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Novotechnik zeigt Positionssensoren in der Automation

Positionssensoren
Novotechnik zeigt Positionssensoren für die Automation

Positionssensoren müssen in der industriellen und mobilen Automation vielen Anforderungen gerecht werden. Geforderte Eigenschaften sind Robustheit, Geschwindigkeit, Genauigkeit und – vor allem im Hinblick auf Industrie 4.0 – Kommunikationsfähigkeit. Gleichzeitig wird die Wahl des geeigneten Messprinzips und des passenden Sensors aber immer auch von der konkreten Messaufgabe bestimmt, denn leider gibt es auch in der Positionssensorik keine Universallösung.

Dipl.-Ing. Stefan Sester, Leiter technischer Vertrieb, bei Novotechnik GmbH in Ostfildern

Inhaltsverzeichnis

1. Positionssensorik für Mobilhydraulik und Maschinenbau
2. Hochdynamischer induktiver Wegaufnehmer
3. IO-Link: Mehrwert ohne zusätzliche Kosten
4. Magnetische Sensoren für rotative und lineare Messungen

 

Die SPS IPC Drives in Nürnberg bietet dieses Jahr wieder eine gute Gelegenheit, sich über den Stand der Technik, aktuelle Trends und die kontaktlosen Funktionsprinzipien bei linearen und rotativen Positionssensoren zu informieren. Auf dem Messestand von Novotechnik ist auch dieses Jahr wieder eine große Produktvielfalt zu sehen. Die Palette reicht von einer neuen Baureihe magnetoresistiver Linearsensoren über hochdynamische induktive Wegaufnehmer bis zu besonders kompakten magnetischen Sensoren, die sich für mobile Anwendungen mit begrenztem Einbauraum eignen. Gleichzeitig steht das Thema Industrie 4.0 im Fokus: Die meisten Weg- und Winkelsensoren können mittlerweile über CAN und IO-Link kommunizieren. Ihre Intelligenz wird so in vollem Umfang für den Automatisierungsverbund nutzbar.

Positionssensorik für Mobilhydraulik und Maschinenbau

Mit der Baureihe TM1 hat Novotechnik neue Wegaufnehmer entwickelt, die sich direkt im Druckbereich von Hydraulik- oder Pneumatikzylindern integrieren lassen. Sie erfassen Position und Geschwindigkeit bei mobilen Arbeitsmaschinen auch in rauen Umgebungen zuverlässig mit einer Auflösung von 0,1 mm. Die Nachfolger der Baureihe TIM eignen sich für Messlängen bis 2000 mm und sind optimiert für den Einsatz in Anwendungen mit höchsten EMV-Anforderungen. Sie entsprechen der EN 13309 für Baumaschinen sowie der ISO 14982 für land- und forstwirtschaftliche Maschinen, sind gemäß ISO 11452-2 gegen HF-Felder bis 200 V/m geschützt und übertreffen damit die E1-Anforderungen des Deutschen Kraftfahrtbundesamts (KBA). Das Messsignal kann als analoges Strom- oder Spannungssignal oder über Feldbusschnittstellen (CANopen, CAN SAE J1939) ausgegeben werden.

Gleichzeitig punkten die Sensoren mit hoher Druckfestigkeit (bis 350 bar, Druckspitzen bis 450 bar), hoher Temperaturbeständigkeit von -40 bis +105 °C und mit ihrer aufgrund des Messprinzips sehr hohen Lebensdauer. Die Anforderungen der Schutzart IP6K9K sind serienmäßig erfüllt und dank des Steckersystems lassen sich die Sensoren schnell und ohne Löten, Crimpen oder Schrauben in geschlossenen oder einseitig offenen Zylindern einbauen: Der Kontaktträger des M12-Steckverbinders ist an die Signalleitungen des Sensors angeschlossen; er wird durch eine Bohrung im Zylinder nach außen geführt. Der Anschlussflansch lässt sich auf den Kontaktträger aufstecken und außen fixieren. Bei doppeltwirkenden Zylindern lässt sich die Ausführung mit Steckflansch komplett integrieren. Auch die Montage außerhalb von Zylindern ist möglich. Varianten mit CE-Konformität eignen sich z. B. für Anwendungen im Maschinenbau. Als Positionsgeber stehen ringförmige und U-förmige Ausführungen für die einseitige Montage zur Auswahl. Mit einem magnetischen Schwimmer sind zudem Füllstandmessungen möglich.

Hochdynamischer induktiver Wegaufnehmer

Für schnelle Positionieraufgaben prädestiniert ist der induktive Wegaufnehmer TF1, der in Standardlängen von 100 bis 1000 mm angeboten wird. Die Update-Rate des Messsystems erreicht 10 kHz, dies bedeutet einen Zeitverzug von nur 0,2 ms zwischen der Position und dem Messwert. Durch die Dynamik sind in Produktionsanlagen kürzere Zykluszeiten zu erreichen, da die Zielposition mit höheren Geschwindigkeiten angefahren werden kann. Dabei arbeitet der Sensor mit einer Auflösung von bis zu 1 µm.

Typische Anwendungen finden sich bei Linearantrieben, Spritz- und Druckgussmaschinen, bei Pressen und Stanzen in der Blechbearbeitung, in Verpackungs- oder Holzbearbeitungsmaschinen oder bei der Positionserfassung an schnellen Bewegungseinheiten in Fertigungslinien. Für metallverarbeitende Betriebe interessant ist auch die Tatsache, dass sich am nichtmagnetischen Positionsgeber keine Metallspäne ansammeln. Das Messsignal steht als analoges Strom-/Spannungssignal oder digital über SSI zur Verfügung. Außerdem werden Kommunikationsschnittstellen gemäß CANopen-Standard bzw. IO-Link angeboten.

IO-Link: Mehrwert ohne zusätzliche Kosten

Da die Kommunikationsfähigkeit der Positionssensoren auf Industrie 4.0 im Fokus steht, ist IO-Link ein zentrales Thema. Dank IO-Link wird die „Intelligenz“ der Sensoren in vollem Umfang für den Automatisierungsverbund nutzbar, was Mehrnutzen ohne Mehrkosten bedeutet. Automatisierungstechnik und Maschinenbau können davon gleichermaßen profitieren: Bei der Inbetriebnahme kann der Anwender Parameter wie Nullpunkt oder Drehrichtung einfach verändern und die Variantenvielfalt verringern. Neben der Positionsinformation lassen sich weitere Informationen wie Status- bzw. Diagnosemeldungen austauschen.

Magnetische Sensoren für rotative und lineare Messungen

Speziell zur Integration in bestehende Applikationen mit platzkritischen Einbauverhältnissen wurden die magnetischen zweiteiligen Winkelsensoren RFD-4000 entwickelt. Das Gehäuse des Sensors ist mit 7 mm Höhe sehr flach. Der mechanisch entkoppelte Positionsgeber beansprucht mit 22,2 mm Durchmesser und 5,6 mm Höhe ebenfalls kaum Platz. Auch in schwierigen Umgebungen sind die Sensoren mit Schutzart bis IP6K9K für ein breites Einsatzfeld geeignet. Die Sensoren erfassen Messwinkel bis 360 ° bei einer Auflösung von 12 Bit. Die unabhängige Linearität beträgt ±0,5 %. In der Variante TFD-4000 sind lineare Positionsmessungen bis 50 mm möglich. Der Wegaufnehmer ist überall dort einsetzbar, wo kurze Wege verschleißfrei und reproduzierbar gemessen werden müssen. Da der Sensor keine Schubstange benötigt, ist er herkömmlichen Kurzwegsensoren überlegen. jke

www.novotechnik.de

Details zu Positionssensoren
von Novotechnik
http://hier.pro/0cVEZ

Messe: SPS IPC Drives 2018, Halle: 4A, Stand: 125

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