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Bildverarbeitung und Automatisierung rücken zusammen

Messe Vision in Stuttgart: Branche verzeichnet starkes Wachstum
Bildverarbeitung und Automatisierung rücken zusammen

Nachdem die Vision im Jahr 2013 durch die Umstellung auf einen Zweijahresturnus pausiert hat, wird sie ihre Türen nun vom 4. bis zum 6. November 2014 in der Landesmesse Stuttgart wieder öffnen. Damit die Automatisierungstechnik noch intensiver von der Bildverarbeitung profitieren kann, müssen Integratoren und Applikationsingenieure sicherstellen, dass Prozesse übersichtlich steuerbar bleiben. Dazu und speziell auch zu PCs, die für die Bildverarbeitung optimiert sind, gibt die Messe hilfreiche Tipps.

„2013 war ein sehr gutes Jahr mit einer Umsatzsteigerung von zehn Prozent im europäischen Bildverarbeitungssektor; für 2014 erwarten wir sogar zwölf Prozent“, sagte Donato Montanari, Mitglied des Vorstandes der Fachabteilung Industrielle Bildverarbeitung des VDMA-Fachverbands Robotik und Automation, anlässlich der Pressekonferenz zur Vision. Profitiert von dieser starken Nachfrage hätten europäische Hersteller sowohl im industriellen als auch im nicht-industriellen Umfeld. Der größte Impuls ging dabei von intelligenten Verkehrssystemen und der Medizintechnik aus. „Es dominieren aber nach wie vor die Anwendungen im Bereich der Automation, außerhalb der Fertigung stieg der Umsatz jedoch besonders stark um 19 Prozent“, führte Montanari, zugleich General Manager der Machine Vision Business Unit, Datalogic Automation, Monte San Pietro, Italien aus.

Wirtschaftliches Automatisieren fördern
Besonders interessant für Automatisierer wird der neue Schwerpunkt „Vision 4 Automation“. Er wird, so plant es die Messe Stuttgart, die Verknüpfung von Bildverarbeitung und Automatisierung näher beleuchten und sich mit vielfältigen Veranstaltungen nicht nur an Bildverarbeitungsexperten sondern auch gezielt an Automatisierungsanwender wenden. Prozesse werden demnach immer mehr automatisiert und vernetzt, wodurch sich die Abläufe zunehmend komplexer darstellen. Hier sollen Lösungen mit Bildverarbeitungstechnologie helfen, die Prozesse zuverlässig, bedienbar und übersichtlich zu halten.
Stemmer Imaging beispielsweise sieht die Herausforderung darin, die Bildverarbeitung nahtlos in die Welt der Automatisierung einzubinden und über entsprechende Schnittstellen sicherzustellen, dass die Ergebnisse der Bildauswertungen in der geforderten Zeit und Präzision weitergegeben und umgesetzt werden können. Die „Vision 4 Automation Tour“ der Messe wird zur leichteren Orientierung mit einem speziellen Logo an den Ständen gekennzeichnet.
Gemeinschaftsstand „IPC 4 Vision“
Auf der 26. Vision wird es zudem erstmals einen Gemeinschaftsstand „IPC 4 Vision“ geben, auf dem Industrie-PC-Hersteller ihre Innovationen vorstellen können, die insbesondere für Aufgaben der Bildverarbeitung geeignet sind. Dazu kommen die in diesem Jahr umstrukturierten Industrial Vision Days des VDMA mit zehn Themen-Clustern. Zum einen geht es hier um Bildverarbeitung für die Automatisierung, Forschung und Innovation, Standards, Bildverarbeitung für die Traffic-Industrie und „new visions for vision“, zum anderen um Kameratechnologie, Optik und Beleuchtung, Bildverarbeitungssoftware, Embedded Vision und eben Industrie-PCs. Abgerundet wird das Gesamtangebot durch die zum zweiten Mal ausgerichteten VDMA-Technologietage für Forschungsthemen und dem, neben „Vision 4 Automation“, zweiten neuen Themenschwerpunkt „Traffic Vision“. Dieser beschäftigt sich mit den Innovationen und Anwendungsformen der Bildverarbeitung im Bereich des Verkehrs und des Transports; laut Vision-Projektleiter Florian Niethammer von der Landesmesse Stuttgart einer der wichtigsten, nicht- industriellen Wachstumsmärkte.
Das komplette Spektrum der Bildverarbeitung
Anfang Juli zählte die Messe in Stuttgart bereits 360 Aussteller und erreichte dabei mit 54 Prozent Auslandsanteil einen neuen Höchstwert. Auf 21.000 m2 Ausstellungsfläche plus Foyer wird das komplette Spektrum an Bildverarbeitungstechnologien abgedeckt. Von Komponenten über schlüsselfertige Komplettlösungen bis hin zu praktischen Anwendungen und Dienstleistungen. Die Komponenten selbst sind in Form von Bildsensoren, Kameras, Optiken, Framegrabbern, Rechnern, Software, Beleuchtungsmöglichkeiten, Kabeln und entsprechendem Zubehör vertreten. Dabei verbreitert sich nicht nur das Angebot stetig, auch die Zielgruppe wird immer größer. ik

INFO-TIPP
„Nicht nur i.O./N.i.O., sondern besser“ – so lautete der Titel unseres Round-Table-Gesprächs zur ständig zunehmenden Leistungsfähigkeit der Bildverarbeitung. Das Ergebnis: Werden auf Basis der Bildverarbeitungsinformationen Regelgrößen für die vorgelagerten Herstellerprozesse abgeleitet, können Produktionsverantwortliche nicht nur ihre Bauteile effektiver und flexibler prüfen, sondern zusätzlich noch die Fertigung selbst optimieren. Den ausführlichen Bericht finden Sie ab Seite 28.

Die Messe Vision im Überblick
Die Vision, internationale Fachmessemesse für Bildverarbeitung, findet von Dienstag, den 04.11.2014 bis Donnerstag, den 06.11.2014, jeweils von 9.00 bis 17.00 Uhr in der Halle 1 der Messe Stuttgart statt. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter:
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