Mit dem PLCnext Store und der Hochleistungssteuerung RFC 4072S stellte Phoenix Contact in Nürnberg zwei wesentliche Erweiterungen des Ökosystems PLCnext vor. Laut Ulrich Leidecker, Präsident IMA, soll damit der Weg in eine neue Ära von Automatisierungslösungen für Industrie 4.0. geebnet werden: „Das Ökosystem verbindet Offenheit und Flexibilität der Betriebssysteme von smarten Devices mit der Sicherheit klassischer Steuerungen.“
Der Software-Store ermöglicht es nun allen Marktteilnehmern, Software zu kaufen und anzubieten. Ein Schwerpunkt der Digitalisierungsstrategie liegt in der Bereitstellung eines digitalen Produktportfolios. „Nicht zuletzt ist der Digitale Zwilling für jedes Produkt das Ziel und zentraler Bestandteil der Digitalen Agenda“, so Ulrich Leidecker weiter: „Nur so wird es für unsere Kunden möglich sein, ihre eigenen Wertschöpfungsketten zu digitalisieren und so die Chancen der Digitalisierung nutzbar zu machen.“
Da sich mit OPC UA ein neuer Kommunikationsstandard etabliert, ist es Anliegen des Unternehmens, die sich ergebende historische Chance zu nutzen und einen herstellerübergreifenden Feldbusstandard zu definieren. Engagiert ist das Unternehmen auch in der IEEE P802.3cg-Gruppe, die an der Realisierung des 2-Draht-Ethernet arbeitet. Mit APL soll die IP-Kommunikation in der Prozessautomatisierung bis auf die letzte Meile möglich sein. Mit dem Ziel, 5G industriefähig zu gestalten, wurde die Initiative 5G Alliance for Connected Industries and Automation gegründet, an der das Unternehmen ebenfalls beteiligt ist. ge