Inhaltsverzeichnis
1. „Kalte Laserbeschriftung“ für sensible Materialien
2. Ein breites Anwendungsspektrum
Die Materialbearbeitung und -kennzeichnung mittels Laser hat sich inzwischen in vielen Branchen fest etabliert. Immerhin ermöglichen sie sehr exakte sowie filigrane Beschriftungen und es werden weder Farben noch Lösungsmittel benötigt. Somit wird durch dieses schonende und umweltfreundliche Verfahren eine dauerhafte und abriebfeste Materialbearbeitung ohne die Verwendung von Zusatzstoffen möglich. Darüber hinaus steigt der Stellenwert der Produkt-Rückverfolgbarkeit sowie der Schutz vor Plagiaten in der Wertschöpfungskette. Markierungen wie zum Beispiel Strichcodes oder 2D-Codes mit Informationen über Serien- oder Chargennummer, Verfallsdatum sowie vieles mehr können Lasersysteme in gleichbleibender Qualität schnell und präzise auf verschiedenen Materialien wie Metall oder Kunststoff erzeugen und sorgen somit für eine lückenlose Nachverfolgung.
Vor allem im Bereich der Medizintechnik herrschen sehr spezielle Anforderungen. So dürfen Beschriftungen beispielsweise keine Veränderungen der Oberflächenstruktur verursachen, da sich hier sonst Bakterien, Viren oder Krankheitserreger festsetzen können. Darüber hinaus greifen permanente Sterilisationsprozesse die Beschriftung stark an. So kommt es bei konventionellen Kennzeichnungsverfahren mit Festkörper- oder Faserlasern zu Korrosion sowie Abblättern und Verblassen der Beschriftung. ACI Laser bietet deshalb nun mit dem DFL Brevis Marker einen Ultrakurzpulslaser an, der dabei helfen soll, Materialschäden und daraus resultierende Korrosion sowie strukturellen Oberflächenveränderungen vorzubeugen.
„Kalte Laserbeschriftung“ für sensible Materialien
Bei Lasern im Nanosekundenbereich geht die Markierung jedoch immer einher mit einer starken Erwärmung des absorbierenden Materials, was die Kennzeichnung von sensiblen Materialien ohne strukturelle Veränderungen erschwert oder sogar unmöglich macht. Mit Pulslängen im Pikosekundenbereich ist es dagegen möglich, enorme Pulsleistungen bei gleichzeitig geringem Wärmeeintrag zu erreichen. Die Pulsdauer ist dabei derartig kurz, dass die Trägheit der Wärmeleitung nicht ausreicht, um die Oberfläche stark zu erhitzen. Im besten Fall wird der Bereich des Materials, auf den der Laser einwirkt, direkt von der festen in die gasförmige Phase überführt, sodass die Gratbildung reduziert wird. Durch diese „kalte Laserbeschriftung“ wird eine Vielzahl von Anwendungen in den Bereichen der Medizintechnik, der Sensorik sowie der Luft- und Raumfahrt realisierbar. Des Weiteren wird durch die kürzeren Pulse das umliegende Material weniger geschädigt und genauer abgetragen, sodass sehr filigrane Markierungen im Mikrometerbereich möglich sind.
Ein breites Anwendungsspektrum
Der DFL Brevis Marker von ACI Laser ist unter anderem geeignet für gratfreie Gravuren auf Edelstahl, gehärtetem Stahl, Aluminium oder Glas. Daneben können Schwarzbeschriftungen auf rohem Aluminium, Edelstahl und HSS-Stahl in sehr kurzer Zeit und ohne vorherige Oberflächenvergütung realisiert werden. Auch Farbumschläge auf Kunststoff, Beschriftungen von Silikonen sowie das Schneiden von dünnen Materialien ist mit dem UKP-Laser möglich. ik
Details zum DFL Brevis Marker:
Kontakt:
ACI Laser GmbH
Steinbrüchenstr. 14
99428 Nohra
Tel.: 03643 4152-0
E-Mail: info@aci-laser.de
www.aci-laser.de
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