Für Christian Wolf, den Vorsitzenden des Ausstellerbeirats der SPS und Geschäftsführer der Hans Turck GmbH & Co. KG in Mülheim an der Ruhr, ist die Umbenennung der SPS IPC Drives in SPS Smart Production Solutions der richtige Schritt – anstelle der Produkte rückten jetzt vor allem Lösungsangebote in den Fokus. Das sei vor dem Hintergrund der Diskussionen um Digitalisierung und Industrie 4.0 der richtige Schritt, um auch künftig die Entwicklung im Bereich der Automatisierung abbilden zu können.
Die SPS feiert 2019 ihren 30. Geburtstag als Internationale Fachmesse der industriellen Automation und soll auch weiter ihren Charakter als Arbeitsmesse behalten, auf der konkret Lösungen gesucht und gefunden werden, betonen sowohl Sylke Schulz-Metzner, Vice President SPS, als auch Martin Roschkowski, Geschäftsführer bei der Mesago Messe Frankfurt GmbH in Stuttgart als Veranstalterin. Erwartet werden in Nürnberg von 26. bis 28. November 2019 rund 1650 Aussteller (ein leichtes Plus gegenüber 2018).
Guided Tours betonen Praxistauglichkeit
Auch 2019 bietet sich Besuchern die Möglichkeit, an sogenannten Guided Tours teilzunehmen. Die Themen sind:
- Machine Learning/Künstliche Intelligenz (KI)
- Produkt- und Maschinensimulationen
- Industrial Security in der Fertigung
- Cloud-Ecosystems
- Predictive Maintenance
Der Vorteil dieser Guided Tours, in die jeweils vier bis fünf Anbieter integriert sind, liege vor allem auch in dem Fokus auf den Nachweis der Wirtschaftlichkeit verfügbarer Lösungen, betont Christian Wolf für den Ausstellerbeirat. „Es macht keinen Sinn, nur von smarter Produktion und Industrie 4.0 zu reden – entscheidend ist auch, ob sich das letztlich rechnet. Die Guided Tours nehmen diese Fragestellung auf.“ Das dürfte vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Entwicklung umso wichtiger werden, da insbesondere die Automobilproduktion Rückgänge verzeichnet und auch die politischen Kontroversen ihre Spuren hinterlassen. „Gleichwohl stehen die Chancen für die Automatisierungsbranche weiter gut“, so Wolf weiter. Interessant ist, dass nach Angaben des ZVEI mit 45,4 % inzwischen fast die Hälfte der Weltproduktion im Bereich Automation auf China entfällt – gefolgt von der EU mit 20,9 % und den USA mit 10,3 %.
Vor diesem Hintergrund spielen neben konkret verfügbaren Lösungen und Produkten auch Trendthemen wie die Künstliche Intelligenz eine wichtige Rolle – „Besucher der SPS können deswegen auch immer einen Blick über den Tellerrand hinaus erwarten“, so Martin Roschkowski abschließend. co
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