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Schneider Electric entwickelt Smart Panels weiterUm diesen modernen Anforderungen – messen, vernetzten, agieren – eines effizienten Energiemanagements gerecht zu werden, hat Schneider Electric die Komponenten seiner Smart Panels weiterentwickelt.

Intelligente Niederspannungsanlagen
Digitale Energieverteilung mit Smart Panels von Schneider Electric

Mit Blick auf gesetzliche Regelungen wie die DIN VDE 0100–801 wird deutlich: Nicht mehr nur die sichere Stromversorgung steht heute im Fokus, sondern zunehmend deren Optimierung hinsichtlich des Energieeinsatzes. Der Energieverbrauch soll durch gezieltes Steuern der Verteilerströme und eine optimierte Lastenverteilung gesenkt werden. Voraussetzung für ein solches Energiemanagement ist allerdings die Installation von intelligenten Produkten in energieeffizienten Niederspannungsanlagen. Schneider Electric bietet eine skalierbare und erschwingliche Lösung.

Thomas Matschke, Leiter Produktmanagement Energieverteilung Deutschland und Österreich bei Schneider Electric

Intelligente Messsysteme sind als Teil eines Energiemanagements heute zwingend erforderlich. Nur durch die Vernetzung von Gebäudetechnik und Maschinen kann Energie auf Basis von Datenauswertungen auf allen Ebenen der Gebäudeinfrastruktur wie auch aus der Wertschöpfungskette kostensparend und ressourcenschonend eingesetzt werden. Was sich hier zunächst nach hohen Investitionskosten anhört, ist bei näherer Betrachtung eine skalierbare Lösung, die mit geringer Erstinvestition künftige modulare Erweiterungen bei veränderten Anforderungen ermöglicht. Wie kann nun ein solches System, das Niederspannungsanlagen zu geringen Kosten effizienter gestaltet, beschaffen sein?

Von „Big Data“ zu „Smart Data“

Um für die Energieverteilung einen maximalen Nutzen aus den gewonnen Daten zu ziehen – und das bei bei kalkulierbaren Kosten – ist der Schritt von „Big Data“ zu „Smart Data“ notwendig. Mit der Systemarchitektur Ecostruxure setzt Schneider Electric genau hier an. Die Architektur verbindet die Kernbereiche vernetzte Produkte, Edge Control sowie Apps, Analysen und Services. Mit Edge Control hat Schneider dabei das aus der IT stammende Konzept des Edge-Computing in sein Lösungsangebot implementiert: Hier werden auf Basis der gesammelten Daten zeitkritische Entscheidungen ‚vor Ort‘ getroffen und ausgeführt. Schnelle Reaktionszeiten bei Toleranzabweichungen oder die selektive Abschaltung unkritischer Verbraucher können so garantiert werden. Auch ungeplante Ausfallzeiten reduzieren sich deutlich. Auf der Analyseebene können Energieverbrauchsmessungen dann im nächsten Schritt gefiltert und genau auf die jeweiligen Benchmarking-Anforderungen eines Unternehmens hin ausgewertet werden – und werden so zu ‚Smart Data‘, die wiederum die Basis für die Analyse von Einsparmöglichkeiten bilden. Moderne Smart Panels stellen in diesem System die energieeffiziente Niederspannungsanlage dar: Stromverteilung, -qualität und -verbrauch werden gemessen, angeschlossene Lastabnehmer vernetzt und die Last aufgrund der gewonnenen Daten und der vom Planer konfigurierten Parameter gesteuert. Um diesen modernen Anforderungen – messen, vernetzen, agieren – eines effizienten Energiemanagements gerecht zu werden, hat Schneider Electric die Komponenten seiner Smart Panels weiterentwickelt

Energiemessung der Genauigkeitsklasse 1

Als einer der Hauptakteure in Smart Panels ermöglicht heute beispielsweise der offene Leistungsschalter Masterpact MTZ für 630 A bis 6300 A die integrierte Leistungs- und Energiemessung der Genauigkeitsklasse 1 und punktet mit modular erweiterbaren Funktionen. Über Software-Module werden diese Funktionserweiterungen einfach im Auslösegerät Micrologic X installiert. Diese „digitalen Module“ stehen zur schnellen Wiederherstellung der Stromversorgung, zur Wellenformerfassung bei einem Auslöseereignis sowie zur phasenbezogenen Analyse des Energieverbrauchs zur Verfügung. Damit liefern die digitalen Module Daten zur Sicherung der konstanten Netzqualität: Spannungsabfälle, Lastschwankungen oder Risiken durch Oberschwingungen können zuverlässig erfasst und Korrekturmaßnahmen eingeleitet werden. Abrufbar sind die Werte per NFC-Schnittstelle vor Ort, aber auch remote über Webzugriff per Smartphone, Tablet oder Multi-Monitor-Systeme – ein Plus für Facility Manager, die auch aus der Ferne die Ursache eines Störfalls schnell diagnostizieren und entsprechend handeln können. Auch die Elektrofachkraft kann vor Ort beispielsweise den Auslösegrund bei einer Abschaltung im Fehlerfall sofort erkennen und Maßnahmen einleiten. Die erhobenen Daten dienen jedoch nicht nur der akuten Fehlerbehandlung – sie fließen in das übergeordnete Energiemanagementsystem ein und liefern einen Teil der Datenbasis, anhand derer ein Unternehmen operative und strategische Entscheidungen trifft. Aufgrund der modular nachrüstbaren Module ist der Masterpact somit eine der Komponenten, die bei einer geringen Erstinvestition eine Skalierbarkeit der Funktionen ermöglicht.

Intelligente Messtechnik auf kleinstem Raum

Neben der Kommunikationsfähigkeit müssen integrale Komponenten eines Schaltschrankes im Zuge der Digitalisierung eine Vielzahl von Aufgaben auf engstem Raum erfüllen. Hierfür werden multifunktionale Digitalgeräte zur Datenerfassung und -steuerung entwickelt, welche in der Niederspannungsanlage installiert werden. So vereinen die Power Meter von Schneider die Funktionen einer großen Anzahl von Messgeräten, Relais, Messwandlern und anderen Komponenten. Durch ihre anspruchsvolle Abtasttechnik leisten sie zum Beispiel präzise Messungen von harmonischen Oberschwingungen, besonders bei hohen, nichtlinearen Lasten. Ausgestattet mit einer RS485-Kommunikationsschnittstelle sind die Power Meter für die Integration in jede Art von Energiemanagement- und Leitsystemen geeignet. Messwerte sowie Minimal- und Maximalwerte können direkt vom Display oder extern über die Software abgelesen werden.

Das Kommunikationssystem Acti 9 Smartlink Ethernet zählt unter den einfachen Reiheneinbaugeräten nach eigenen Angaben zu den Klassenbesten: Es lässt sich mühelos in ein beliebiges Gebäudemanagementsystem integrieren und verbindet Steuerungs-, Zähl- und Schutzfunktionen für die Realisierung energieeffizienter Lösungen für jede Art von Umgebung. Das auf dem Modbus-Protokoll basierende Kommunikationssystem ermöglicht den Austausch von Schaltgerätedaten mit einem Überwachungssystem oder einer SPS in Echtzeit. Dabei signalisiert die Verbindungseinheit die Schaltposition und unterscheidet den Auslösestatus. Auf den ersten Blick ist erkennbar, warum das Ereignis ausgelöst wurde. Die vorkonfektionierten Anschlüsse des Systems tragen zu einer Zeitersparnis bei der Installation bei und helfen, Verkabelungsfehler zu vermeiden.

Kosteneinsparungen bis zu 30 Prozent

Fazit: Smart Panels befähigen mit ihren integralen vernetzten Komponenten die Niederspannungsanlage zur digitalen Energieverteilung. Hochpräzise Leistungsschalter der neuen Generation wie der Masterpact MTZ, multifunktionale Digitalgeräte zur Datenerfassung und -steuerung wie das Power Meter oder leistungsstarke Verbindungstechnik aus der Acti 9-Serie erhöhen durch ihre Konnektivität die Transparenz und Allokation der Energieverbräuche. Intelligente Steuerungen, die teils integraler Bestandteil der Messgeräte sind, greifen regulierend in abweichende Prozesse ein. Ein derart vernetztes kommunikatives System in der Gebäudetechnik sowie im Anlagenbau ermöglicht ein Energiemanagement auf höchstem technischen Niveau mit Kosteneinsparungen im Energieverbrauch bis zu 30 Prozent. Smart Panels sind gleichsam der zentrale physikalische Teil der digitalen Transformation eines Unternehmens, welcher die prozessgesteuerten digitalen Abläufe auf den SPS-, SCADA-, MES- und ERP-Ebenen erst ermöglicht. kf

www.schneider-electric.de

Weitere Informationen zu den Smart Panels von Schneider Electric:
http://hier.pro/NjleJ



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