Mit Industrial Edge bietet Siemens ein Konzept für die maschinennahe Datenverarbeitung für die Fertigungs- und Prozessindustrie als eine optimale Ergänzung zum Cloud Computing mit dem offenen IoT-Betriebssystem MindSphere. Anwender profitieren von der Durchgängigkeit und Flexibilität, die Daten je nach Bedarf auf der Feldebene oder in der Cloud analysieren zu können. Durch die Integration von KI-Technologien unterstützt das Unternehmen Kunden weiter bei ihrer digitalen Transformation.
„Mit der weiteren Integration von Technologien wie Künstlicher Intelligenz (KI) und Edge Computing in unser Portfolio stellen wir die Weichen für die Zukunft der Industrie,“ erklärte Klaus Helmrich, Mitglied des Vorstands der Siemens AG, auf der Siemens-Pressekonferenz der SPS IPC Drives 2018.
Erste KI-Anwendungen sind bereits bei Siemens erfolgreich im Einsatz: Mit KI auf Basis von Edge-Geräten werden im Siemens Elektronikwerk Amberg ungeplante Maschinenstillstände durch Motorlagerschäden an Leiterplatten-Fräsmaschinen mithilfe vorausschauender Wartungsmaßnahmen um 100 % reduziert. Zudem bringt das Unternehmen ein neues Modul mit integriertem, KI-fähigem Chip für die Simatic-S7–1500-Steuerung auf den Markt. Durch die Anwendung von Machine-Learning-Algorithmen lassen sich so beispielsweise Qualitätskontrollen und Roboter-basierte Handling-Vorgänge optimieren. eve