern. Bisher wurden dafür vier benötigt.
Konfigurationstechnisch bietet der RSL 400 zwei unabhängig voneinander einstellbare Möglichkeiten – sogenannte autarke Schutzfunktionen – und zwei Sicherheitsschaltausgangspaare (OSSDs). Damit wird das gleichzeitige Ausführen zweier verschiedener Schutzaufgaben mit einem einzigen Gerät ermöglicht, da zwei Abschaltkreise respektive zwei eigenständige Bereiche überwacht und abgeschaltet werden können. Bei voller Erfüllung der ISO EN 13849 und der EU-Maschinenrichtlinie. Weitere Anpassungsmöglichkeiten der Absicherung von Maschinen und Anlagen stellen Funktionen wie flexible parametrierbare Ausgänge, eine Stop-1-Funktion, Not-Halt-Eingänge sowie eine große Zahl frei definierbarer Feldpaare oder Quads mit kontrollierter Umschaltung dar. Die neue Multi-Konfiguration gewährleistet dabei eine Anpassung an unterschiedliche Betriebszustände ohne wiederholte Konfiguration durch den Inbetriebnehmer. Durch einfaches Umschalten auf den Sicherheitsbetrieb kann so zwischen einem Inbetriebnahme- oder Wartungsmodus gewechselt werden.
Einfache Montage und Konfiguration
Für die erste Ausrichtung und Justage des Sicherheits-Laserscanners ist eine elektronische Wasserwaage mit einem großen Klartext-Display eingebaut. Was die mechanische Ausrichtung und Anbindung betrifft, sind damit die Zeiten, in denen man einen PC oder Laptop anschließen und das Gerät lange herumschieben musste, endgültig vorbei. Auch die Montage selbst wurde einfacher, da die intelligente Anschlusseinheit CU 400 die mechanische und elektrische Basis des Sicherheits-Laserscanners bildet. Sie beinhaltet auch das komplette Kabelmanagement. Befestigt wird der robuste Unterbau an der Decke, der Wand oder am Anlageneingang mit Standardwerkzeugen. Dafür kann die Scannereinheit einfach abgenommen und danach wieder aufgesetzt werden. Diese Möglichkeit, die Teile des Scanners voneinander lösen zu können, erleichtert gegebenenfalls auch notwendige Geräte-Updates. Dabei kann die Anschlusseinheit fest montiert bleiben und nur der Scannerteil der Sicherheitslösung wird ausgetauscht. Dadurch bleiben alle elektrischen und mechanischen Konfigurationen und Einstellungen wie die Ausrichtung erhalten. Nach dem Tausch sind dementsprechend keine langwierigen Neuausrichtungen oder Nachjustagen nötig.
Am PC oder Laptop sowie an Software kommt man schließlich bei der Sicherheits-Konfiguration nicht mehr vorbei. Auch hier sahen Anwender und das Unternehmen Leuze Optimierungspotenzial. So sind die Geräte nun durch ihre Ethernet-Schnittstelle voll netzwerkfähig. Außerdem braucht man nicht mehr unbedingt ein Kabel, da sich die Scanner über Bluetooth konfigurieren lassen. Eine applikationsgesteuerte One-Step-Konfiguration ermöglicht trotz der großen Anzahl an 100 möglichen Feldpaaren unabhängige Konfigurationen.
Mit nur 5 Mausklicks läuft der Laserscanner in einem einfachen Sicherheitsmodus, der sich nach Belieben erweitern lässt. Das Up- und Downloaden der Konfiguration entfällt dabei. Alle Parameter bleiben sicher gespeichert, sobald sie einmal in der Konfigurations- und Diagnosesoftware Sensor Studio bestätigt wurden. Von dort sind sie dann auch auf alle Sicherheits-Laserscanner verteilbar. Ein ausführlicher Informationsbereich mit einer automatischen, kontext-sensitiven Onlinehilfe in der Software unterstützt den Anwender bei jedem Schritt. Alle Geräte sind außerdem aufgrund der hohen Auflösung nachweislich hochverfügbar (Stifttest) und dank der hohen Abtastrate sehr staubrobust. In Zukunft sollen noch weitere Ethernet-basierte Schnittstellen integriert werden. ik
Hannover Messe: 9-D06
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