Mit der Produktlinie NXT bietet IDS Imaging Development Systems eine industrietaugliche Kameraplattform, welche die Bildverarbeitung direkt im Gerät ermöglicht. Durch das Aufspielen von KI-Vision-Apps bestimmt der Anwender selbst, welche Bildverarbeitungsaufgaben sein Gerät lösen soll. Dieses Prinzip ermöglicht künftig auch die Verwendung neuronaler Netze, etwa für Objekterkennung oder Objektklassifizierung.
Eine vom Anbieter entwickelte KI-Vision-App rekonfiguriert die Embedded Hardware, sodass etwa der FPGA als KI-Beschleuniger fungiert. Gleichzeitig sorgt sie dafür, dass Anwender vortrainierte KNNs (künstliche neuronale Netze) unterschiedlicher Architekturen auf die Kameras laden und ausführen können. Dabei lassen sich künftig auch mehrere Netze parallel installieren, die dann etwa aufeinanderfolgende Arbeitsschritte abbilden. Die Kameramodelle punkten außerdem mit freier Objektivwahl durch einen C-Mount-Objektivhalter, industrietauglichen M12-Rundsteckverbindern, einer seriellen RS232-Schnittstelle, GigE-Netzwerkanschluss und PoE. An Stelle eines kontinuierlichen, ungefilterten Datenstroms werden Bilder, vorverarbeitete Daten oder Ergebnisse direkt an PCs oder Maschinensteuerungen übermittelt. mc